Die Reise der Seele:
Vorwort: In einer Welt, die von Rückführungen und spirituellen Erfahrungen geprägt ist, tauchen wir ein in die Tiefen des buddhistischen Totenbuchs. Eine Reise, die nicht nur die Erinnerungen an vergangene Leben offenbart, sondern auch die Gefahren, die laut Carl Gustav Jung in solchen Erfahrungen lauern. Inmitten von Rückführungen und Religionssystemen fehlt oft das Wissen über die absolute Realität und den Aufenthalt zwischen den Wiedergeburten.
Wir finden im Internet sehr viele Videos über Rückführungen von Probanden in ihre Vorleben mit sehr interessanten Indizien für die Wiedergeburtslehre. Der Psychoanalist Carl Gustav Jung warnte vor Gefahren solcher Rückführungen, da hierbei seelische Schäden entstehen können. Oft vermischen sich beim Probanden wahre Rückerinnerungen mit pausenlos indoktrinierten zeit bestimmter Propaganda.
Über tausend Jahre erlitt die Masse der Menschheit furchtbare Ungerechtigkeiten,
Unterdrückungen, Ausbeutungen. Dieses angesammelte, massenhafte Trauma
jedes einzelnen Individuums , erklärt die in protestantischen Ländern derzeit so sichtbarwerdende Obrigkeitshörigkeit als Folge anhaltender Verfolgungen von
Kirche und Thron.
Bisherige Rückführungen durch Hypnose oder Seancen ergaben lediglich die Rück=
Erinnerungen an vorausgegangene Leben in dieser Matrix, wo das Licht undefinierbar
Brahmas Epiphanie darstellt , ähnlich wie bei den Lichtanbetern in den Wiedergeburts-
Mysterien zu Eleusis ( Athens große Herbst-Weihen ).
Wir Menschen sind in dieser Matrix (Samsara ) lediglich Avatare und halten die Scheinwelt für Realität. Im Internet gibt es genügend gute Professoren, die uns mittels Quantenphysik unsere Augen über die Wirklichkeit öffnen. Allerdings . hier wie in der Astrologie, gibt es gute und schlechte Lehrer aus denen gute und schlechte Schüler entstehen.
Der alte ägyptische Gott der Wissenschaft (Thot) lehrte den hermetrischen Grundsatz:
„Wie Oben, so Unten„ in Bezug auf Mikrokosmos und Makrokosmos.
Was an allen Rückführungen und Religionssystemen fehlt, ist das Wissen der absoluten
Wirklichkeit, daß Wissen vom Aufenthalt zwischen den Wiedergeburten, die ja häufig
bei ganz reinen Seelen oft zwei Jahrhunderte dauern. Nahtod-Erlebnisse haben hierbei
schon etwas über die Türschwelle geschildert. Die alten Ägypter schilderten recht diesseitig ihre Jenseitsvorstellungen. Erstaunlich ihre hohen moralischen Geständnisse,auf den mitgegebenen Totenbriefen. Sie verehrten die Sonne als höchste Kraft, wie alle vorchristlichen Feueranbeter, die in Wahrheit Lichtanbeter waren . (wir erinnern uns der Lichtelben als dessen Avatare ). Vom Urlicht nahm alle Evolution ihren Anfang und die Helligkeit gab der Sonne Griechenlands ihren Namen „ Helios“ .
Auf Althochdeutsch heißt „hell“ noch „beraht“ (engl. bright),wie im indischen „Brahma“.
Wer sich im Weltraum befände, sähe kein Licht, keine Sterne. nur Dunkelheit, das NICHTS. Dabei ist Licht zugleich Welle als auch Korpuskel und schwarz wie die Dunkelheit. Licht wird nur in Folge von Berührung sichtbar (Spektralfarben) .
Die Quantenphysik erklärt uns die Zustände der buddhistischen Jenseitsvorstellung im
„Tibetischen TOTENBUCH“ ( Bardo-Thödol ) .
Viele Theravadin betrachten schon unser Diesseits als Orte von Himmel und Hölle-
Die Tibeter zeigen hingegen die Wanderungen der Seele zwischen den irdischen inkarnationen in ihrem Totenbuch. Laut deren universalen Gedankengut wird der Zustand in der Zwischen-Welt „BARDO“ genannt. Die Lamaisten unterscheiden drei Ereignisorte im Jenseits:
Im Chikhai wird der Moment des Todes geschildert. Fortgewandte Seelen erreichen von dort das von allen Buddhisten ersehnte Helsziel „ Nirvana“ ( Verwehung ).
Es ist das Erlöschen von Unwissenheit und Karma . Antriebsfeder hierzu ist das Wissen über die Illusion von unsterblicher Seele ( Atta,Atma) und Samsara ( Matrix ).
Atta/ Atma (das Ego),braucht ja einen Hintergrund, vor dem es sich abzeichnet.
Ich-Verhaftung aber verhindert das Erkennen der Wahrheit. Hierzu ist Selbsterfahrung im weltlichen Schicksalslauf von Nöten. Unvorbereitete oder wenig gut Vorbereitete gelangen bis zum 14. Todestag ins Chonyid-Bardo, wo ihm in der ersten Woche noch wohlwollende Gottheiten empfangen. Sie geben eine letzte Chance, den Totengeist ins Nirvana zu führen.
Jeder Tagesablauf verläuft individuell anders in welchem dem Verstorbenen seine Taten personifiziert entgegentreten. Aus diesem Grunde sollte der Hinterbliebene die Sutren aus dem Totenbuch immer wieder von vorne vorlesen. ( Dem Theravadin natürlich wichtige Sutren aus der Tripitaka).
Sinn dieser Rezitationen ist Hoffen und Bewirken, daß der Verstorbene zum eigenen Heile die vorgesprochenen Worte nachspricht mit seinen Auswirkungen im Kosmos. Ähnlich bewegen sich die Lippen kleiner Kinder mit den Worten der sprechenden Eltern.
Vom 8–14. Totentag erscheinen dem Verstorbene recht zornige Trolle als anschauliches Spiegelbild vergangener Zustände.
Wie dem griechischen Neophit zu Eleusis steht der buddhistische Verstorbene im Sidpa-Bardo vom 15.- 49. Todestages seinem Toten- Richter ( ind. „Yama“ ) sühnend gegenüber, und empfängt aus dessen Licht das ganze Dharma (Weltgesetz) .
Optische und akustische Phänomene locken nun den Totengeist zur Rückkehr ins Blendwerk des Samsara , wo er oft als Kind Rückerinnerungen aus seinem Vorleben herübertragen kann.
Ein Theravadin sollte die schönsten Stellen des Sutta-Pitaka für sein eigenes Totenbuch selber zusammenstellen, denn manche Texte des „Bardo Thödon „ sind zumindest für uns abendländische Buddhisten zu befremdend.
In einer Welt, die von Illusionen und dem Kreislauf der Wiedergeburten geprägt ist, erfahren wir, dass die Wahrheit über das Dasein zwischen den Leben oft fehlt. Das Totenbuch des Buddhismus gibt Einblicke in die Zwischenwelt „BARDO“, wo Seelen den Weg zum Nirvana suchen. Eine Reise, die nicht nur von hoffnungsvollen Momenten begleitet wird, sondern auch von herausfordernden Prüfungen im Licht des Dharma.