Der Erhabene (Buddha Gotama) gab uns das Gleichnis vom Weltmeer, in dem der Mensch stufenweise eintaucht: zuerst mit den Füßen, dann bis zur Brust und schließlich bis auf den Meeresboden. Dort trifft er auf kleine Fische und immer größere Tiere, bis hin zum Tümmler oder Walfisch. Vom Boden aus kann er Korallen, Muscheln und Perlen bergen. Der Erhabene verglich dieses Weltmeer mit dem Buddhismus und sagte, dass er das Dhamma (Weltgesetz) wie eine Perle in einem Kehrrichthaufen gefunden hatte – das kostbarste Gut eines jeden Menschen. Er gewährte jedem Aryja (Rechtgläubigen) eine sechsmonatige Probezeit, um die Mönchsweihe zu empfangen. Es gibt insgesamt 7 Grade auf dem Pfad zur Erleuchtung.
Sotapanna: Der Sotapanna unterscheidet sich vom Anaryja (Ungläubigen), indem er „ein von der Strömung des Buddhismus Ergriffener ist, nicht mehr rückfallfähig.“
Upasaka: Ein Weißgekleideter, der wie ein Mönch während der Buddha-Feste lebt.
Anagarika: Ebenfalls ein Weißgekleideter, der wie ein Mönch das häusliche Leben weiterführt.
Bhikhu und Bhikhuni: Diejenigen, die im Klosterleben die Mönchsweihe erlangt haben.
Ajan (Lehrer): Ein hochgebildeter Mönch, der das Dharma (Buddhalehre) verkündet.
Arahat (Heiliger): Ein Mönch, der kurz vor der völligen Erleuchtung steht.
Bodhisattva: Ein zukünftiger Buddha, der sich vor dem Eintritt ins Nirvana (Nibbana) im Samsara (Diesseits) als Nothelfer betätigt. Ähnlich den Meditations-Buddhas wie „Avalokiteshvara“ mit seinen hundert Händen, um hundert Tätigkeiten gleichzeitig auszuführen.
Im Theravada-Buddhismus (Waldtradition) verwenden die älteren Bhikhus (Theravadin) vorzugsweise eine bestimmte Gruppe des hinduistischen Pantheons.