TIERKREIS – YOGA Teil 4/4

Die ELEMENTENLEHRE

Unser buddhistischer Ekliptik-Tierzeichenkreis berücksichtigt auch den Yin-Yang-Dualismus.
Vom Tierkreiszeichen RA bis zum Zeichen SW wechselt jedes Zeichen von RA (plus), über
BU (minus) von Yang (+=männlich,hart,hell,trocken,Himmel,Feuer,Sonne,Herz….)zu Yin
( – =weiblich,dunkel,weich,feucht,Wasser,Mond,Erde,Milz..),so das die betr. Himmelskörper diese
aktivieren durch ihre Yang und Yin-Anhaftung.Desweiteren verteilen sich die 4 Elemente
vom ersten Tierkeiszeichen RA bis zum letzten Zeichen SW abwechselnd in dieser Reihen=
folge:1. F=Feuer,2.Erde,3.Luft (Lunge),4.Wasser (Leber,Nieren) u.s.w. 1,2,3,4, 1,2,3,4,…..
Diese 4 Elemente werden von den Himmelskörpern aktiviert:Sonne (SU)=F,Mond (Vr)=W.
Merkur (Vi)=W,Venus (Sh)=L,Mars (Kk)=F,Jupiter (In)=L,Saturn (Pp)=E.
Gemäß des griech. Arztes Hippokrates (46o-375 vor Chr.) entsprechen unsere Elemente die
4 Menschentypen:F=Choleriker (erregbar,aufbrausend),E=Phlegmatiker (gleichgültig,kaltblütig),
L=Singuiniker (lebhaft,sprunghaft),W=Melancholiker (schwermütig,schwärmerisch).
Schaue auf deine Sternenkarte und achte darauf ,welches Element die meisten oder wichtigsten
Himmelskörper besetzt haben.m=Yang-Feuer=Ofenglut,w=Yin-Feuer=Lampenlicht,m=Yang-
Erde=Felsen,w=Yin-Erde=Ackerboden,m=Yang-Luft=Sturm,w=Yin-Luft=Flaute,m=Yang-Wasser=
Flut,w=Yin-Wasser=Ebbe.Laot-ze (6o4-531 vor Chr.) gründete zu Buddhas Zeiten in China den
Taoismus,worin Tao (körperlose Göttlichkeit) die Weltordnung des dualistischen Wandels von
Yin und Yang ergibt.Durch das „Wu“,dem ewigen Nichtsein entsteht die Erkenntnis des „wu-wei“,
dem Weg des „Nicht-Handeln“ und überläßt dem Taoisten so sich dem Energiestrom (Chi) des
Universums wo er die sich ewig wandelnden Strudel von Yin und Yang,die das Leben selbst sind,
akzeptiert:einatmen-ausatmen,schlafen-wachen,Tag-Nacht,Freude-Leid,Gesundheit-Krankheit,
Glück-Unglück,Diesseits-Jenseits….In China verschmolz Taoismus und Buddhismus friedlich und harmonisch.
Yang kann nicht ohne Yin existieren.Sie sind miteinander verbunden wie der aktive Frühling/
Sommer zum passiven Winter.F=(Feuer ) macht E (Erde) hart (Tongefäße).E bringt Kohle und Holz
hervor fürs Feuerelement.L (Luft) läßt W (Wasser) zu Seen regnen.W (Wasser) läßt Dampf in L(Luft) zu Regenwolken schwellen.
Die Himmelkörper verhalten sich in männliche (m) Tierkreis-
Zeichen (Yang) anders als in weibliche (w) Tierkreiszeichen (Yin).
Im solaren Tierkreis werden nur 4 Elemente berücksichtigt (Holz zählt als Nährstoff zum FEUER
und Metall zählt als Produkt zum Element ERDE.F=Feuer hat E=Erde und W=Wasser zu Eltern.
Es benötigt Erde (Holz/Kohle) und Wasser (verdunstet zu Luft) zum Leben,als untrennbarer
Zusammenhang der Elemente.

FEUER- Übung : ( Herz-Qi harmonisieren).

Stelle dich aufrecht, beide Arme nach vorne ausgestreckt,wie vor einem Bodhibaum,der die ganze

Erdachse umspannt.Visualisieren, daß kleine Wurzeln aus deinen Füßen in die Erde wachsen.

Die rechte Hand greift in den Stamm und schöpft daraus seine starke Energie und führt sie

entlang des Herzmeridians im linken Arm hinein.

