Dieses Bild wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. © 2023 Buddhisten-Collegium.org. Alle Rechte vorbehalten.

Die epische Schlacht um Troja: Eine Geschichte von Helden und Eroberern.

Ein Epos in 117 Strophen v.Potthapada
1. Aufzug (Der Zankapfel)

Tauchen Sie ein in die Welt der antiken Götter und Helden im aufregenden Theaterstück „Schlacht um Troja“! Dieses Drama entführt Sie in das mythische Paris, wo die Götter des Olymps zusammenkommen und ein junges Findelkind, Paris, eine wichtige Entscheidung treffen muss.

Im ersten Akt, „Auf des Olympos Höhn,“ beobachten wir Paris, der sich aufmacht, um einen Stier für die Götter zu opfern. Doch was als ein einfacher Opferakt beginnt, wird schnell zu einem Wettstreit der mächtigen Götter, als die Göttin Eris einen goldenen Apfel in den Saal wirft. Dieser Apfel trägt die Inschrift „Die Beßte,“ und die Götter Hera, Athena und Aphrodite beanspruchen diesen Titel für sich.

Die Spannung steigt, als Zeus vorschlägt, dass ein Fremder über den Gewinner des Apfels entscheiden soll. Paris, der als solcher Fremder gilt, steht vor der Aufgabe, zwischen den mächtigen Göttinnen zu wählen. Hera verspricht ihm die Herrschaft über ganz Europa und Asien, Athena bietet ihm militärische Siege, und Aphrodite lockt mit der Schönheit von Helena von Troja.

Die Entscheidung, die Paris trifft, wird das Schicksal von Göttern und Menschen beeinflussen und eine Kette von Ereignissen in Gang setzen, die in der berühmten Troja-Sage gipfeln. Lassen Sie sich von diesem dramatischen Schauspiel in die Welt der antiken Mythologie entführen und begleiten Sie Paris auf seiner Reise zu einer Entscheidung von großer Tragweite.“

1.)       Paris.

Auf des Olympos Höhn,

seh‘ ich zur Versammlung geh‘n:

Götter, Helden, Menschenkinder,-

dorthin treib ich meine Rinder!

2.)       Hört ihr Herren ! Sucht zum Schmaus,

euch eines meiner Stiere aus!

Sie sind wirklich fett genährt

und gut  manchen Drachmen wert!

3.)       Hermes:

Bevor wir hier im Berg verschmachten,

laßt uns diesen Stier hier schlachten!

Sag‘, was trägst du dort am Hals?

Priamos Zeichen jedenfalls !

4.)       Paris:

Im Ida-Berg, wo Bären sind,

fand man mich als Findelkind.

Mit diesem Schmuckstück, Fell und Mütze,

saugend an einer Bärin Zitze!

5.)       Hermes:

Wohldenn ! Setz dich bei uns nieder,

und erwärme deine Glieder.

Mir dünkt, daß wird ein letzesmal geschehen,

daß Götter und Menschen zusammenstehen!

6.)        Zeus:

Diesmal werd ich selbst drauf achten,

daß wir gerecht verteilen, was wir schlachten!

Sonst liegt wieder auf den Teller mein,

nur  das Fett und das Gebein!

(Gäste lachen)

7.)         Eris:  (als ungeladener Gott wirft erbost einen goldenen Apfel in den Saal)

Jetzt könnt ihr damit verweilen,

dies‘ Geschenk gerecht verteilen!

Nur für „Kalsito! Ist es gedacht,                           („Kalisto“=die Beßte!)

für der ich  den goldenen Apfel gemacht!

8.)       Hermes:   (hebt den Goldapfel und ließt die Inschrift)

Ein goldener Apfel ,schwer und pompös,

mit einer Inschrift mirakulös:

„Die Beßte“ soll‘s Kleinod gewinnen!

Den Wettkstreit lasset beginnen!

9.)       Hera (die Erdmutter):

Die Beßte, daß weiß ein jedes Kind,

stets die eigenen Mütter sind!

