Amor, Vindicta, et Epicum

Gudrun inmitten von Liebe und Tragödie, umgeben von emblematischen Symbolen der epischen Sage. Der Hintergrund könnte die Schlüsselszenen des Epos widerspiegeln und eine Atmosphäre von Spannung und Emotion schaffen.
erstellt mit KI am 11.02.2024 13:50 Uhr
Das Neuzeitliche Gudrun-Lied im Lateinischen Endreim

Vorwort:

Im neuzeitlichen Gudrun-Lied erleben wir eine zeitgemäße Interpretation eines klassischen Epos. Der poetische Ausdruck im lateinischen Endreim verleiht dieser alten Sage eine moderne Note, die die Leser in eine faszinierende Welt epischer Heldentaten und tragischer Schicksale entführt. Tauchen Sie ein in die Geschichte von Gudruns Lebenslauf, wo Liebe, Verrat und Rache miteinander verflochten sind.

Gudruns Lebenslauf
1.
Wölsung, König der Franken
hatte Sigmund als Sohn, den Bekannten.
Borghild war Sigmunds Frau,
Fürstin aus dem Bralunder Gau.

2.
Nach seiner beiden Söhne Ende,
reichte Hiördis zur Ehe die Hände.
Eilimis Tochter sie war,
die Sigmund den SIGURD gebar.

3.
Sigmund fiel im Kampf mit Hundings Erben,
drauf ließ Fürst Alf um Hiördis werben,
Er war König Hialpreks Sohn,
vor dessen Strenge war Klein-Sigurd gefloh’n.

4.
Schmied Regin hatte die Ehre,
und nahm den Prinz in die Lehre.
Dort schuf Sigurd ein scharfes Schwert,
daß ihm einen Goldschatz beschert.

5.
Damit ritt er ins Reich der Franken,
löschte um eine Schildburg die Feuerranken.
Rettete die Brynhilden daraus,
Beide tauschten sich Treueschwüre aus.

6.
Zu Giuki, König von Burgund,
führte Sigurds Schicksalsgrund.
Gunnar, König Giukis Sohn,
bestieg grade des Vaters Thron.

7.
Mit Sigurd schloß zur durchzechter Stund,
der König mit dem Gast trunken einen Bund.
Gudrun,seine Schwester mild und rein,
sollte da Sigurds Gattin sein.

8.
Alsdann zu Sigurds großem Leide,
begehrte Gunnar, Brynhild zum Weibe.
In des Königs Helm und Kriegergewandt,
ward Sigurd als Gunnar um Brynhildens Hand.

9.
Sigurd in Gunnars Königsgestalt,
gewann im Wettkampf Brynhilde alsbald.
Das war bisher noch keinem Mann gelungen,
bis jetzt, den Wölsungen.

10.
Zum Hochzeitsfest in der Königshalle,
entdeckte Brynhild die gestellte Falle.
Guthorm, Giukis Bankert,
war sich der übelsten Schand wert.

11.
Er mordete nach Brynhilds Willen,
den Sigurd meuchlings im Stillen.
Mit Sigurd Hand in Hand,
legte sich Brynhild in den Leichenbrand.

12.
Brynhildes Bruder Atli war
König der wilden Hunnenschar.
Der forderte von den Burgunden,
Gudrun, zur Buße der blutigen Wunden.

13.
Gudrun hatte sich Atilas Willen gebeugt,
gebar dort die Tochter, von Sigurd gezeugt.
Atlis Söhne Erp und Eitil ritten dort wild,
mit Gudruns Tochter, der Swanhild.

14.
Butlis Gattin, Atlis Mutter Grimhild,
sorgenvoll auf ihre Enkel schielt,
halb stolz, halb voller Neid,
auf Swanhild eine lange Zeit.

15.
Die Budlinge Boten durch den Schwarzwald sandten,
luden zu Besuch den ungnädigen Verwandten.
Gurdrun konnte die Brüder nicht warnen,
die waffenlos kamen, ohne Übel zu ahnen!

16.
Nach ihrem Empfang in nächtlichen Stunden,
wurden die Giukungen geschunden.
Hunnen überrollten sie mit Übermacht,
warfen König Gunnar in den Schlangenschacht.

17.
Gunnar sang mit gefesselten Händen,
ein Hohnlied auf Atli zu seines Lebens Enden.
Kein sterblicher Mund kann je verkünden,
den im Rhein versenkten Schatz zu finden.

18.
Beim Siegesmahl in der anderen Nacht,
hatte Gudrun den Hunnen Schlaftrunk gebracht.
Als Atli vom Trunke war willenlos,
legte ihm Gurdrun zwei Leichen in den Schoß.

19.
Dem Atli gefroren seine Glieder,
als er erkannte seine Söhne wieder.
Gudrun berichtete ihm unterdessen,
ihre Herzen hätte er mit Honig gegessen.

20.
Atli wankte auf lahmen Füßen,
und hörte Gudrun die Tore schließen.
Er vernahm fern ihre Schritte verhallen
und sah im Saale das Feuer wallen.

21.
Gudrun, die verhärmte Rächerin,
ging zu König Jonakur hin.
Beider Söhne waren Hamdir, Sörli und Arb,
wo KÖNIG Jörmunrek um Swanhilde warb.

22.
Doch Bikki, Jörmunreks Knecht,
sprach einst über Swanhilde schlecht.
Er unterstellte, Randwer, des Königs Erbe,
das er um Swanhild heimlich werbe.

23.
Jörmunrek, der grausamste aller Despoten,
erhängte seinen Sohn vor aller Goten.
Swanhild ließ er zu sich rufen,
und zertreten unter seiner Pferde Hufen.

24.
Es stachelte Gudrun, die jungen Brüder,
ihre Söhne auf, zur Rache wieder.
Als die bei König Jörumrek waren,
erschlugen sie dort seine Goten in Scharen.

25.
Erschlugen ihrer Schwester Mörder auch,
der trinkend saß im langen Erdfeuer-Rauch.
Bis Sörli starb unter gotischem Schwert
und Hamdir war vom Ger tötlich versehrt.

26.
Drei Helden hatte Gudrun gefreit,
kein anderes Weib erlitt größeres Leid.
Kein anderes Weib verdarb mehr blühende Jugend,
kein anderes Weib lebte größere Tugend.
  1. Emotionale Tiefe: Betonen Sie die emotionalen Aspekte der Charaktere, um die Zuschauer in die Handlung einzubeziehen. Zeigen Sie Liebe, Leidenschaft, Verrat und Rache auf eine Weise, die das Publikum mit den Figuren mitfühlen lässt.

  2. Visuelle Inszenierung: Nutzen Sie eindrucksvolle Bühnenbilder und Kostüme, um die Welt des neuzeitlichen Gudrun-Lieds lebendig werden zu lassen. Betonen Sie die Kontraste zwischen Liebe und Tragödie in der visuellen Darstellung.

  3. Betonung des Lateinischen Endreims: Die Poesie im lateinischen Endreim trägt zur Einzigartigkeit des Stücks bei. Betonen Sie die klangliche Schönheit der lateinischen Sprache, um die Lyrik des Epos hervorzuheben.

  4. Dynamische Inszenierung: Nutzen Sie dynamische Inszenierungselemente, um die epischen Kämpfe und dramatischen Wendungen der Handlung zu betonen. Dies schafft eine mitreißende Atmosphäre.

  5. Charakterentwicklung: Fokussieren Sie sich auf die Entwicklung der Hauptfiguren, insbesondere Gudrun, um ihre inneren Kämpfe und Veränderungen authentisch zu präsentieren.

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