nach den buddhistischen, solaren Zoodiak
Zu den Pusha (Feiertagen):
Teilnehmer sollten sich mental darauf vorbereiten, indem sie sich baden und die Zufluchtnahme rezitieren, denn der Buddhist betet nicht, sondern richtet seine Achtsamkeit auf Buddhas achtgliedrigen Pfad.
Zu den Upasaka-Tagen (den 4 Mondphasenwechsel=Sonntage im Abendland):
Der Fromme verzichtet freiwillig auf sexuelle Handlungen oder unterzieht sich ersatzweise der Übung des Pan-Amrita-Yoga (im Westen als „Karezza“ bekannt), ähnlich zur Satsangha = Religionsversammlung.
Am Frühlingsvollmond am 21.3.593 vor Chr.:
Der Erhabene ließ sich vor einen Bodhibaum auf einen Heuhaufen nieder, um die Erleuchtung (Befreiung aus dem Wiedergeburtsleiden) dort zu erlangen. Der Weltherrscher Mara (Teufel/Tod) versuchte vergebens, ihn davon abzulenken. Er entsandte Frauentrugbilder und Sturzregengüsse. Die Schlangenkönigin Kali wachte mit ausgebreiteten Kobramantel über seinem Haupt.
Um nicht einzuschlafen, schnitt sich der Erhabene seine langen Augenwimpern zur Meditation ab, die zur Erde fielen. Die Erdmutter Thorarin erbarmte sich und ließ daraus Tee emporwachsen. Der Erhabene führte die Teeblätter zum Munde und stillte damit Hunger und Müdigkeit während der langen Nacht. Die Heilkraft des Tees ist ja hinreichend bekannt und sollte auch von uns zu solchen Feiertagen andächtig getrunken werden.
Im Augenblick der Erleuchtung:
Ging ein helles Licht (Aura) vom Erleuchteten aus, das die ganze Lichtung des Waldes ausfüllte. Dieses Licht lockte die Tiere des Waldes herbei, und sie verstanden seine Worte: “Wer mich anschaut, der sieht meine Lehre!“ Buddha sah, wie stündlich am östlichen Horizont die Sternbilder reihum aufstiegen und gab ihnen so die Namen jener Tiere, die dem Erhabenen am Bodhibaum erschienen:
- Ratte (Ra)
- Büffel (Bu)
- Tiger (Ti)
- Hase (Ha)
- Echse/Drache (Ec)
- Schlange (SL)
- Pferd (Pf)
- Ziege (Zi)
- Affe (Af)
- Hahn (Hn)
- Hund (Hd)
- Schwein (Sw)
Die Chinesen übertrugen diese Tierkreiszeichen (TKZ) auf ihren Mondkalender und den zirkumpolaren kleinen Kreis.
In Indien entwickelte sich eine solare Sternenkunde (Astrologie) ähnlich jener Wissenschaft des oströmischen Reiches (ind. „Romapura„), die sich auf die Stationen der Sonnenbahn konzentrierte. Sie betrachteten die Himmelslichter (Sonne und Mond) sowie die Himmelskörper (Planeten) als Reitpferde der Götter, ähnlich der isländischen Edda.
Daraus entwickelten sich alle indoeuropäischen Planetengötter (siderische Devas). Seit die Indoeuropäer (ind.: Aryja) vor 1500 Jahren vor Chr. vom Aralsee nach Europa und östlich nach Indien zogen und ihre Astralreligion dort verbreiteten, nennen alle indoeuropäischen Völker ihre Wochentage nach den sieben, mit bloßem Auge sichtbaren Himmelskörpern:
- Sonne = Sonntag
- Mond = Montag
- Kriegsgott Tyr = Dienstag
- Handelsgott Wodan = Mittwoch
- Donnergott Thors = Donnerstag
- Liebesgöttin Freyas = Freitag
- Gott der Lohe Samstag (lauka-dagur)
Die germanische Sonnengöttin (nord.: Syn) entspricht der ind. (Su) Sonnengottheit „Surya“, und der germanische Mondgott „Manus“ (laut Tacitus) entspräche dem ind. „Mani“, ist aber der Planetengott Varuna (Vr). Der germanische Kriegsgott Tyr entspricht dem ind. Kartti-Keyja (Kk), der germanische Händlergott Wodan entspricht dem ind. Gott Vishnu (Vi/Vn). Der germanische Donar entspricht den ind. Göttervater Indra (In). Der germanische Unheilstifter Loki entspricht dem ind. Ränkeschmied Praja-Pati (Pp). Diese Himmelsgötter sind in allen indoeuropäischen Sprachen für die Namen der Wochentage erhalten und sind Zeugen einer vorchristlichen, gemeinsamen Kultur.
Die indische Religion ist somit auch keine Fremdreligion, wie irrtümlich angenommen wird. Wenn wir diese 7 Himmelsgötter auf ein Septagramm (Siebenstern) verteilen, erhalten wir diese Himmelskörper in genauer Reihenfolge der Wochentagsreihe.
Dazu beginnen wir mit der Strichführung (des Sterns) von Punkt 1 (Su) nach Punkt 2 (Vr). Von Punkt 2 nach Punkt 3 (Kk), von Punkt 3 nach Punkt 4 (Vn), von dort nach Punkt 5 (In), von Punkt 5 nach Punkt 6 (Sh), von Punkt 6 zu Punkt 7 (Pp). Von Punkt 7 (Gegenstück zur Sonne, am entferntesten von ihr) wieder zurück zu Punkt 1. Die Sonne steht an der Spitze des Septagrams. Jeder Himmelskörper ist der Regent des betreffenden Wochentages.
