(Mahayana-Sutta,Auszug) Legende Nr.4

buddhistische Erstsünde

Anfangs lebten die Menschen als reine Lichtwesen, die nur einen Geistkörper besaßen.

Sie lebten in Reinheit, Unschuld und Wonne im Luftkreis der Erde, geschlechtslos und

ohne Verlangen nach materieller Nahrung, und strahlten ihr eigenes Licht aus.

Als dann auf der zunächst wässerigen Erde ein süßer Rahm sich bildete, kosteten einzelne

Wesen davon und wurden dadurch vom Diesseitsdurst ergriffen.

 

(Urleben begann aus Einzeller wie Geißel,-Trichter,-Pantoffel-Tierchen,in einer Mineralien – 

und Algenwelt am Meeresboden, wo das tötliche Licht der Sonne gefiltert wurde. Anm.von uns.)

 

Immer mehr Wesen folgten ihrem Beispiel und erlagen so der Versuchung.

Mit der zunehmenden Verdichtung der Erde wurden die Nahrungsstoffe immer gröber

und dadurch die lichtförmigen Geistleiber immer grobstofflicher.

Sie verließen den Luftumkreis der Erde und stiegen zum festen Erdboden herab,

ihre Lichtkraft schwand; dafür wurden die Himmelskörper sichtbar (!) und es entstanden

die Zeiten (Monate, Jahresabschnitte…).

Die Geschlechter differenzierten sich, und die Begierden führten Menschen zu schamlose

Handlungen.

Es entstanden die Stände (Ränge)und soziale Ungleichheiten und die Notwendigkeit

von Rechtssatzungen.

So kam das Leid in die Menschheit

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