Meine kleine Erleuchtung

Ein meditierender Mönch im Wald von Savatthi, umgeben von den fünf Pflanzenarten. Die visuelle Darstellung könnte die Verbindung zwischen den philosophischen Lehren und der Natur verdeutlichen.
Inhaltsnachweise Mit KI erstellt ∙ 27. Januar 2024 um 0:33 PM
der blick ins innere

Schütze-Geborene stehen unter dem Schutz des Sternengottes Jupiter (Zeus, Indra, Thor) und laut Astrologie dem 9. Haus der Religion und Philosophie.

Mein evangelischer Vater aus Schleswig- Holstein und meine katholische Mutter aus dem Rheinland traten beide aus ihren Kirchen aus, weil diese ihre Ehe als Mischehe verachteten.



„Um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen: beide Familien konnten sich bis ins 16. Jahrhundert als biologische Deutsche nachweisen.“


Als Kirchenfreier wurde ich somit zum Sinnsucher, stieß auf die schreckliche Kirchengeschichte und fand endlich in der griechischen Philosophie und Esoterik ein geistiges Zuhause. Über Schopenhauer und Nietzsche führte mich die Religionswissenschaft zum Hinduismus und dessen edelste Verfeinerung, dem Buddhismus.

Erst mit 60 Jahren nahm ich bei einem thailändischen Mönch meine Zufluchtnahme.

Nun suchte ich die buddh. Tempel in Deutschland auf und meine Familie folgte mir. Bei der dortigen Rezitation überkam mir eine derartige Freude, das meine Frau meine Freude-Tränen mit einem Taschentuch trocknete.  Ich war sehr stolz, als mein jüngster Sohn während seiner Schulferien als Novize in den „Tempel der Lehre des Lebens“ eintrat. Dazu überreichte ich ihm in einer Zeremonie das gelbe Mönchs-gewand, und warf seine abgeschnittenen Locken gemäß der Tradition in den Fluß (Rhein) der ins Weltmeer fließt.

Jahre später wohnte ich der Hochzeit meines Jüngsten in einem thailändischen Kloster bei. Einen ganzen Monat besuchte ich alle dort erreichbaren Klöster und folgte tief betroffen dortiger Rezitationen. Man stelle sich die kirchturmhohen Buddha-Figuren auf den vielen Berggipfeln vor, dessen Inneren  ebenfalls mit viele mannshoher Buddha-Statuen ausgestattet sind. Eine Buddhistin erklärte meine Frage, warum ich ständig während der Feierlichkeiten so weibisch weinen muß, daß dieses zu meiner Wiedererinnerung gehört. Ich musste wohl in meinen Vorleben schon einmal als Buddhist sehr glücklich gewesen sein. Heute sitze ich brav neben meiner Frau zu gemeinsame Fernsehstunden und warte dann immer auf die Werbeeinlagen wo ich beim abgeschalteten Ton mit meine Gebetskette rezitiere und mich geistig mit meinen „Brüdern im gelben Gewand“ verbinde. Dann überkommt mir wieder ein Glücksgefühl und tiefer Seelenfrieden, der sich mit Geld nicht kaufen läßt. Alles Unbehagen verfliegt restlos mit der Glaubensgewissheit an das Gerechtigkeitswirken des Karmas.

Die größten von religiösen oder politischen Weltmächten über Jahrzehnte oder Jahrhunderte vollzogenen Verbrechen gegen die Menschheit ernten zur bestimmten Zeit die Früchte ihrer Taten! Bei Einzelpersonen ist die Reifespanne natürlich viel kürzer und unabwendbar. Wer den Buddha vertraut, hält sich von den Übeltätern fern und geht glücklich den vom Erhabenen gezeigten Reinheitspfad, glücklich, weil es keine Ungerechtigkeit gibt. Eigen gewirktes Leid tilgt er durch einsichtiges Anerkennen und Achtung vor Gerechtigkeit. So kehrt Frieden in seinem Herzen ein und Freude in Hinblick auf die durch Erleuchtung ermöglichte Leidensbefreiung. 

( Euer, in Thai genannter: „Ma-pa“ , d.h.: Wald-Hund ) 

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