Die Götternamen beweisen also ihre gemeinsame, heidnische Herkunft. Während die Sonne nur ein Taghaus besitzt (Echse = Löwe), und der Mond nur ein Nachthaus (Hase = Krebs), verfügen die Planeten über ein Taghaus und ein Nachthaus, in denen sie ihre größte Macht besitzen.
Jeder Himmelsgott regiert über sein eigenes Tierkreiszeichen (TKZ):
- Sonne (SU=Surya) über TKZ (Ec=Echse)
- Mond (Vr=Varuna) über TKZ (Hs=Hase).
- Merkur (Vs=Vishnu) über TKZ-Taghaus(SL=Schlange) und Nachthaus (Ti=Tiger).
- Venus (Sh= Shakti) über TKZ-Taghaus (PF=Pferd) und Nachthaus (BU=Büffel).
- Mars (Kk=Karttikeya) über TKZ – Taghaus (Zi=Ziege) und Nachthaus (Ra=Ratte).
- Jupiter (In=Indra) über TKZ – Taghaus (AF=Affe) und Nachthaus (SW=Schwein).
- Saturn (Pp=Prajapati) über TKZ – Taghaus (HN=Hahn) und Nachthaus (HD=Hund).
Diese 7 Planeten sind abwechselnd auch Regenten eines ganzen Jahres: 2021=P.p. (Saturn), 2022=In (Indra=Jupiter), 2023=Kk (Mars), 2024=Su (Sonne), 2025=Vishnu (Merkur)….
Septagramm / Siebenstern
Der SONNENSTAND im TIERKREIS in den Monaten:
Der SONNENSTAND im TIERKREIS in den Monaten: Wenn die Sonne ein TKZ betritt, beginnt sie dort mit dem 1. Grad und wandert darin linksläufig (wie alle Himmelskörper) einen Grad weiter. Der Tierkreis besteht aus 12 gleichgroßen Tierkreiszeichen mit jeweils 30 Grad (30 x 12 = 360 Grad). Die TKZ haben ihre Namen von den dahinter stehenden (ungleichgroßen) Sternbildern. Mit Tabelle I. kannst du den Sonnenstand im Tierkreis erkennen. 180 Grad davon entfernt findest du immer das 6. ihr gegenüberliegende TKZ.
In jedem guten Haushaltskalender findest du den Neumond (ausgeschwärzter Kreis), der gradgenau die Stelle der Sonne im TKZ einnimmt. Der Mond benötigt nicht wie die Sonne ein Jahr, sondern nur einen Monat zum Durchlauf des Tierkreises mit seinen 12 Zeichen (12 x 30 = 360 Grad ). Somit bewegt sich der Mond einen Grad alle 2 Stunden im Tierkreis und ergo 2,5 Tage in jedem TKZ. Diese Strecke musst du in deinem Tierkreis berücksichtigen.
Im guten Haushaltskalender findest du den Neumond (der bis zum Vollmond 14 Tage benötigt), der sich von diesem Monatstag täglich 12 Grad linksläufig weiterbewegt. 24 Stunden = 12 Grad. Alle 7 Tage finden wir im Kalender eine Mondphase: Neumond, Vollmond, abnehmender Halbmond und zunehmender Halbmond = 4 x 7 = 28 Tage des Monddurchlaufs im Tierkreis.
Da die Mondbahn etwas von der Sonnenbahn (Ekliptik, auf welcher sich unser Tierkreis befindet) abweicht, finden wir dort 2 Schnittstellen, den aufsteigenden, nördlichen Mondknoten (Drachen=Kopf) und den absteigenden, südlichen Mondknoten (Drachenschwanz). Befinden sich unsere Himmelslichter an dieser Stelle, können Finsternisse entstehen. Die Mondknoten befinden sich also (wie Aszendent und Deszendent) immer 180 Grad gegenüber.
Tabelle I.
Die SONNE tritt in diesen Monatstagen im 1. Grad des Tierkreiszeichens:
- 21.3.-20.4. = Ra
- 21.4.-21.5. = Bu
- 22.5.-21.6. = Ti
- 22.6.-22.7. = Hs
- 23.7.-23.8. = Ec
- 24.8.-23.9. = SL
- 24.9.-23.10. = Pf
- 24.10.-22.11. = Zi
- 23.11.-21.12. = Af
- 22.12.-20.1. = Hn
- 21.1.-19.2. = Hd
- 20.2.-20.3. = Sw
Tabelle II.
Die SONNE steht zur MEZ-Sommerzeit zu folgender Uhrzeit etwa in folgendes HAUS/FELD:
- 0 – 2 Uhr = 3. Haus
- 2 – 4 Uhr = 2. Haus
- 4 – 6 Uhr = 1. Haus
- 6 – 8 Uhr = 12. Haus
- 8 – 10 Uhr = 11. Haus
- 10 – 12 Uhr = 10. Haus
- 12 – 14 Uhr = 9. Haus
- 14 – 16 Uhr = 8. Haus
- 16 – 18 Uhr = 7. Haus
- 18 – 20 Uhr = 6. Haus
- 20 – 22 Uhr = 5. Haus
- 22 – 24 Uhr = 4. Haus