Vorwort:
Im folgenden Blogartikel, „Der W E D A (Die Wiege aller Religionen)“, tauchen wir tief in die Geschichte und Philosophie der Aryja-Völker [1,2] ein, die vor etwa 1500 Jahren den Aralsee verließen und in verschiedene Richtungen aufbrachen. Diese Völker vermischten sich mit den Kulturen Europas und Indiens und prägten dort maßgeblich die religiösen Überlieferungen. Die Reise führt uns durch die Wurzeln der Verehrung von Aryja, die im Sanskrit als „Edelgeborene“ übersetzt wird, und wir werfen einen Blick auf ihre kulturellen und religiösen Einflüsse.
[Fußnote 1: Die Bezeichnung „Aryja“ hat im Laufe der Geschichte unterschiedliche Bedeutungen angenommen. Es ist wichtig zu beachten, dass sie sich je nach kulturellem und historischem Kontext variieren kann.]
[Fußnote 2: Die Verbindung zwischen den Aryja-Völkern und den Kulturen Europas sowie Indiens ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der kulturellen Vermischung und religiösen Einflüsse.]
Die Wiege aller Religionen
1500 vor Chr. brachen die um den Aralsee lebenden Völker der Aryja nach Übervölkerung, gen Osten und Westen auf, um neuen Siedlungsraum zu finden. Sie vermischten sich als sternkundiges Reitervolk in Europa mit der dortigen Bauernkultur der Megalitiker (Großstein-Errichter) und in Indien mit den einheimischen Drawiden, wo sie sich „Aryja“ (Edelgeborene) selber nannten. (Wie Buddha seine Anhänger als Edelgeborene und die Ungläubigen als An-Ariya.)
Der Name mag von ihrem Wappen-Vogel „Aar“ stammen, der so nach seinem Schrei benannt ist (griech. Ornithologie = Vogelkunde) und ihre europäischen Adlernasen von den plattnasigen Mongolen unterschied. Erst in jüngster Zeit wurde in der Takla-Makan-Wüste (die damals eine fruchtige Oasenlandschaft war) eine bronzezeitliche, germanische Siedlung vor den Bergen Tibets gefunden (unter den gut erhaltenen Mumien, die Schönheit von Lohan).
Das moderne Kunstwort „Indo-Europäer“ wird heute wissenschaftlich für unsere gemeinsamen Vorfahren aus politischen Gründen zeitgemäß verwendet.
Die Religion der neuen Herrenschicht wurde in Indien in 4 Bücher, WEDA (Wissen) genannt, aufgezeichnet: 1. Rig (König)-Weda,2. Sama-Weda,3.Yajur-Weda und 4. Athana-Weda (Achter-Weda). Das Athana-Weda enthält das Wedanta (Wissens-Ende)) worin wir die Upanischaden finden, die dogmatischen Schriften der Brahmanen-Schule.
Den 3000 Jahre alten Upanischaden entnehmen wir, dass alles Sein auf die letzte Wirklichkeit, das Absolute (Brahma) zurückgeführt wird.
Im Urzustand (Ursubstanz) war Brahma (germ. Bragi) unentdeckbar, im todähnlichen Schlaf versunken. (Siehe isl. Sage von Bragi und Iduna.).
Als sich in ihm Gedanken regten, entstanden Träume, aus welchen er sich selbst immanent, erwachend als Existenz des Seins erkannte.
(Die Welt als Gedanke Gottes, der im Stein ruht, in Flora und Fauna lebt, um letztendlich im Menschen zu erwachen).
Aus sich selbst brachte er das Weltei Brahma-yagarbha (germ.:Ginung-gagab) hervor, gefüllt mit der Kraft seiner Träume.
Durch die Wirkung seines Denkens zerbrach das Weltei in einer oberen Hälfte der göttlichen Sphären und einer unteren Hälfte der materiellen Welt.
Als Korrelat (Gegenpol) zur Natur des Absoluten bedarf es eines 2. Elements, den persönlichen Deva, der in Beziehung mit den Subjektiven ist: so erschien Shiva (germ.:“Ziu“/Tiu.) der Welten-Zerstörer und sein Gegenstück Vishnu (Verwischer), der die Schöpfung-Erhaltende (Yin und Yang).
Diese 3 Aspekte (Tri-murti) von Brahma-Vishnu-Shiva sind untrennbar verbunden, denn im Rahmen das Universum kann man das eine nicht besitzen, ohne das andere.