Ich bin die Mutter der Erden,

und so sollte ich Siegerin werden!

10.)     Athena  (Familienmutter):

Mich aber verehrt jede Stadt,

die eine gesicherte Mauer hat.

Wohlstand bringe ich und Sieg,

sicheren Schutz vor Not und Krieg!

11.)     Aphrodite   (Liebesgöttin):

Ob in Stadt, Land, Berg oder Tal,

für Verliebte ist es ganz egal!

Überall dünkt es doch schön,

die unter meiner Liebe steh‘n !

12.)     Zeus  (Göttervater):

Wenn Frauen um Geschenke streiten,

sollten Männer schlichtend zwischen schreiten!

Beenden will ich der Weiber Leiden:

ein Fremder soll die Wahl entscheiden!

(Alle blicken auf Paris)

13.)      Paris:

Als Fremder gelt ich wahrlich hier,

und brachte euch den Opferstier!

Doch muß ich erst noch überlegen,

wem könnte ich den Apfel geben ?

14.)       Hera  (zu Paris);

Ganz Europa und Asien schenk ich dir,

gibst du den goldenen Apfel mir!

Athena:

Was nützt dir alles weite Land,

wenn es ist von Krieg verbrannt?

15.)        Den goldenen Apfel gebe mir,

alle Siege schenk ich dir!

Aphrodite:

Wem nützt alles blutige Siegen,

dem, der ohne Liebe im Bett muß liegen?

(Aphrodite zeigt eine Frauenstatue)

16.)         Schau dieses Frauenmarmorbild,

zeigt Helena, hold und mild!

Noch schöner als dieser polierter Stein,

wird sie im wahren Leben sein !

17.)         Unglücklich lebt sie hier ganz nah‘,

beim rauhen Herrn in Sparta !

Gibst du den goldenen Apfel mir,

dann verlangt Helena nach dir !

18.)          Paris   (ruft in die Gesellschaft):

Leicht fiel mir der Entschluß:

nach Sparta ich jetzt reisen muß!

Aphrodite erhält den Siegespreis!

Zum Peleponneses jetzt ich reis‘!

2.) Aufzug (Der Bratraub).

19.)        Paris  (trifft Helena am Badestrand):

               Bist du die schöne Helena,

               die ich bei Aphroditen sah ?

               In Mamor gehauen warst du wunderschön,

               doch noch schöner lebend anzuseh‘n !

2o.)         Helena:

               Tyndareos,König von Sparta,

               hatte als Gattin die kluge Leda.

               Und diese Mutter mein,

               schlief hier man Strande ein.

21.)        Ihr träumte,Zeus wäre gekommen,

               und hätt sie zur Frau genommen!

               Im Herzen spürte sie einen Stoß,

               da erhob ein Schwan sich ihrem Schoß!

22.)       Mit heißerem Ruf,in den Wolken er flog,

              Und Richtung Olympos abbog!

              Leda trug nach gekommener Zeit,

              ein blaues Ei unter dem Kleid.

23.)        So wie ein Hyazint es aussah,

              legte sie es auf dem Burg-Altar.

              Das Ei,es brach und bewegte sich,

              aus der zarten Schale dann trat ich.

24.)       Alle Nächte lieg ich nun wach,

             denn Menelaos stellt mir nach!

             All meine Schönheit ist nur gut,

             wenn sie in voller Reinheit ruht!

25.)       Paris:

             Lasterhaft ist, wer Schönheit raubt,

             tugendsam, was von Zeus erlaubt!

             Selbst ein Kind spielt nicht im Dreck,

             und geht davon weg!

26.)      Ich führe dich, für einen Kuß,

             ins Königreich des  Priamus.

             Denn die Aphrodite hat bestimmt,

             daß man dich dort in Schutz aufnimmt.

27.)      Helena:

            Wer bist du, der so unverzagt,

            diese gewaltigen Worte sprechen wagt?

            Schön bist du auch, und voll Heldenmut,

            mir dünkt, du bist vom edlen Blut !

