Direktion
Um künftige Ereignisse zu berechnen bedient man sich der Direktion, indem man ein Planet um ein Grad pro Lebensalter verschiebt: wo ein Himmelskörper im Redix (Geburtshoroskop) steht, verschiebt man diesen jedes Jahr um einen Grad um darin seine Wirkung zu beobachten.
Deutschland liegt auf den 5o-54 Breitengrad (Latitude) und östlich von England, weshalb wir die Längengrade zuzählen. Island liegt westlich von England, weshalb dort die Längengrade abgezogen werden müssen.
Häuser nennen ind. Astrologen „Bhavas“ (Gebäude) und raten Kriegsherren zum Feldzug, wenn Indra im Aufgang ist und die übrigen Himmelskörper im 11. und 1o, Haus sich befinden.
(Man bedenke, das sich Indra bei seiner 12jährigen Sonnen-Umrundung nicht ein Monat , wie die inneren Planeten in einem Tierkreiszeichen aufhält, sondern ein ganzes Jahr! Prajapati sogar während seines 30jährigen Umlaufs sogar zweieinhalb Jahre! Auch Karttikeya mit seinen zweijährigen Sonnenumlauf hält sich 2 Monate in einem Tierkreiszeichen auf. Bei ihm herrscht ja auch ein Jahr Sommer und ein Jahr Winter. )
Kriegszüge sind auch günstig, wenn Karttikeya und Prajapati das 6.Haus besetzen und Shakti, Indra und Surya das 3 oder 4. Haus besetzen. Ebenso günstig zur zeit wo Drache (Ec), Ra, Pf, Ti, Hn und
Hs von ihren Regenten (Herren des Tierkreiszeichen) besetzt sind und Prajapati im Ac. aufgeht.
Wenn die guten Sterngötter im 11. 2. und 1.Hause eine Konstellation bilden sind gute Aussichten für Gelderwerb.
So wie in der Landkarte Norden (N), Osten (O), Süden (S) und Westen (W) wichtige Orientierungspunkte sind, Ebenso gelten sie in unserer Sternenkarte (allerdings spiegelverkehrt): Ac, Ic, Dc, Mc.
Die südliche Himmelsmitte ist Oben und der Nordpunkt unten im Horsoskop.
Die Kardinalzeichen (Ra, Hs, Ec, Hn.) gehören zu diesen Kardinalpunkten O=Ac, N=Ic, W=Dc, S=Mc.
Die ECKHÄUSER werden besonders beachtet und befinden sich mit ihren Spitzen auf den markanten Kardinalpunkten. Sie bilden das Kardinalkreuz wo die TKZ an ihrem Stammplatz,
dem gleichschenkligen, linksläufigen Swastika stehen. Das feste Kreuz wird mit einem X-Kreuz
(Andreaskreuz) als linksläufiges Swastika aus Hd, Bu, Ec, Zi ,also den abwechselnden Zeichen
von Yin und Yang (Plus-Minus) gebildet. Das bewegliche, gleichschenkige, rechtsläufige
Swastika wird von den Elementen-TKZ Af, Sw, Ti, SL gebildet.
Das Kardinalzeichen – Kreuz symbolisiert einen Energiestrom von Innen nach Außen.
Das Fix-Kreuz symbolisiert zwei Ströme von Außen nach Innen (fester Punkt) macht Tendenz
aus eigener Erfahrung mit den eigenen Prinzipien zu leben.
Die flexible Kreuz-Energie strömt periodisch von Innen nach Außen und dann wieder umgekehrt.
Es verleiht Anpassungsvermögen, Erkennen von Zusammenhängen. Zeichen einer guten Verbindung
des Horoskopeigners zwischen Innenwelt und Außenwelt.
Anm.: Wir leben auf Erden und empfinden kein heliozentrisches Weltbild, sondern psychologisch
ein geozentrisches Weltbild in welches sich die Sonne immer innerhalb eines Gürtels (Tierkreis)
bewegt. Dieser Gürtel bildet ein Band in Nord-Süd-Richtung durch deren Mitte die Sonne (Surya)
täglich läuft. Die übrigen Himmelskörper (Sternengötter) bewegen sich sowohl oberhalb wie auch
unterhalb dieses Bandes. Ihre nördliche und südliche Abweichungen vom Zodiak (Tierkreis)nennt
man „Diklanation“. Sie bleiben für unser bescheidenes Himmelswerk unbeachtet.
Auch sollten wir uns nicht von der Präzession irritieren lassen,wie bereits erklärt. Die Erdachse bewegt sich um den Pol der Ekliptik (wirkt sich auf das Verhältnis der Tierkreiszeichen (TZ) zur
Sternenkonstellation aus) in 26.ooo Jahren. Dadurch wandert der Frühlingspunkt (wo die Sonne
am 21.3 .TZ Widder/Ratte betritt) alle 21oo Jahre von einem TZ zum nächsten TZ weiter.
Von Widder (Ra) zu Fische (Sw) am Jahre O zu Chr. (Judentum/Vater zu Christentum/Sohn).
Im Jahre 24oo n.Chr. wechselt die Sonne am 21.3. (Frühlingspunkt) von Fische (Sw) zu
Wassermann (Hd.)=Sohn zum „Heiligen Geist“ (Zeit des Spiritualismus). Jede Umbruchzeit
benötigt etwa 2oo-3oo Jahre zum geistigen Übergang. Die Buddhisten erwarten im Wassermannzeitalter einen neuen Buddha namens Maitreya im Westen (Europa),wie die Juden ihren Messias
und die Mohammedaner ihren Madi (eddisch:“Modi“), der die buddh. Prinzipien erneuert.
So die 6 Paramitas:Sittlichkeit (Sila),Geduld ( Kshanti ),Eifer (Virya),Meditation (Dhyana),
Freigibigkeit (Dana). Ebenso die Vernichtung der 5 Hemmnisse: Begierde,Haß,Unwissenheit
(Avodya),Stolz und Zweifel! Maitreya erneuert auf den Satsanga (Religionsversammlungen)
die 4 Vorbereitungen (spirituelle Reifeprüfungen): 1.Gelassenheit (Vairagaya), 2.Unterscheidungs-
Vermögen (Viveka), 3.Bewußtseinsreinigung (Mumukshutva), 4. Selbstbeherrschung (Shatka-
sampatti). Das führt zu den 4 Unermeßlichkeiten/Tugendvollkommenheiten (Brahma-Vihara):
1. grenzenlose Güte, 2. grenzenloses Erbarmen, 3.grenzenlose Freude, 4. grenzenloser Gleichmut.