In der heiligen Schrift „Dreikorb“ (Tripitaka) beschreibt der Buddha, wie er im meditierend im Geiste, viele Menschheiten und Welten kommen und gehen sah.
Das bedeutet, daß unser Geist, der aus dem selbigen Stoff wie das ganze Universum ist, älter als die Welt ist. Mehr noch, wir haben die Welt mit unserem Geist selber geschaffen und verändern dieselbe ständig mit der Kraft unseres kollektiven Denkens. Nur die reinsten Seelen vermögen sich in einen Zustand des toalen Erinnerns (während der Erleuchtung) zu versetzen und erkannten auch den Zusammenhang der Zwischenwelten : Erdengrund und Sternenhimmel.
Die gute, alte Astrologie achtete neben den Wandelsternen (Planeten) auch auf die darüberstehenden Haftsterne (Fixsterne= ferne Sonnen). So wunden sich heute viele Sternenkundige über die guten Horoskope einiger berühmter Bösewichte. Erst wenn man den Fixstern Algol (böser Golem) hinzu zieht, ändert sich das Bild: Der Name steckt noch im Wort Al-Golem (Al-Kohol= Weingeist), den wir 25 Grad im Büffel finden. Er soll im Horoskop von Mörder sichtbar werden (meist im Todeshaus) und häufig auch bei Mordopfer (meist im Lebenshaus). Wir geben diesen Haftstern den indischen Namen König Kamsa, der berühmte Kindermörder. Den Königsstern Regulus finden wir 29 Grad im TKZ Echse, den wir den indischen Namen Aschoka geben, weil er Weltherrscher und Feldherren anzeigt. 23 Grad in TKZ Pferd leuchtet der Fixstern Spika, die Jungfrau mit der Kornähre, die wir den indischen Namen Laksmi geben wollen, die Fruchtbarkeit verleiht.
Den übrigen Haftsternen überlassen wir ihre westlichen Namen:
- Gemma (12 Grad Zi) = verleiht einen funkelnden, giftigen Einschlag in Wort und Schrift.
- Wega (15 Grad Hn) = Aufstieg und Berühmtheit.
- Altair (1 Grad Hd) = der fliegende Adler bringt Mut und Todesverachtung.
- Deneb (5 Grad Sw) = verleiht kluge und erfolgreiche Studien.
- Markab (23 Grad Sw) = Gefahr durch Hiebe, Stiche, Feuer.
- Aldebaran (9 Grad Ti) = verleiht Dickköpfigkeit,
- Rigel (16 Grad Ti), Alioth ( 8 Grad SL ) und 2 Waagschalen ( 15 Grad + 19 Grad Zi ) = Kurzzeit- Macht.
- Antares (9 Grad Af ) = mögliche Veranlagung zum Politganoven.
- Algenib (9 Grad Ra) = Erfolg bei den Menschenmassen.
- El Nath (7 Grad Bu) = Pioniergeist.
- Alkyons (29 Grad Bu) = macht blind und verblendet.
- Hyaden (5 Grad Ti) = Partisanenchef, Aufklärung.
- Sirius (14 Grad Hs) = Geistesgenie, wenn im Aszendenten (Lebenshaus).
- P0llux (23 Grad Hs) = schweres Schicksal bei hohem Ansehen, verkanntes Genie.
- Procyon (26 Grad Hs) = jäher Wechsel (mit Pp), Hundenarr (im 1o. Haus).
- Präsepe (7 Grad Ec) = Sinnlichkeit mit Su/ Vi . Neigung zum Frevel mit Pp in Gleichschein.
- Alöphard (27 Grad ec) = Aufregung und Schaden durch : Frauen, Alkohol, Drogen.
- Benetnasch (26 Grad SL) = Klageweib, bringt große Trauer bei Mond – Konjunktion.
(Es glauben einige Astrologen, dass in den Sonnensystemen dieser Fixsterne höhere Zivilisationen leben und uns telepathisch inspirieren.)
Die 12 chinesischen (Buddhistischen) Tierkreiszeichen stimmen mit unseren Tierkreiszeichen wieder überein, wenn man die Charaktereigenschaften der einzelnen Tiere auch mit den westlichen Tierkreiszeichen abgleicht:
Tierkreiszeichen (Tibetisch) | Eigenschaften |
---|---|
Ratte (Ra) | aktiv, zäh, schlau |
Büffel (Bu) | langsam, stur, ehrlich |
Tiger (Ti) | wild, stolz, unberechenbar |
Hase (Hs) | still, kompliziert, sanft |
Echse (Ec) | goldfunkelnd, Macht genießend |
Schlange (SL) | abwartend, manchmal hinterhältig und weise |
Pferd (Pf) | freiheitsliebend, ausgewogen |
Ziege (Zi) | fürsorglich, zäh, bockig |
Affe (Af) | verspielt, intelligent |
Hahn (Hn) | nimmt alles sehr genau und stürzt sich in den Kampf |
Hund (Hd) | anhänglich und aufrichtig |
Schwein (Sw) | gutmütig, anspruchlos und oft leichtgläubig |
Diese Tabelle gibt eine kurze Zusammenfassung der charakteristischen Eigenschaften jedes Tierkreiszeichens im Buddhismus wieder.
Die Folgende Tabelle stellt die buddhistischen Tierkreiszeichen den entsprechenden deutschen Tierkreiszeichen gegenüber:
Buddhistisches Tierkreiszeichen | Deutsches Tierkreiszeichen |
---|---|
Ratte (Ra) | Widder |
Büffel (Bu) | Stier |
Tiger (Ti) | Zwilling |
Hase (Hs) | Krebs |
Echse (Ec) | Löwe |
Schlange (SL) | Jungfrau |
Pferd (Pf) | Waage |
Ziege (Zi) | Skorpion |
Affe (Af) | Schütze |
Hahn (Hn) | Steinbock |
Hund (Hd) | Wassermann |
Schwein (Sw) | Fische |
So wie bei uns die Stellung der Sonne astrologisch dominiert, so sind die Phasen des Mondes die Grundlagen der chinesischen Astrologie. Ihr frühestes Zeugnis sichert der Mondkalender im Jahr 2637 vor Christus von Kaiser Huang-Ti. Ihm liegt ein 60-Jahres-Zyklus zugrunde aus 5 Zyklen, die jeweils die 12 Tiere umfassen. Wie im indischen Tierkreiszeichen immer ein Himmelskörper Regent eines ganzen Jahres ist, herrscht im chinesischen Tierkreiszeichen immer ein Tierkreiszeichen über einen ganzen Jahresablauf. Jede 2. Stunde wechselt der Aszendent (Ostpunkt) in ein nächstes Tierkreiszeichen. Das ermöglicht eine individuelle Deutung. Es beginnt die Doppelstunde der Ratte (Ra) um 23 Uhr und endet mit der Stunde des Schweins (Sw) um 21 Uhr. Aber unsere westliche Astrologie setzt dafür unsere Himmelskörper als ihre Regenten ein, was dem Bedürfnis des Stundengebets erfüllt (Hymnen der Astralgötter).