28.)     Paris:

           Im Gebären  und Fruchtbarwerden,

           ahmt die Frau nur nach, Mutter Erden!

           Wir, die aus ihrem Schoß einst kamen,

           verehren die Erde in Gaias Namen!

29.)      Frevelhaft waren die Titanen,

           das Männergeschlecht unserer Ahnen!

           Bis in den fruchtbaren Sümpfen,

           verfolgten sie die Eschen-Nymphen.

30.)     Sie brachten den Zeus großen Verdruß,

           so stürzte er sie  hinab in den Tartarus!                (Hölle)

           Bei Atlas ließ er es bewenden,    (Herr von Atlantis=Doggerland)

           um den Himmel zu stützen mit starken Händen.

31.)     Die Äpfel der Hesperiden, die Süßen,

            fallen im Herbst zu seinen Füßen.

            Zu greifen bleiben sie ihm verwehrt,

            die goldenen Früchte, die er begehrt!   

          (germ. Lebensäpfel der Iduna)

32.)     Er schaut hinüber von Nord nach Süd,

            wo er seinen Bruder Prometheus sieht.                  

            (germ. Gefesselter Loki)

            Vom Adler zerzupft mit blutigen Wunden,

            hängt er am kaukasischen Felsen gebunden.

33.)     Zeus Feuer hatte er unbedacht,                            

           (germ. Ziu/Tyr)

            ohne Erlaubnis zu den Menschen gebracht.  

            (Blitz-Feur)

            Gänzlich aber zerbrach sein Heil,

            als nur Fett und Knochen er gab als Opferteil. 

            (germ. Thors Bockopfer)

34.)      3o.ooo Jahre mussten verwehen,

            zwei neue Menschen-Schöpfungen wieder vergehen!

            Den Göttern hatten sie die Verehrung entzogen,

            darum verschlang sie Poseidons Meereswogen!                                              (germ. Foside)

35.)     Nur Prometheus Sohn, König Deukalion,

            ehrte die Götter und blieb weiterhin fromm.

            Als Pandora des Zeus Dose öffnete trotz Verbot,

            entwichen daraus: Krankheit, Alter und Tod!

36.)      Pyrrha, ihre Tochter mit Deukalion,

             die warnte ihn vor Zeus seinen Zorn.

             Neun Nächte trieben sie in einem Faß,

             bis zum Gipfel vom Parnaß.

37.)      Protogonaia hieß ihr Töchterlein,

             die sollte die Mutter einer neuen Menschheit sein!

             Bald senkte sich der Wassersteand,

             da besiedelten sie erneut das Land.

38.)      Atlas Enkel, der Dardanos,   (germ. Vater von Wieland)

            von Zeus  gezeugt, entstieg Elektras Schoß. 

            (Elektra=Bernstein der Ostsee)

            Als die Flut Samothrake übergoß,

            trieb er nach Asien in einem Floß.   

            (Asien=Klein-Asien, heute Türkei.)

39.)         König Treuker  beherrschte dort das Land, 

               (Namensgeber der heutigen Türkei)

                und gab Dardaros seiner Tochter Hand.

                Sie errichtete eine große Wehr,  (Dardanellen)

                zur Überwachung von Land und Meer.

4o.)         Dardaris Nachkomme in der 4. Generation,

               war der starke Laomedon1

               Friedlich hingegen ist sein weiser Sproß,

               und vielleicht mein Vater,König Priamos!

41.)         Vor Menelaos laßt uns fliehen,

                und hinter Trojas mächtige Mauern ziehen.

                Deine Schönheit hat verzaubert mich,

                ich kann nicht anders, ich liebe dich!

42.)         Helena:                (Helena=Mutter der Hellenen/Griechen)

               Als Halbgott stehst du wahrlich hier,

               und du entfachst das Feuer auch in mir!

               Doch vom Feuer wir zwei Seiten kennen:

               Nutzen bringt es und Verbrennen!

43.)         Hier liegt mein Boot in dem Versteck,

                komm folge mir! Flink auf‘s Verdeck!

                Ruder erst, dann setz das Segel schnell,

                bevor der Himmel wird wieder hell!