Ein indischer Methapher lautet hierzu: “Das Keimen schafft den Baum, zerstört den Samen und erhält die Art!” (Dharma/Naturgesetz der Arten-Vielfalt und Arten-Erhaltung)!
Wenn die Welt in Unordnung kommt, verkörpert sich eine (oder mehrere gleichzeitige) Avatar (Ausstrahlung) Vishnus, um die Disziplin (Dharma/Dhamma) Brahmas zu erneuern.
Die Herabkunft (Fleischwerdung, Inkarnation) erfolgt mehr kumulativ (anhäufend) als chronologisch (zeitfolgend) sukzessiv (allmählich) und verwirrend, wie die Unterteilung des einen Himmels in die 12 Sektionen des Tierkreises.
Avatare (Gottes-Monaden, Seelenfunken) bestehen aus unterschiedlichen Energiegrößen, was zu differenzierten filigranen Inspirationen führen kann.
Während eines Brahma-Tages (wenn Brahma wacht) dehnt sich das Universum aus, um in der Brahmanacht sich zum Ursprung wieder zurückzuziehen (Brahma-Nirvana). Das Dasein ist somit der Gedanke Gottes.
1 Götterjahr dauert (wie die Grade eines Kreises) 360 Menschenjahre.
1 Brahma-Tag (Kalpa/Kappa) dauert 4.320.000.000 Menschenjahre. Wissenschaftlich berechnet dauert der Umwandlungsprozess von Wasserstoff in Helium-Gas auf der Sonne nur noch 40 Millionen (40.000.000) Jahre, bevor die Sonne erlischt. Ferner soll in 40 Milliarden Jahren (40.000.000.000.) die Expansion des Universums zum Stillstand kommen, und die Welt durch die Gravitationskräfte wieder zum Ur-Atom schrumpfen, um dort einen erneuten Urknall beim Siedepunkt der Druckkraft auszulösen. (Ansonsten würde es ja auch den Urknall in Frage stellen).
Das entspräche der Wikingerfibel (1200 n.Chr.) Edda, wo am Weltende 800 Einsiedler (Mönche) aus 540 Himmelstore heraustreten (800 x 540 = 432000). Das deckt sich mit der ind. Zeitangabe, wonach wir im letzten Kalpa (Äon) leben:
Krita (Vierte) Kalpa = goldene Zeitalter (wo Götter auf Erden weilten), Treta (Dritte) Kalpa = silberne Zeitalter (wo Halbgötter auf Erden lebten), Dvapara (Zweite) „=das eherne (bronzene) Zeitalter (der Heroen/Helden), Kali (Kohle) Kalpa = das eiserne Zeitalter (der Jetztzeit-Menschen).
Yuga (Jahr): Morgen: Yuga: Abend: Götterjahre: Menschenjahre:
Krita: 400 4.000 400 4.800 1.728.000. Treta: 300 3.000 300 3.600 1.296.000. Dvapa: 200 2.000 200 2.400 864.000. Kali: 100 1.000 100 1.200 432.000.
Das letzte Zeitalter begann mit der Fleischwerdung Krishna zu Anfang des Kali-yuga (heutiges Zeitalter). Krishnas Mutter Devaki war Schwester des Tyrannenkönigs Kamsa aus Mathura.
Ihm wurde geweissagt, dass Devakis 8. Kind ihm von der Gewaltherrschaft ablösen würde.
Daraufhin tötete er jeden Enkelsohn. Als Devaki zum 8. mal schwanger war, floh sie in den Bergen zu den dortigen Kuhhirten. Dort gebar sie ihren Sohn Krishna, den Schwarzhaarigen.
Sie legte ihn in eine Futterkrippe und gab sie den Hirten in Obhut. Mit der Hirtin Yahoda, die gleichzeitig eine Tochter namens Nanda entbunden hatte, tauschte sie die Kinder.
Krishna entwickelte sich zu einem lebensfrohen, starken Krieger.
Als die Hirten dem Himmelsgott Indra opfern wollten, stieg Krishna auf den Weideberg Go-Vardhana (Kuh-Weide) und hielt dort eine Bergpredigt für die Erdgöttin Thorinna mit dem Credo: “Dieser Berg ernährt eure Kühe und die Kühe ernähren euch wie eine MUTTER! Verehrt diesen Berg gleichsam!“
Daraufhin zürnte Himmelsgott Indra und entsandte mit Blitz und Donner einen siebentägigen Regenguss um die Hirten zu vertreiben. Aber die Kühe schirmten Krishna inmitten einer Mauer ihrer Leiber. Unter einem Regenbogen verkündete Krishna sodann den Hirten:
„Dieser Berg, das bin ich !“
Gott Indra erkannte an Krishnas Immanenz-Mystik (alle Wesen sind gleicher göttlicher Ursubstanz) ihn als Avatar Vishnus und sandte demütig Arjuna, sein Sohn und der seiner Gattin Indrani, zur Versöhnung zur Erde, fortan als Krishnas treuester Diener.
