Zeitparadoxon und die tiefen Weisheiten des Buddhismus
Vorwort: In einem fesselnden Diskurs über die Willensfreiheit erkundet dieser Artikel die komplexen Verflechtungen von Zeit, Geist und Handlung im Kontext des Buddhismus. Von der Illusion des freien Willens bis zur Betrachtung von Karma und Reinkarnation bietet dieser Beitrag eine tiefgründige Perspektive auf das menschliche Dasein und dessen Verbindung mit der energetischen Ursubstanz.
Willensfreiheit.
Vergegenwärtigen wir uns immerzu, daß die Zeit ein Paradoxon ist , die als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, außerhalb unser Irdischen Welt in sich zusammenfällt.
Irdisch gesehen ist Vergangenheit ein unveränderliches Ereignis und die Zukunft momentan nicht existent. All unsere Achtsamkeit haben wir auf den gegenwärtigen Handlungen zu richten. Gegenwärtig leben wir in einer grob materiellen Welt die sich aus zusammengeballter Energie manifestierte. Geist ist aus Singualität entstandener Pluralismus dieser energetischen Ursubstanz. Somit betrachtet sind wir Menschen Geistwesen in einem grobmateriellen Körper und die Verstorbenen sind Geistwesen in einer feinstofflichen Zwischenwelt. Unsere Lebensaufgabe besteht darin, an dem jeweiligen Ort seines Befindens, neue Erfahrungen zu meistern.
Wir abendländische Buddhisten haben uns im Collegium die Aufgabe gestellt, vernachlässigte Bildung in unsere Unterrichtung leicht verständlich zu vermitteln und gegenseitige Hilfe und Fürsorge auch mit den lieben Verstorbenen in der Zwischenwelt aufrecht zu halten.
Alle Geist-wesen sind ja quantenmechanisch miteinander verschränkt. Unser sogenannter Freie Wille ist eine Illusion, denn jede gewollte Handlung hat Konsequenzen infolge eines Karmas, welches sich gemäß der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus dunkler Energie, leidenschaftlicher Energie und erleuchteter Energie nährt. Unser Verhalten ist zweifellos auch von der Umwelt abhängig. Da jede Willenshandlung Folgen nach sich zieht, ist der Wille überhaupt nicht wirklich frei, sondern begrenz im Ramen des Karmas (Ursache und Wirkung- Kausalität).
Schau auf dein Schicksal und du wirst sehen, wer du im Vorleben warst !
Schau auf deine jetzigen Taten, und du erkennst, wer du gegenwärtig bist und wie dein nachfolgendes Leben verläuft.
Vor jeder Inkarnation wählt das Geist-wesen selber mit, welches Leben er sich zur nächsten Aufgabe stellt. Alle Handlungen eingeengt vom gerechten Ausgleich des Karma, denn ohne Ordnung zerfiel alles ins lebensuntaugliche Chaos (griech.: Gas).
Eltern, die ihre Kinder auffressen, sterben selber aus. So wie eine Schiff-Passagier keinen erfahrenen Seemann ausmacht, so muß jedes Geist-wesen die Lebenshürden selber überwinden.
Zwischen den ständigen Reinkarnationszyklen dient das sogenannte Jenseits als Orientierungs-Ausblick, aus denen der irdische Schleier gefallen ist. Ähnlich wie unser Taghimmel,wo die Irdische Gashülle wie eine Neonröhre mit reflektierendes Sonnenlicht alle Wesen blendet und nur der Nachthimmel den Blick auf ferne Sterneninseln frei gibt. Besonders zur Geisterstunde,(zwischen 00 und 1 Uhr) wo die Sonne im 9. Haus der Religion und Philosophie steht.
Statistisch sterben Menschen allgemein um 6 Uhr Morgens, wo die Sonne im 1.Haus des Lebens steht, wohl sinn-gerichtet auf ein neues Leben in anderer Dimension.
Wer häufig um die 3. Nachtstunde erwacht, sollte seine Empfindungen und Traumerlebnisse sofort aufschreiben um später mit einem Traumdeutung Buch analysieren. Diese Nachtstunden sind Tore für unser Bewußtsein in eine andere Wirklichkeit.
In buddhistische, janaistische und hinduistische Schulen stoßen wir auch immer wieder auf ein heiliges Symbol (Swastika) welches als gebrochenes Rad, als Beendigung des Lebenslaufs, das Endziel Nirvana in der ruhenden Radnabe zeigt. Die 4 Radteile des „Hakenkreuzes“ zeigen dabei die vier Orte der möglichen Wiedergeburten an: Unten = die Dämonenwelt (wo dem Sünder die Übeltaten personifiziert gegenüber treten), Oben = die Himmelswelt , wo alle weltlichen Träume erfüllt werden und sich das gute Karma aufbraucht. Links = Menschenwelt, wo sich Erleuchtung allmählich einstellt. Rechts= Tierwelt, wo die körperlichen Leiden abgetragen werden und sich bei den Haustieren die Sehnsucht nach Menschwerdung entwickelt. Die Verbundenheit aller Welten und Wesen miteinander, das Interagieren, wird künstlerisch im buddhistischen Heilsknoten ausgedrückt, daß finden wir analogisch im „Hakenkreuz“ und neunzackigen Walknoten der Wikinger.
(Die Uhrzeiten zum Sonnenstand beziehen sich auf die MEZ Sommerzeit, Potthapada)