Die Frage des Bewusstseins im Licht des Buddhismus

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Eine Tiefenbetrachtung

Vorwort: In den Gärten von Kosambi, vertiefen sich die ehrwürdigen Anando und Udayi in eine bedeutende Diskussion über die Natur des Bewusstseins. Diese Unterhaltung, eingebettet in die Lehren des Theravada-Buddhismus, beleuchtet die Essenz des Bewusstseins und seine Beziehung zum Selbst.


 

Zu einer Zeit weilte der ehrwürdige Anando und der ehrwürdige Udayi zu Kosambi in der Gartenstiftung. 

Da begab sich der ehrwürdige Udayi  am Abend  nach  Aufhebung der Gedankenruhe zum ehrwürdigen Anando, begrüßte ihn ehrfurchtsvoll , machte die Rechtsumwandlung und setzte sich ihm zur Seite nieder. Dort redete er mit sanften Ton: „ Wie da,o  Freund , dieser Körper vom ERHABENEN  in mancherlei Weise gezeigt, enthüllt, erklärt ist: > so ist dieser Körper nicht das ICH < , ist es da möglich, vom Bewußtsein ebenso zu zeigen, aufzuweisen, darzulegen, darzustellen, zu enthüllen, zu entwickeln, offenbar zu machen: > so ist dieses Bewußtsein nicht das ICH > „ ?  Der ehrwürdige Anando bejahte des ehrwürdigen Udayis Frage und  sagte diese Worte: 


„Steigt da nicht, o Freund, durch das Auge und die Formen bedingt, Sehbewußtsein auf, durch die Zunge und die Säfte bedingt, Schmeckbewußtsein auf, durch den Geist und die ihn umgebenden Dinge bedingt, Denkbewußtsein ?“ 

„Gewiß, mein Freund !“  bestätigte der ehrwürdige  Udayi seine Frage und der ehrwürdige Anando fuhr fort: „ Was ist da nun der Grund  und die  Bedingung für das Aufsteigen des Sehbewußtsein, des Schmeckbewußtseins, des Denkbewußtseins – wenn dieser Grund und diese Bedingung vollkommen, ganz und gar völlig ohne Überbleibsel aufgelöst würden, könnte dann noch Sehbewußtsein, Schmeckbewußtsein, Denkbewußtsein zum Vorschein kommen ?“ 

Der ehrwürdige Udayi lächelte erkennend zu des Freundes Zufriedenheit, der seine Belehrung fortfuhr: 

„So ist also durch solche Darlegung des Erhabenen gezeigt, wie dieses Bewußtsein nicht das ICH ist. Gleichwie etwa, wenn ein Mann, der Kernholz begehrt, mit scharfer Axt in den Wald geht. Dort ergriffe er eine Bananenstaude , gerade gewachsen von  großer Höhe, schnitte sie an der  Wurzel ab, entfernte dessen Spitze und würde dann die Blattscheiden entfernen. Da würde er nicht einmal Grünholz finden, geschweige denn Kernholz. Ebenso nun, o Freund, betrachtet der Bikhun (Mönch) die sechs Berührungsgebiete weder Als ICH noch als MEIN. Indem er so betrachtet, hängt er an nichts in der Welt. Unangehangen wird er nicht erschüttert. Unerschüttert gelangt er eben bei sich zur WAHNERLÖSCHUNG, versiegt ist die Geburt, vollendet der Brahmawandel, gewirkt das Werk, nichts Höheres gibt es über dieses hier, erkennt er da !“ 

                                                         ( Salaya atanta- samyutta ) 

 

Bemerkung:  Das  ICH, das Pseudo-Ego , nennen die Buddhisten Anatta (An-atma) Nicht-Ich ! 

Der Buddhismus durchschaut unsere gesamte Matrix , Mikrokosmos und Makrokosmos, lichte Materie und dunkle Materie. Feinstoffliche und grobstoffliche Welten samt den unterschiedlichen Dimensionen. Durch seine geistigen Übungen erlangte Buddha Gotama  latent schlummernde Fähigkeiten aus der 3. Dimension in höhere Dimensionen mit deren Lebensformen zu blicken. Jede Dimension befindet sich in einer höheren Vibrationsrate wo sich die Atome in höheren Schwingungen befinden, ähnlich eines Zuges, der so schnell vorbeifährt, das man keine Insassen mehr erkennt. In unserer dreidimensionale Welt (Höhe ,Breite, Tiefe ) verdrängt  jeder vorhandene Körper RAUM. In höheren Dimensionen gelten andere physikalische Gesetze gemäß der Quantenwelt. Diese kleinsten Teichen (Quanten) , werden durch immer stärkerer werdende Sichtbarkeitsmittel, paradoxerweise immer unschärfer und verhalten sich darin morphogenetisch. Die überlagern sich und verdrängen keinen Raum, können in der Zeit rückläufig werden und gegenseitig absprechen. In Japan beobachtete man eine Äffin, deren Kartoffel in  Salzwasser fiel. Diese Kartoffel schmeckte der Äffin so gut, daß sie nun bewußt Ihre Speise in Salzwasser tunkte. Die anderen Affen äfften ihr diese Handlung eifrig nach. Verwundert stellten Beobachter fest, daß unmittelbar nach diesem Zufall andere Affen in weiter Entfernung dieses Verhalten via morphogenetische Felder übernahmen. Das Gehirn sendet ja elektromagnetische Strahlen aus, die eine Telepathie ermöglichen. 

Da unser Universum seit dem Urknall aus den allerkleinsten Teilchen entstand, (Mikrokosmos) die sich zu immer größeren Teilen (Makrokosmos) zusammen setzten, wird mit der endgültigen Verdünnung des Universums in ihrer Ausdehnung (Expansion) , sich alles in einer Quantenwelt zurück entwickeln, bis hin zum erneuten Urknall ( Big-Bäng ). 

Der Erhabene wußte um all diese Dinge unserer Scheinwelt (Samsara) und zeigte uns den  Weg, daraus zu entkommen. Denn unser Diesseits besteht nur aus Stoffwechsel: Vorne hinein und Hinten heraus. Unsere Nahrung besteht aus Dinge, deren Leben wir vernichten. 

Einzig Bäume vermögen dem Sonnenlicht Energie für das eigenen Leben zu verwerten. So verstehen wir seine Worte an das Sangha ( Mönchsgemeinde), daß die Bikhun den Bäumen gleichen, die einsam alle  Stürme überstehen und den Menschen Schutz vor Regen und Hitze geben.

Fazit: Durch die tiefe Analyse der ehrwürdigen Anando wird deutlich, dass das Bewusstsein nicht als das „Ich“ betrachtet werden kann. Analog dazu wird ein Vergleich mit einem suchenden Mann gezogen, der im Wald nach dem Kernholz sucht, nur um festzustellen, dass selbst die scheinbar festen Bestandteile sich auflösen. Die Erkenntnis, dass das Bewusstsein nicht das „Ich“ ist, führt zu einer Befreiung von Anhaftungen und ebnet den Weg zur Wahrheitserlösung.

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