3. Aufzug (Im Thronsaal).

44.)       Hektor:                               (germ.Öku-Thor/Wagen-Thor)

 

             Vater, hier ist ein fremder Gast,

             mit den Insignien des Königspalast!

             Das Weib an seiner Seit‘,

             ist wie eine Göttin voller Schönheit!

 

 

             Priamos:                                                                    (germ.:Freyr)

 

45.)       Mit meinem Siegel ? Wer kann das sein?

             Führt die beiden Fremden ‚rein !

             Oft treibt mit uns Menschen Spott,

             ein tugendsamer Prüfergott!

 

46.)     Paris:                            (germ.:Bör/Buri)

 

           Trojas Herrscher gilt mein Gruß!

           Den berühmten König Priamus!

           Von dem alle Sänger weit verkünden:   

              (blinder Sänger Homer=germ.Hödur/

           bei ihm können Flüchtende Obdach finden! 

            ( bzw. Sängergott Bragi.)

 

 

47.)       Priamos:

 

             Was hattet ihr den auszuhecken,

             um sich bei uns zu verstecken ?

             Vor Allem aber erkläre mir:

             mein Königssiegel, wer gab es dir?

 

48.)       Paris:

 

             Schon als Findelkindellein,

             war dieses Kleinod mein!

             Hirten fanden mich am Bergesgipfel,

             unter einer Bärin Zipfel!

 

49.)       Helena, hier  an an meiner Seite,

              geriet mit Menelaos in Streite.

              Der war voller Grausamkeiten,

              und tat das Weib viel leid bereiten!

 

5o.)        Priamos   (springt auf):

 

              Ich kann‘s kaum fassen !

              Den Tod wollt man dich überlassen !

              Doch mein Sohn ist bärenstark,

              denn er ist von Königsart.

 

51.)        Kassandras Sehergabe,

              riet Königin Hekabe,

              gemäß ihres  Traums zur Schwangerschaft,

              daß man dich beiseite schafft!

 

52.)        Paris:

 

              Also stimmt es schon,

              du bist mein Vater, ich dein Sohn!

              Wie soll‘s nun weitergehen ?

              Was war damals geschehen ?

 

53.)        Priamos:

 

              Hekabe träumte, sie würd einen Wolf stillen,

              der würd‘ diese Burg in Rauch einhüllen!

              Damit den Frieden nichts kann verletzen,

              ließ sie dich im Berg aussetzen.

 

54.)        Priamos  (zu Hektor):

 

              Schaff einen neuen Hochsitz rein,

              der  soll für den neuen Prinzen sein!

            Das Alle  Paris als Fürst erkennen,

            wollen wir ihn Alexander nennen!

 

            Hektor:

 

55.)     Sei willkommen, Bruder mein,

            sollst sicher hier in Troja sein!                                   (Asien=germ.:Asheim,Troja=Asgard)

            Von Bären wurdest du genährt,                        (Taurus=Thursheim,Thazien=Thrudheim)

            als Krieger sei‘st du hier geehrt!      

                          (Wan-See=germ.Wanen)

 

 

56.)      Paris:

 

            Im Gebirge traf ich einen Skythen,    

                (mit Schotten verwandtes Volk)

            der lehrte mich des Kampfes Sitten.

            Seitdem macht es mir Vergnügen,

            wenn Pfeile von meinem Bogen fliegen!

 

57.)     Troilos  (stürzt aufgeregt in den Raum):

 

            Das mußt du uns auch bald beweisen,

            die Griechen folgten deinen  Reisen!

            Sie schwörten stehend auf ihren Pferden:

            daß sie dich vernichten werden!

 

58.)      Wie ein Todesschwan hatte herübergeschrien,

             Kyknos aus Thrazien!

             Er hatte den feind zuerst entdeckt!

             Als ihn die Steinschleuder niedergestreckt!

 

59.)      Priamos:

 

            Solange ich sitze auf diesen Thron,

            verlier ich nicht nochmal diesen Sohn!