Dann öffne nun den rechten Arm und führe dabei die linke Hand zum Herzen hin.Schiebe nun

mit der linken Hand alles Negative und Trübe aus deinem Herzen durch den Herz-Meridaian in den

rechten Arm hinaus,der sich wieder am Bodhibaum in der Wiederholung gereinigt neu aufladet.

Halte die Arme stets in Herzhöhe und halte die Schulter entspannt.

ERDE – Übung: (Erd-Energie,Bindegewebe und Milz-Stärkung.)

Rechte Fußspitze neben linken Fuß aufsetzen und linke Hand vor das Energiezentrum,handbreit

unter dem Bauchnabel führen.Danach rechts einen Schritt nach vorne machen,Ferse aufsetzen,

Fuß abrollen.Vervollkommne diese Geh-Meditation in Achtsamkeit und fühle imaginär den moos=

igen Boden eines kühlen Sees.Dabei Arme weich und rund ausbreiten,Körper leicht nach rechts

drehen.Einmal tief in den Bauch einatmen.Beim Ausatmen einen Schritt mit links und Körper nach

links drehen.Kurz Atem anhalten,beide Hände Richtung Milz zusammenführen.

Stelle dich vor,die ERDE zu umarmen.5-1o Minuten lang zeitlupenartig diese Bewegung wieder=

holen.

LUFT- Übung: (wider den Unterleibsstörungen.)

Eine Störung des Wasser-Luft-Elements wirkt sich häufig bei Frauen (Mentruationen/Verdauung)

aus.Hebe beim einatmen seitlich nach oben die Arme.Die Handflächen sind nach oben geöffnet.

Ausatmen,Finger ineinander verschränken.Wieder einatmen und den Körper nach links beugen.

Schultern bleiben gerade.Das dehnt den rechts verlaufenden Gallenblasenmeridian,gibt Leber und

die Gallenblase daran,viel Raum.Beim nächsten Ausatmen spreche entspannt den Leber-Laut:

„Schü“.(Die Gallenblase sammelt die aus der Leber flierßende Galle).

Wieder einatmen und langsam zurück in die Senkrechte gehen.Hände lösen,Arme absenken.

Zum Schluß die rechte Handfläche auf die Linke legen und auf den Oberbauch legen und ganz

konzentriert das Mantra einige Minuten nach Innen zur Leber senden:

„mein inneres Lächeln breitet sich in mir aus!“

WASSER – Übung : (vertreibt Grübeleien ).

Wenn das Wasser-Element nicht im Gleichgewicht ist,treten oft Probleme mit Flüssigkeits=

ansammlungen im Gewebe,Blasenschwäche und Schmerzen im Rücken auf.Man ist häufig

niedergeschlagen und voller Komplexe.Durch das Beckenschwingen wird die Nieren- und

beckenregion warm und locker.Stehe entspannt und führe die hände hoch zur Taille,dann um sie

herum nach hinten und lege die Handrücken auf die Nieren.Kreise nun mit den Becken 5 Minuten lang in Richtung nach rechts.Wenn das Becken sich nach hinten bewegt,raus aus dem Hohlkreuz!

Dann wechsel die Richtung nach links abermals 5 mal wiederholen.Visualisiere:

Dein Steißbein währe ein Pinsel,der schöne,runde Kreise malt-Entspanne die Schultern,und lasse

die Arme nach einer Weile hängen und locker mitkreiseln.Nichts verkrampft machen,sondern

aus dem Spaß heraus.Genieße die Bewegung.