Krishna vollbrachte Wunder und tötete den Tyrannen Kamsa und befreite ganz Mathura.
In der Schlacht des König Bharata kamen den treuen Ajuna Ängste auf und Hare Krischna verkündete in den didaktischen Episoden des Maha-Bharata-Epos die Wahrheiten über die Gesetzmäßigkeit des Karmas und der Wiedergeburten. Er vertiefte die Vorstellung des Bhakti (Gottesliebe), wo der Mensch auch durch die glaubensvolle Ergebenheit in den Willen des Brahma die Erlösung (Befreiung vom Materialismus) erlangen kann.
Nach Ablauf einer langen Zeit, setzte sich Krishna unter einem Bodhi-Baum zur Meditation (Vereinigung des Subjektiven mit dem Absoluten).
Da kam ein Jäger zur Jagd in den Wald und verletzte mit einem verirrten, vergifteten Pfeil, Krishna’s Fuß. So verließ Vishnus Avatar die tote Fleischhülle und stieg zurück in den Himmel Vishnu-Loka am 17.2. 3120 vor unserer Zeitrechnung. Krishnas Geburt, Tod und Himmelfahrt wurde später im Westen der Welt Opfer eines kirchlichen Plagiats. Darauf befragt, antwortete der Papst, dass der Teufel von Christus Erscheinung wusste und dessen Leben zur Verwirrung der Christenheit bereits tausende Jahre zuvor in Indien geschehen ließ. Es soll Menschen geben, die sich über die kosmische Wahrheit hinwegsetzen.
P.S.: Die Inder (Hindus, Brahmanen) halten Buddha Gotama für ein Avatar des Gottes Vishnu. Esoteriker halten Buddha für eine Ausstrahlung Ghanesas. Moderne Westler halten Buddha Gotama für einen extraterrestrischen Prä-Astronauten und die göttliche Himmels-Scheibe zu Vollmond für sein UFO. Buddhas Sichtbarwerdung im Mutterleib wäre durch eine dortige Ultra-Schall-Aufnahme möglich geworden. Ebenso Maya-Devas Himmelfahrt.
Nachwort/Fazit:
Die Reise durch die Jahrhunderte und Kontinente offenbart, wie die Vorstellungen von Brahma, Vishnu und Shiva untrennbar miteinander verbunden sind und eine tiefgreifende kosmische Ordnung repräsentieren. Die Zeitzyklen, die in den vedischen Schriften beschrieben werden, werfen nicht nur einen Blick auf die Vergangenheit, sondern lassen uns auch über die Zukunft und die Natur des Universums nachdenken. Die Erwähnung von Krishna, als Inkarnation Vishnus, und seine Lehren über Karma und Bhakti fügen einen weiteren faszinierenden Aspekt hinzu.
[Fußnote 3: Die Konzepte von Brahma, Vishnu und Shiva repräsentieren die Aspekte der Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung im Universum, eine zentrale Lehre in der vedischen Philosophie.]
[Fußnote 4: Die vedischen Zeitzyklen bieten nicht nur historische Perspektiven, sondern regen auch zur Reflexion über die Natur der Zeit und des Universums an.]
Die unterschiedlichen Interpretationen von Buddha in verschiedenen Kulturen und die modernen esoterischen Ansätze am Ende des Artikels zeigen die Vielschichtigkeit und kontinuierliche Entwicklung religiöser Vorstellungen. Es ist klar, dass diese Themen weit über historische und geografische Grenzen hinausreichen und bis heute tiefgreifende spirituelle Fragen aufwerfen. Der Artikel lädt dazu ein, weiter zu erforschen und die tiefen Verbindungen zwischen den verschiedenen religiösen Traditionen zu verstehen.
[Fußnote 5: Die vielfältigen Interpretationen von Buddha in verschiedenen Kulturen illustrieren die Anpassungsfähigkeit und Wandelbarkeit religiöser Konzepte im Laufe der Zeit.]
[Fußnote 6: Die Erwähnung moderner esoterischer Ansätze zeigt die anhaltende Relevanz und Interpretation religiöser Themen in zeitgenössischen Kontexten.]