Die Fleisch – Esser
So habe ich gehört: einstmals weilte der ERHABENE in Rajagaha im Mangohain des Jivaka Komarabhaka. Jener Hausherr begab sich zum Erleuchteten und ließ sich nach Begrüßung seitlich neben den Sitzenden nieder und sprach diese Worte:
„Ich hörte, o Herr, daß um des Büßers Gotama (dem Buddha) willen, Leben genommen werden.
Dieses zu solchen Zwecke zubereitetes Fleisch, genießt der Büßer Gotama wissentlich.
Entspricht das dem Sinn seiner Lehre und kommen die sie befolgenden Aryja (Edelgeborenen) nicht in eine tadelnswerte Stellung?“
Hierauf erwiderte der Erleuchte wahrheitsgemäß:
„Die da, Jivaka, so sprechen, sind nicht Zeugnisableger für mich und berufen sich fälschlich auf mich, ohne daß ein Grund dazu vorliegt.
In drei Fälle, Jivaka, sage ich, ist Fleisch zu genießen:
wenn man es nicht sieht, nichts davon hört, nicht argwöhnt !
Ansonsten ist Fleisch abzulehnen, als würde man in einer goldenen Schale giftige Schlangen serviert bekommen.“
(Auszug nach der Jivaka-Sutta)
(Anm.: der Buddha war Vegetarier wie heute noch die Bikhuns in Tai-Wan es sind. Aber auch aus gesundheitlichen Bedenken werden den Bikhuns und den Bikhunis heute vom Sangha, der Mönchsgemeinde als Buddhas Nachfolger, Fleichkost erlaubt, wenn dadurch nicht für sie ein Tier extra geschlachtet wurde.)