Die vergessene Verbindung zwischen Ost und West
Vorwort:
Liebe Leserinnen und Leser,
in unserer heutigen Zeit, in der kulturelle Vielfalt und interreligiöser Dialog zunehmend an Bedeutung gewinnen, möchten wir einen Blick auf eine oft übersehene Verbindung werfen: den Buddhismus im Abendland. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass der Buddhismus nicht nur eine fernöstliche Religion ist, sondern auch im Abendland seine Spuren hinterlassen hat. In diesem Artikel werden wir uns mit den faszinierenden Verflechtungen zwischen dem Buddhismus und abendländischen Kulturen beschäftigen und aufzeigen, wie diese einstige spirituelle Synthese durch historische Ereignisse und religiöse Umbrüche in Vergessenheit geraten konnte.
Desinformierte Leute halten Buddhismus für eine Fremdreligion und wissen auch nicht, wie friedlich er sich gegenüber fremden Religionen verhalten hatte.
In Japan vermischte sich der Buddhismus mit deren National-Religion Shintoismus (Shin=China, To=Weg) zu einer spirituellen Evolution. In China vermischte sich der Buddhismus mit Laotses Taoismus (Tao=das unpersönliche Brahma). In Tibet vermischte sich der Buddhismus mit deren alten Bon-Religion und seiner Magie, die sich mit der buddhistischen Mystik verfeinerte. In Indien selber verwandelte der Buddhismus den älteren Hinduismus zu einem unblutigen Opferkult.
Tatsächlich lehrten die abendländischen Priester und Philosophen bei den Germanen, Kelten und Griechen den Wiedergeburts glauben als eine der festen Säulen des Buddhismus. Auch in vereinzelten Bibeltexten kommt das Reinkarnationswissen zum Durchbruch.
Als Katastrophen und politische Umbrüche die großen osteuropäischen Völker der Goten von Gotenhafen (Ostpreußen) und dem heutigen Ruthenien zur Völkerwanderung zum Mittelmeer zwangen, gründeten sie große Staaten wie Ost-Gothia in Italien unter Theoderich (454 – 526 n.Christi), bekannt als „Dietrrich von Bern „(siehe unser Epos), und Wandalia um Karthago unter Gelimer (siehe unser Epos). Auch Westgotenkönig Roderich (siehe unser Epos), sowie Langobardenkönig Desiderius (siehe unser Epos) gründeten ihre Germanenreiche dort als Grenzschutz.
Der Alexandrische Bischof Arius (+ 336 n. Christi) lehrte diesen Völkern, dass Jesus nicht Gott selber ist, sondern ein nicht ewiger Mittler unter Gott sei. 311- 383 n. Christi übersetzte der Gotenbischof Wulfia (Ulfia : kleiner Wolf) die Bibel aus dem Griechischen in die gotische Sprache und verwendete dazu auch einige Runen. So konnten die Gotenkirchen den aufkommenden Katholizismus widerlegen, wonach die Bibel an keiner Stelle Jesus als Gott via Dreieinigkeit lehrte. Diese Glaubensunterschiede veranlasste die katholische Kirche zum totalen Völkermord an die arianischen Völker von Ost-Gothia und Wandalia.
774 n. Christi bezwang der katholische Kaiser Karl den letzten Langobardenkönig und zwang dessen Volk in der ganzen Lombardei zum Katholizismus. Auch die Sachsen blieben von Karls Religionskriegen nicht verschont und widersetzten sich der Zwangstaufe 3o Kriegsjahre.
Als Karls die Todesstrafe für Taufverweigerer verhängte kam es zur Letzten großen Schlacht bei Hameln, wo Herzog Widukind die fliehenden Franken bewußt abziehen ließ, in der Hoffnung, dass Karl dieses als Friedenswille honorieren würde.
5000 Sachsen-Edelinge zogen waffenlos zum katholischen Disputen und baten um Frieden=Verhandlungen. Karl ließ diese ganze Jugend an einem Tag enthaupten, dass sich die Aller rot vor dem vergossenen Blut färbte.
WIDUKIND kam schließlich bei einem missglückten Anschlag auf Kaiser Karl in Gewahrsam der Franken. Am Ende wurden ganze Sachsengaue ins Frankenland umgesiedelt und die katholischen Franken bis zur Oder umgesiedelt (siehe Frankfurt a. d. Oder und Sachsenhausen bei Frankfurt a/M). Die erste Massendeportation In Deutschland.
Wer heute von „christliche Werte“ spricht, sollte bei uns Geschichtsunterricht nachholen. Ein ganzes Jahrtausend wurde nach diesen Anfängen alle Nichtkatholiken als Hexen und Ketzer gefoltert und öffentlich hingerichtet. Das endete erst mit der Aufklärungszeit vor zweihundert Jahren.
Alleine der 3o jährige Krieg: Katholiken gegen Protestanten forderte ein Fünftel der Bevölkerung im Mittel-Europa. Wir abendländische Buddhisten verschweigen unsere Weltgeschichte nicht und knüpfen wieder dort an, wo es ohne katholische Kirche zum Siegeszug des Buddhismus gekommen wäre.