            Schließet Trojas starkes Tor,

            und lasset die Griechen außen vor!

 

6o.)     Hektor:

 

            Atreos königliche Söhne:

            Agamemnon aus Mykene,

            und Menelaos aus Sparta,

            vor Trojas Toren,ruhig harrt da!

 

61.)     Auch der Götterenstammte,

           Archileus,der Kriegsgewandte,

           wie Odysseus,Diomedes und Nestor,                    (germ.Odin,Tyr,Njörd?)

           ragen aus dem Griechen-Corp.

 

62.)    Es verbreitete sich schnell die Kunde:

          der Kampf rückt näher,Stund‘ um Stunde!

          Pente-Sileia,Königin der Amazonen,                     (germ.Fulla,Amazonen=Walküren)

          will auf unserer Seite den Kampf beiwohnen!

 

63.)       Auch Ajax kämpft mit ihr im Bund,

             dem eine Schlange folgt stets wie ein Hund!

             Vom Adler-zähmenden Telamon,

              ist der ein Sohn!

 

64.)       Troilos    (zur Schwester Polyxena):

 

             Polyxena,Schwester die in Rüstung steht,

             laß schaun‘n,wie‘s außen vor der Brüstung  geht!

             Durch einen geheimen Tunnelgang,

             schleichen wir zum Bergeshang!

4. Aufzug ( Die Schlacht um Troja).

              Polyxena   (aus einem Brunnen blickend):

 

65.)       Hier aus diesem Brunnenquell,

             wird es endlich wieder hell!

             Jetzt steig‘ aus den Brunnenschacht,

             und sage was der Feind so macht!

 

             (Troilos  steigt aus den Brunnen,direkt vor Archilleos Füße)

 

             Archilleos:

 

66.)      Was wirfst du dich vor meinem Fuß?

             Dem Wein fehlt,daß er Wasser saufen muß?

             Erhebe dich wie ein Mann,

             damit ich dich ehrvoll töten kann!

 

           (Hektor sieht alles von der Burg und spricht zur Priesterin Briseis):

 

67.)       Komm ! Geb die Rösser schnell die Sporen,

             bevor meines Bruders Leben ist verloren!

             O Briseis,Tochter der Chrisis,                                  (Briseis=germ.:Freyja)

             unsere Lage sehr fies is‘ !

 

68.)       Hektor  (erreicht Archilleos und spricht):

 

              Archilleos halte ein !

             Ich will deines Schicksals Erfüller sein!

             Ruhm kannst du nur erringen,

             tust du mich bezwingen!

 

       (  Archilleos Neffe Patrokolos stellt sich Hektor entgegen)

 

            Hektor:

 

69.)     Aus den weg du kleiner Wicht,

            da dich sonst meine Lanze sticht!

            Patrokolos ! Selbst bist du schuld,

            du über-reiztest meine  Geduld!

 

           (Hektor tötet Patrokolos.Agamemnon stürzt sich auf ihn und ruft):

 

7o.)      Hektor ! Wenn du bist von mir erschlagen,

             werd ich Briseis in mein Lager tragen.   

             (Freyjas Entführungsmythus)

             Danach soll sie dienen Allen,

             die an ihr haben  Wohlgefallen!

 

(Hektor tötet Agamamnon. Archilleos köpft Troilos und wirft dessen Haupt Hektor zu.)

(Ähnelt germ. Mythos wie Thor den Himmelsstier „Himin-Stjör“ als Angelköder köpft!)

 

             Archilleos:

 

71.)       Meines Neffen Leben ließest du lachend enden!

              Weinend hälst du deines Bruders Haupt in Händen!

             Dein Mitgefühl ist jetzt dein Verderben!

             Nun mußt du wehrlos selber sterben

 

  (Archilleos ersticht Hektor und entführt Briseis. Odios rettet Polixena aus den Brunnen.)

 

              Polixena:

 

72.)        Odios mit dem Adlerwappen !  

              (Odios =germ. Odin mit Adlerhelm)

              Du rettest mich mit deinen schnellen Rappen!

