Das falsche Gottesbild

Wege zur Wahrheit

Viele Traditions-Christen haben buddhistische Frauen geheiratet und begleiten sie in ihre Tempel, die es ja auch im ganzen Abendland bereits gibt. Ohne Blut- und Schwert-Christianisierung wäre das Abendland ja bereits vor über tausend Jahren buddhistisch geworden. Heute steht die buddhistische Religion nach Christentum und Islam in Deutschland an dritter Stelle. Die immer leerer werdenden Kirchen setzen nun sehr hartnäckig auf erneute Heidenmission. Sie zeigen aus ihrer Bibel natürlich nur die akzeptablen, gefälligen, der Neigung entgegenkommenden Passagen. Gemäß dem einfachen Schema für betreutes Denken: ein hartes, begrenztes Erdenleben, ein sündenvergebender Gott, ein kurzes Fegefeuer mit anschließendem „ewigen Leben im Paradies!“ Das gefällt der trägen Masse besonders, ohne sich zu hinterfragen, wie eine solche Ewigkeit erträglich ist. Wie absurd winzig ein Erdenleben währt im Ozean der Ewigkeit! Wozu denn überhaupt wurde noch zuvor die Nanosekunde voll irdischer Leiden erschaffen? Wozu muss der absolute, völlig perfekte Weltengott seine Schöpfung dann mehrfach verfluchen und zerstören? Lasst euch nicht von Nichtdenkern das kritische Denken berauben! Sie unterschlagen beim Bibellesen die übelsten Mordaufrufe. Mit blanker Jesuiten-Schläue erklären sie den Jesusglauben des Neuen Testaments (NT) vom Jawismus des Alten Testaments (AT) getrennt. Das ist aber falsch, denn all die teuflischen Gottesgebote des AT gegenüber Hellsehern, Homosexuellen, Andersgläubigen und deren Tempeln und Schriften wurden von Jesus nicht aufgehoben! Jesus sagte im NT: „Ich komme nicht als Reformator, sondern als Vollender der Schrift (AT)!“ Des Weiteren: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu stiften, sondern ich bringe das Schwert!“ Buddha hingegen ist als Einer und Friedensstifter bekannt. Paulus nannte die „Taufe“ eine „geistige Beschneidung“ und erklärte ohne Autorität die Täuflinge zu „geistigen Juden!“ In der Apostelgeschichte lässt der Bibelgott Jahwe die nichtjüdischen Völker (Goyim) ihre ewigen Wege gehen! (Apg 14,16). Hierzu sollten wir Nichtjuden wissen, dass nur das jüdische Volk ausersehen ist, unter dem Schutz Jahwes zu stehen. Die anderen Völker will er im Buch der Offenbarung etappenweise ausrotten. So beten alle, die sich für das auserwählte Gottesvolk halten, wie folgt: „Du bist der Gott Israels, der uns geführt hat aus der Sklaverei in Ägypten…“ Es ist nicht mein Gott, und wieso predigen die Bibelforscher dann so lauthalsig, dass wir alle den gleichen Gott anbeten! Selbst die Brahmanen nicht? Jahwes Gebot im AT, heidnische Tempel zu schänden und zu zerstören, wird wohl auch die frühen Christen in den römischen Katakomben verleitet haben, die römischen Tempel niederzubrennen, als Kaiser Nero sich auf auswärtige Reisen befand.

Der Gott des AT ist ganz identisch mit dem Gott des NT, der egoistisch, verehrungssüchtig, gnadenlos, eifersüchtig, rachsüchtig, grausam, drohend und furchterregend sich offenbart. Sowohl im AT als auch im NT tötet Gott Jahwe die Menschen. Laut Joh. 3,36 wird versprochen, dass nur, wer an Jesus glaubt, „ewiges Leben“ erhält. Auf den Ungläubigen fällt Jahwes Zorn! In Matth. 3,7 wird von Gott Jahwes Zorn gesprochen, und in Röm. 2,5 wird Gottes Tag des Zornes verheißen. In Petrus 2,17 tönt der Ruf: „Fürchtet Gott!“ – zum Alptraum kleiner Kinder und Gruß katholischer Bayern. Jesus selbst klagte unter dem Zorn seines Vaters im Himmel vor seiner grausamen Hinrichtung: „Lass den Kelch (des Todes) an mir vorübergehen!“ und dann am Kreuze: „O Gott, warum hast du mir das angetan?“ Welch liebenswürdiger Vater, der einen Unschuldigen für Fehler seiner Schöpfung büßen lässt! Laut Sprü. 3,7 soll der Mensch diesen Gott tatsächlich fürchten. Täglich beten die Kinder in der Schule zu diesem Gott: „Dein Wille geschehe!“ Womit dieser Gott Verursacher des Schicksals ist. Daher drückt das Paternoster im Gebet den Wunsch aus, dass Gott sie nicht zum Übel verführen soll! Daher nennt Buddha den Herrn der Welt nicht Gott, sondern Mara (Tod), den Teufel, der in der buddhistischen Bibel Tripitaka (Dreikorb) als Betrüger und Fallensteller erscheint. Sowohl das AT wie auch das NT und der Koran loben das Töten Ungläubiger, d.h.: Andersgläubiger! Buddha hingegen, als wahrer, weltlicher Fürstensohn und Stifter einer wirklichen Friedensreligion, verbot seinen Anhängern, sowohl Menschen wie Tiere zu töten! Seine Schüler durften nur Fleisch essen, wenn das Tier nicht extra für sie geschlachtet wurde. Mohammed übernahm im Koran auch dieses Gebot der Bibel: „Wenn deine rechte Hand dich zum Bösen verführt, hack sie ab und wirf sie weg!“ (Matth. 5,30). Das wurde Gesetz der islamischen Scharia. Auffällig ist das demütige Verhalten Buddhas beim Almosengang, während sich der Bibelgott Jahwe kriminell und gierig bei einem Ehepaar verhält, das seiner Glaubensgemeinde die Summe ihres verkauften Hauses nicht restlos spendete! Sie verloren beide auf der Stelle von Gott Jahwe ihr Leben! (Apostelgeschichte 5,1-10). Wie makaber lesen wir in Hebr. 10,31: „Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!“ Da hilft es auch nicht, wenn Paulus und Mohammed seine Anhänger als „Neue Juden“ (Kinder Israels) umetikettieren. In Matth. 7,13 wird von einer kleinen Pforte zum Himmel und einer großen Pforte zur Hölle berichtet. Unmittelbar denken wir an Buddhas kleine Gemeinde der fleißigen Selbsterlöser im kleinen Boot (Hinayana) und seine große, träge Völkermasse der Nothelfer-Anbeter im großen Boot (Mahayana)!

