Archetypen

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Die moderne Psychologie lehrt uns die Bedeutung unseres Unterbewusstseins und unserer Träume. Da wir nicht abstrakt denken können, sondern nur bildlich, wie beim Wort „Baum“ oder „Mutter“, in unseren Gehirnkammern sofort die Bilder von Baum und Mutter erscheinen lassen, arbeitet auch die ganze Natur mit Archetypen. Psychologisch erleben wir die Welt von unserem Standpunkt aus geozentrisch und nicht heliozentrisch, weshalb unsere astrologische Himmelskarte zum Horoskop auch erdbezogen dargestellt wird.

Der Buddha gab für unsere Gedanken das Sinnbild des von Ast zu Ast sich hangelnden Affen. In Indien wird der Affe als ein sehr schlau und neugierig empfundenes Lebewesen betrachtet, was unser buddhistisches Tierkreiszeichen des Affen sehr schön ausdrückt. Das Baby als neuer Erdenbürger verarbeitet alle auf ihn einströmenden Eindrücke als Urbilder, die ab dem 6. Lebensjahr (Schulreife) abgeschlossen sind und nur noch vergleichend abgerufen werden. Affen haben den Intelligenzgrad eines sechsjährigen Menschen. „Ich denke, also bin Ich!“ erkannte schon Sokrates im 6. vorchristlichen Jahrhundert. Die Stimme unserer Eltern und Lehrer ging in unser Gedächtnis als unsere innere Stimme, dem sogenannten Gewissen, ein. Alle anderen Gedanken, die in unserem Kopf herumschwirren, stammen nicht von uns selber, vielmehr sind es Fremdeinflüsse, die unsere Handlungen beeinflussen. Ähnlich einem Roboter (KI) folgen wir diesen „Einfällen“ von außen. Besondere Reize aus unserem Umfeld rufen unsere vorgefassten Muster im Gehirn ab. Ausnahmesituationen hindern uns daran, die Gedankenströme zu ordnen. Jeder Himmelskörper sendet feinste Strahlungsmengen aus, die Einfluss auf unsere Gedanken und Gefühle nehmen und unsere Handlungen beeinflussen. Nachweislich bestehen wir zu weit über 70 % aus Wasser, welches Elektrizität recht gut leitet. Unser Blutkreislauf und Gehirnwasser sind wie Kondensatoren, und unser Körper verfügt über Bio-Elektrizität. So sind unsere Nerven mit Synapsen gekoppelt, die mit Säuren als Botenstoffen verbunden sind, die wiederum auf elektrische Signale reagieren. Auch unser Gehirn erzeugt messbaren Elektromagnetismus. Die von unseren Himmelskörpern ausgehende Strahlung, selbst in homöopathischen Mengeneinheiten, dringt in unsere Körper als Aktionen ein, die unterschiedliche Reaktionen auslösen. Sie verändern unser Gedankenmuster, worüber wir uns im Nachhinein oft nur wundern können. Die unterschiedlichen Verhaltensmuster entstehen durch die astrologischen Aspekte während der planetarischen Strahlenqualität, eben durch die spezifische Strahlenvermischung. Hier hilft unsere Astrologie, unsere stete Charakterveränderung nicht nur zu verstehen, sondern auch warnend vorauszuschauen. Horoskop bedeutet auch nichts anderes als Stunden- (Horo-) und Schau (Skopie). Auch „Laune“ kommt von „Luna“, und wir sollten uns damit abfinden, dass unser Universum mit uns kommuniziert. Dabei wirken die drei buddhistischen Werkzeuge (Denkwerk, Wortwerk und Tatenwerk) nach den karmischen Regeln, womit wir bereits mit unseren Gedankentaten unsere Zukunft verändern können, zum Guten oder Schlechten.