              Odios von den Alizonen,

              die Götter sollen dich belohnen!

 

(es wird dunkel. Archilleos sitzt mit Briseis am Lagerfeuer und spricht):

 

 

73.)       Dich wird hier nichts gescheh‘n !

              Denn Apollon und Athen,

              werden strafen sicherlich,

              den Frevler der sich nähert dich!

 

(Priamos kommt ins Lager des Archillos geschlichen und ruft):

 

74.)        Schau, Archilleos, Vater des Pyrros,                                           (Pyrrhos=germ.:Fenrir)

               wieviel  Tränen ich über hektor ergoß!

               Ein Vater kann doch nur glücklich sterben,

               hinterläßt er einen Erben!

 

75.)        Schlimm dünkt es mir unerträglich schon,

               überlebt ein Vater seinen Sohn!

               Ich stelle mich dir waffenlos!

               Leg den Toten bitte in meinem Schoß!

 

               Archilleos:

 

76.)        Auch mich tat tiefe Trauer treffen,

              als Hektor tötete meinen Neffen!

              Du verlorest gleich der Söhne zwei:

              so geb ich die Freiheit euch alle Drei!

 

77.)       Elf Tage sei die Trauerzeit,

             dann beginnt erneut der Streit!

             Erst wenn Troja steht in Bränden,

             wird dieser Krieg hier enden1

 

             Priamos:

 

78.)       Die Götter sollen‘s dir vergelten!  

             (Die Germanen gaben Helden Götternamen

             Deine Gnaden sind so selten!  

              (und verwechselten dann ihre Taten!)

             Sichtbar wird doch erst im Streit,

             wer von Adel, wer von Neid!

5. Aufzug (Helenas Befreiung)

79.)       Helena  (zu Paris):

             Trojas breiter Strand ist leer,

              die Griechen segeln übers Meer!

              Die Belagerungszeit war zuviel,

              mit zermürbenden Scharmützelspiel!

8o.)       Hinter Tenedos,dem kleinen Eiland,

             Helladas ganze Flotte verschwand.

             Ein hölzernes Pfers hatten sie gemacht,

             als Totenopfer der Hippa gebracht.

81.)       Priamos:

             Schlag den Tor-Sturz ein,            

            (Wie im germ. Mythos von Swadilfari)

             und zieht die Weihegabe herein!

             Über hölzerne Walzen laßt es rollen,

             bevor die Götter uns grollen!

82.)       Laokoon:

              Kasandra, die weise Seherin,

              sieht eine große Gefahr darin!

              Bevor uns Überraschungen schrecken,

              werd ich meinen Spieß darin stecken!

83.)       Da wundere ich mich sehr!

              Kein Blut zu sehen, das Roß ist leer!

              So will ich mit meinen Söhnen,

              den Poseidon am Meer versöhnen.

84.)        Helena  (zu Paris):

              Dort seh ich Laokoon beten,     

              (Laokoon=Loki)

              und Poseidons reich betreten!

              Ein kleines Holzschiff läßt er schwimmen

              mit kleinen Blumengaben drinnen!

85.)       Gütiger Himmel! Wie wird mir bange!

             Jetzt frißt ihn eine  Wasserschlange! 

             (Lokis Tochter =die Ozeanschlange)

             Zerfetzt die Söhne mit blutigen Rachen,

             und versinkt ins Meer,der böse Drachen! 

           (Germ.: ein Wolf zerriß Lokis 2 Söhne)

86.)       Der Olymp scheint uns zu grollen,                          (germ.:Olymp=Lyfjaberg/Lebensberg)

             möcht wissen, was die Götter wollen!

             Ich geh ins Palladion geschwind,

             wo die drei Statuen sind!        

             (nur eine Statue ist die Originale Pallas/Baldur)

        ( Plötzlich steht Odysseus mit einer Fackel vor ihr und spricht):

87.)        Du flohst vor Menelaos !

               Was betest du in diesem Haus?

               Es heißt,an diesem Mamorstück

               hängt Trojas ganzes Glück!