Schlussbetrachtung

Nicht vergessen: die Tierkreiszeichen bewegen sich immer rechtsläufig im Tierkreis.
Die Himmelskörper (Sonne,Mond,Planeten) bewegen sich entgegengesetzt linksläufig.
Yoga besteht in der Hemmung der Fluxionen des Denkorgans, um nicht die Natur der scheinbaren
Fluxionen anzunehmen: richtiges oder falsches Erkennen, Einbildung, Schlaf und Erinnerung.
Die Hemmung der Fluxionen (Schwankungen) erfolgt durch die Haltungs-Exertizien und die
Leidenschaftslosigkeit. Durch richtige Übung erreicht der Geläuterte, seine wahre (wirkliche)
Natur zu entfalten. Die sittliche Zucht äußert sich als Nichtschädigung aller Wesen,Wahrheit,
Keuschheit, Besitzlosigkeit, Genügsamkeit, Gleichmut. Buddha lehrte hierzu:“dann lebt ihr unab=
hängig und an nichts in der Welt haftet ihr!“
Im Yoga geht man von spirituellen Nervenpunkten aus,die hintereinander wie Diskettenscheiben
waagerecht,auf der Zentralnervenbahn der Wirbelsäule liegen.Das sind 7 Energiefelder (Chi=
Lebenskräfte) die vom Geschlechtszentrum,über das Zwerchfell-Zentrum, Milz-Zentrum und das
Brust – Zentrum, Hals-Zentrum ,Stirn-Zentrum zum Scheitelzentrum aufsteigen,genannt „Chakra“.
Darüber hinaus sollen Chi-Energien über Meridiane (Akupunktur-Kanäle)zu 12 verschiedenen
Körperteilen fließen :Dickdarm,Magen,Lunge,Milz,Gallenblase,Leber,Dünndarm,Harnblase,Herz,
Niere,Blinddarm,Bauchspeicheldrüse.Zum Ende des 2o.Jahrhunderts machte der damalige Frauen=
arzt Dr.Jonas an der Universität in Prag seine Untersuchungen öffentlich,wonach nahezu alle
Knabengeburten auf eine Zeugung rückführbar waren,die zustande kamen,als sich der Mond in
einem männlichen (Yang) Tierkreiszeichen befand.ACHTUNG : Menschen,die eine lange Zeit im
gleichen Geschlecht wiedergebürtig wurden,können,wenn sie plötzlich in einem anderen Geschlecht zur Welt kommen,sich in einen „anderen Körper“ unwohl fühlen.Sie müssen dann
lernen,ihr Karma als neue Lernstufe zu akzeptieren.Das Krafttier als solches stärkt bereits durch reine Visualisation.
Ein wichtiger Teil der Naturreligion ist der Schamanismus,den auch die alten Germanen prakti=
zierten.Die königlichen Leibwächter im hohen Norden waren die „Bärserker“ .Sie nahmen das
Wesen des Bären in sich auf und führten darauf ihre Kräfte zurück.Ebenso die „Ulf-hemdir“
(Wolfshemde/Werwölfe),welche das Wesen der Wölfe annahmen,die Begleiter ihres Göttervaters.
Der bestieg wie ein echter Schamane den Himmelsbaum (Horoskopbaum mit 9 Äste und 3 Wurzeln
=12 Speichen,vom Horoskopbaum von dem alle Menschen,laut Edda abstammen).
Südschwedische Felsritzungen aus der Bronzezeit zeigen Männer mit Hörnerhelme (Stierkult und Hirschkult).
Ebenso finden sich noch Spuren eines Raubvogel-Gefieders am fränkischen Goldhelm aus Krefeld.
Wer also im schamanischen Zauber durch die Unterwelt (Unterbewußtsein) zu seinem Krafttier
(Sternzeichen) gelangen will, kann sich auch der Anrufung dessen Herrscher (Himmelskörper)
bedienen,deren Namen alle indoeuropäische Völker (Ariya) in ihren eigenen Sprachen anrufen.
Der Name Varuna hat seine etymologischen Wurzeln auch im iranischen Zervan .
Krafttier Wolf kann im Tierkreiszeichen Hund erkannt werden und die Natur des Bären im Büffel.
Greifvögel deuten auf Tierkreiszeichen Ziege,zumal das entsprechende ägyptische Tierkeiszeichen „
„Skorpion“ in den frühen römischen Bereichen auch als „Adler“ abgebildet wurde.
Das Rückgrat der Tiere liegt horizontal über den Erdboden,im Gegensatz zum Rückgrat des
Menschen.Dessen Rückgrat steht vertikal in den Sternenraum,wobei das Herz den 24 Grad-
Winkel der Erdachsen-Neigung einnimmt.In der buddh. Baumübung entspricht unser Rück-
Grad dieser Erdachse als Weltbaum und die 7 Chakren (Räder) des Yogi (eddisch:Ygg) bilden
die Astknorpel des Yogabaumes.Diese Kraftquellen entsprechen den 7 sichtbaren Himmels-
Körper:Praja-pati=Schoßzentrum,Indra=Solar-Plexus, Karttikeya=Magenzentrum,Shakti=
Herz-Zentrum, Vishnu=Nackenzentrum, Varuna=Hirnzentrum, Surya=Scheitelzentrum.
Die Aszendenten-Tafel befindet sich im Anschluß .
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