So wie Buddhismus, Hinduismus, Jainismus, Odinismus und andere alte Urreligionen lehren, spricht auch die Bibel vom Untergang dieser Erde und einer folgenden neuen Erde. Jedoch in der Bibel erfolgt die grobe Vereinfachung von einem Gott, einem Menschenleben und einem ewigen Weiterleben der Seele im Höllenfeuer oder Paradies! Diese Ewigkeitsbekenner erschauern nicht bei der Vorstellung eines Ozeans der Zeitlosigkeit und des einmaligen, winzigen Eintagsfliegen-Lebens in irdischer Pein und Verstrickung. Bei Buddha haben Himmel und Erde samt Bewohner ein Verfallsdatum, und das Wissen von Dasein und Nichtsein bilden die Glaubenssäulen. Gar viele Wiedergeburten führen zur Veränderung und Seelenwachstum mit dem ersehnten totalen Erlöschen im todlosen Nirvana (wo nicht mehr geboren und gestorben wird). Gott Jahwe macht seine Gläubigen durch Furcht gefügsam. Im Buch der Offenbarung kommen die Sünder (alle, die sich von diesem Gott absondern) in die von ihm erschaffene Folterhölle. (Offb. 20,12). Offb. 6,8 / 9,18 wird die Hälfte der Menschheit von Gott ausgelöscht. Anderer Stelle zufolge überlebt nur ein Drittel der Menschheit. Am Ende sollten nur 144.000 Auserwählte in die Neue Welt gelangen, wenn der Bibelgott seine ganze heutige Schöpfung vernichtet! Nach Petr. 2,3,10 wird diese Welt verbrennen. Völlig abstrus schildert Offb. 14,9, dass Jesus (das Opfer-Lamm Jahwes) persönlich zuschaut, wie die Sünder im Höllenfeuer gemartert werden. Dabei erklärt die Kirche ihren zahlpflichtigen Gläubigen, dass Jesus‘ Opfertod sie von der Erbsünde befreit hätte, die auf ihnen gelegt wurde, weil die ersten beiden Menschen in den verbotenen Apfel bissen (AT). Hätte es zu Buddhas Zeiten vor zweieinhalb Jahrtausenden schon diese drei Jahwe-Religionen gegeben, so würde er in seiner ruhigen, sachlichen Art wie folgt antworten: „In meiner Lehrordnung gibt es derartige Dinge nicht! Der edle Geist, mit Mitleid gerüstet, weilt alle Himmelsrichtungen durchdringend mit weitem, großem, unbeschränktem, zorn-, hass- und missgunstfreiem Gemüt, weder sich noch andere schädigend! Und nicht würde er von dieser Reinheitslehre abweichen!“

Anmerkung:
Wir sprechen bewusst von Traditions-Christen, den sogenannten Taufschein-Christen, mit ihrer innerlichen, sanftmütigen, lieben, väterlichen Gottesvorstellung, die sich von den extremistischen Bibel-Christen mit deren furchteinflößenden Zorn- und Rachegottheit so krass unterscheiden.

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Weiterführende Literatur:

  1. „Der Gotteswahn“ von Richard Dawkins – Eine kritische Auseinandersetzung mit Religionen und ihrem Einfluss auf die Gesellschaft.

  2. „Buddhismus für Dummies“ von Jonathan Landaw – Ein einfacher Einstieg in die Lehren des Buddhismus.

  3. „Die Bibel: Entstehung, Gedankenwelt, Theologie“ von Werner H. Schmidt – Ein fundierter Überblick über die Bibel und ihre Interpretationen.

  4. „Die Geschichte Gottes“ von Karen Armstrong – Eine umfassende Darstellung der Entwicklung des Gottesbildes in verschiedenen Religionen.

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