Da wir in einer Ringzeit leben, kehren die vier Weltzeiten mit dem jetzigen Kaliyuga immer wieder zurück, weshalb wir Zeitreisende sind, sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft. Schon vor 2600 Jahren wunderten sich die Jünger Buddhas über das enorme Vorwissen des Erhabenen. Die vier Weltalter bilden quasi die vier „Jahreszeiten“ innerhalb der Ringzeit, wo sich die Gewaltherrschaften von Kirche und Staat immer wiederholen. In diesem Ringzeitzyklus reinkarnieren die 12 Urbilder des Tierkreises mit ihrem Lernauftrag. Die reinsten und höchstentwickelten Lebewesen einer Gattung führen ihre Spezies nach ihrem körperlichen Tod dann aus der Zwischenwelt als Schutzinstanz. Bei einer ganzen Tier- und Pflanzengattung ist das die Gruppenseele, und beim Menschen ist es die Volksseele oder ihr Schutzgeist im Himmel. Eine astrologische Unterordnung ist dabei die Gruppenseele der Angehörigen des gleichen Tierkreiszeichens. Aus der Interwelt (Jenseits) bestimmen zur gereiften Zeit die zur Inkarnation berechtigten Wiederverkörperer in spe, dabei weitgehend die Art ihrer Bußen zur Schicksalsverwirklichung selbst. Kein vernünftiger Mensch würde gegen die Lebenslehre Buddhas verstoßen, wenn er sich die Dramatik des Karmas bewusst machen würde. Demzufolge müssen alle Menschenführer im nachfolgenden Leben die Folgen ihrer politischen Fehler bis ins letzte Glied, möglicherweise über Reinkarnationen durch viele Weltalter hindurch, an jedem einzelnen, geschädigten Untertanen abbüßen. Buddhas Zeitgenosse Lao-Tze lehrte schon, dass man für eine gute Tat oder eine schlechte Tat tausend gute Taten oder tausend schlechte Taten zurück erfährt. Stellen wir uns die Tat eines einzigen Mordes vor. Die Leiden der Untat muss der Verursacher zunächst einmal selber als Mordopfer in einem späteren Leben erleiden. Die Mordtat löste zugleich eine Kettenreaktion von weiteren Leiden aus: die Eltern, Großeltern, Ehepartner, Kinder, Enkel, Freunde und Bekannte. Hinzu kommt noch das gestohlene Potenzial des Mordopfers in Bezug auf Lebensqualität und Lebensdauer. Diese Folgen sind für den Verursacher noch viel schlimmer, weil er zugleich sein eigenes Leben schädigte. Wie viel schlimmer mag erst eine Mordserie bis hin zum Massenmord sein oder ein durch Krieg befohlener, besonders dann, wenn er diplomatisch hätte verhindert werden können?

Interessanterweise wurden nach den furchtbaren Weltkriegen, die so viele Witwen hinterließen, auffallend viele Jungen geboren. Die Seelen der in den Tod gesandten Soldaten kehrten zurück. Man glaubt auch, dass die Seelen der ausgerotteten Ureinwohner Amerikas in vielen Körpern der modernen US-Amerikaner wiedergeboren wurden und sogar Wesensveränderungen hervorriefen. Auch von Hundehaltern und ihren Hunden munkelt man über eine körperliche Ähnlichkeit. Nach jahrzehntelangem harmonischem Zusammenleben zeigen sich ähnliche Phänomene bei Ehepaaren. Ein Indiz für die bildenden Kräfte unserer vielverkannten Seelen. Der Mond gilt als Friedhof der Seelen und die Sonne als Wiege der Seelen. Unter dem Druck der Sterne, fernen Sonnen also, wurden unsere Seelen (Astralleib) aus dem gleichen Urstoff des Universums gebildet, weshalb die Astralkörper älter als unsere Erde sind. Wenn wir denken, senden wir messbare Gedankenströme aus. Im Kollektiv entstehen so Gedankengebilde, die Mentalkörper hervorbringen, wie die Personifikation von Laster oder Tugenden (Dämonen oder Götter). Jede menschliche Gruppenseele stammt aus ihrem ganz speziellen Himmel. Somit hatten alle alten Völker ursprünglich ihre eigene Göttervorstellung. Das gestaltlose Brahma als Singularität schuf sich schlafend eine Dualität und fand sich darin als persönliches Brahma. Dieses persönliche Brahma ist von Anfang an im Dasein, unserer Matrix, enthalten, wie auch die Zeit erst ab dem Beginn eines Weltalters existiert. In einer Ewigkeit kann nichts Neues mehr entstehen, weshalb sich alles wiederholen muss, bis mit der Bewusstwerdung der Erwachte seinen Wunsch erfüllt, sein Matrix-Vehikel abzuwerfen, um das grausame „Mensch ärgere Dich nicht-Spiel“ zu beenden.

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