88.)        Helena:

               Athena mit Freundin Pallas,                                           (germ..Baldur)

               hatten  auf Olympos Spaß!

              Sie hatten großes Vergnügen,

              wenn ihre Lanzen fliegen!

89.)        Dabei war ihr ein Unglück passiert,

              als eine Lanze sich verirrt,

              die durchbohrte Pallas Herz,

              und erfüllte Athena mit Schmerz.                         (Edda,Völ.:31.)

9o.)        Zum Gedenken an diese Unglückstat,

               ihr Athena ein Standbild errichtet hat:

               6 Ellen hoch mißt das Ganze,                                    (1 Elle etwa 6o cm.)

               hält links eine Spindel,rechts eine Lanze.

91.)        Einst stieß Zeus ans Palladium,

              da fiel Pallas Standbild um!

              Durch die Wolken in weitem Bogen,

              ist‘s vor König Illias Zelt geflogen!                        (Illias=germ.Willi)

92.)        Dessen Sohn Laomedon,

               sah in dem Palladion,

               ein göttliches Symbol

               für Trojas Wohl!                                            (Troja=Dreiheit:Har,Jafnhar,Thridi.)

93.)        Jetzt schau dich hier im Raume um:

              du kennst das Maß vom Palladium!

              Mich lasse deshalb unversehrt,

              denn das war meine rede wert!

94.)        Odysseus:

               Würd ich dich jetzt gehen lassen,

               könnten mich die Trojaner fassen!

               Drum schwör, bei allem, was dir heilig ist,

               daß du, was gesehen hier, sogleich vergißt!

95.)        Helena:                                                                                (germ.:Hela)

              Niemand werd ich etwas sagen,

              von dem, was sich hier zugetragen!

              Trag deine Beute schnell  hier fort,

              und vertraue auf mein Wort!

96.)       Odysseus:

             Meine Augen, die gesunden,

             hatten diesen Tunnel  hier gefunden.

             Damit will ich mich  begnügen,

             ohne Pallas, muß Troja unterliegen!

   (Odysseus trägt das Schutzheiligtum mit sich fort. Helena eilt zum Holzpferd und ruft:)

97.)       Geliebter Mann! Geliebter  Held!

             Wem nützt Kriegerruhm, der fällt?

             Allein steh ich im Trauerkleid !

             Komm her zu mir ! Noch ist es Zeit!

98.)       Hör auf mich! Ich wein und fleh !

             Mache mich nicht zur Witwe!

             Poseidon raubt all euer  Leben,

             wollt Troja ihr keinen Frieden geben!

(Abends zündet Helena im Burghof Fackeln an und geht zur Ruh. In der Nacht ruft Paris:)

99.)       Zu den Waffen ! Der Feind ist da !

             Aus dem Holzpferd hallt es „Hipp-Hipp !Hurra!“

             Der Hippia war geweiht ihr Roß,

             jetzt öffnen die das Tor zum Schloß!

1oo.)    Auf einem Sieg können wir hoffen,

            mein Pfeil hat Machaon getroffen!

            Penthisileia, mit den Haaren kraus,

            blies Ancises Leben aus!

1o1.)   Ich seh Menelaos die Pentesileia niederstechen!

           Schönling Memnon will sie zornig rächen!

           Doch Menelaos mit den blauen Augen,

           konnt ihm zuvor das Leben rauben!

1o2.)    Aineias, mit Anchises huckepack,

             schleppt den Toten hin zum Massengrab!

          Pyrrhos mit dem roten Haar,

          erschlägt Priamos am zeus-Altar!

1o3.)  Astyanax, mein Brüderlein,

          wirft er in den Skamand hinein!

          Jetzt trägt  Pyrrhos den Fackelbrand,           (germ.: Fenris als Feuerwolf der Endzeit).

          unserem Burgfried zugewandt!      

1o4.)  Archileus es jetzt büßen muß:

          mein Pfeil durchbohrte seinen Fuß!             

          Den zweiten Pfeil leg ich gleich nach,              (germ. Widar ?)

          Hurra ! Sein Brustschild er durchbrach!

1o5.)  Glaukos, Sohn von Tydeus,

           gab auf Athens Standbild einen Schuß!

           Draum  läßt Pallas ohne Bedenken,

           den Nebelschleier vor seinen Augen senken! 

106)   In die Tunnels, Brüder, sollt ihr euch begeben!

           Lauft und rettet Euer leben!

           Helena ! Renne auch davon,

           verstecke dich am Palladion!

1o7.)   Helena:

           Achtung ! Paris ! Hintermann!

           Diomedes legt auf dich den Bogen an!

           Bei Athena ! Welch Verlust !

           Ein Pfeil durchbohrte seine Brust!

 (Helena eilt zum Palladion und trifft dort Menelaos mit blanken Schwert, der ruft:)

1o8.)   Lang ersehnte ich die Stunden,

           jetzt hab ich dich wiedergefunden!

           Erst brannte ich vor Trennungsschmerz,

           dann lühlte ab in Haß mein Herz!

1o9.)   Wieviele brave, gute Seelen,

            mußten sich zu Tode quälen ?

            Nur für die eine, meine Sache:

            Rache ! Rache ! Rache!

11o.)   Helena:

           Wenn diese Welt zugrunde geht,

           im Sternenmeer eine andere neu entsteht!

           Wozu sollen wir uns fest nur krallen,

           wenn wir doch zu Staub zerfallen?

111.)   Menelaos:

           Was wir liebten, was wir machten

           sind Ergebnisse, die wir erdachten!

           Überall wo intelligente Wesen leben,

           wirds ein Wiederholen geben.

112.)  Helena:

           Kassandra, unsere Seherin ,

           schaute da schon näher hin!

           Die Helden fliehen hoch zum Norden,            (alte Artefakte geben Hinweise auf die Reise

           bis sie göttergleich geworden.                         (alter Griechen ins Zentrum Germaniens.)

113.)  Dort, wo  Apollon  die ganze Nacht,

          im Sommer noch am Horizont lacht!                 (Mitternachtssonne in Skandinavien)

          Von tausend Schiffe sie zu sagen wüßte,

           erreichen nur fünf Hellas Küste.

114.)  Und die Worte der Sibylle,

          künden doch der Götter Wille!

          Friedlich folgen dem die Frommen,

          denn es gibt daraus ja kein Entkommen!

    (Helena entblöst ihre Brust  zum Todesschuß  und ruft:)

115.)   Jetzt offenbart sich Athenas Wille!

           Deine alte Rache stille!

           Meine Brust entblöste ich,

           wenn du willst, so töte mich!

   (Menelaos läßt sein Schwert fallen und antwortet):

116.)    Als du warst weit von mit fern,

            wollt ich dich töten gern!

            Jetzt, wo du dich selber aufgegeben,

            sollst du mit mir weiterleben!

117.)   Helena:

           Hätte ich das  Kassandra  gefragt,

           hätte sie es mir vorausgesagt:

           daß wir kommen als Liebespaar,

           wieder nach  Helada !

                                     *****   

                                     Ende

Teilen:
Facebook
- Teilen
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Blog Archive
das könnte Sie auch interessieren:

Die in den Artikeln vertretenen Meinungen sind die der jeweiligen Autoren und spiegeln nicht zwangsläufig die Ansichten der Redaktion wider. Die Autoren sind allein für den Inhalt ihrer Beiträge verantwortlich. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für mögliche Fehler, Ungenauigkeiten oder Schäden, die aus den veröffentlichten Inhalten resultieren könnten.

Die durch die Seitenbetreiber sowie der Autoren erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Abendländische-Buddhisten-Collegium e.V. oder des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet.

Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen.

Die Bilder in unseren Artikeln stammen, sofern nicht anders gekennzeichnet, aus folgenden Quellen: Pixaby, sowie eigene Aufnahmen. Darüber hinaus möchten wir darauf hinweisen, dass einige der nicht explizit gekennzeichneten Bilder mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) generiert wurden