Unser Wort zum Sonntag V

Über versteckte Alltagsgifte und die Frage nach echter Volksgesundheit

Wir leben in einer Welt, in der viele Gefahren des Alltags kaum noch wahrgenommen werden. Zwischen industriell veränderten Lebensmitteln, elektronischer Strahlung und chemischen Zusatzstoffen fragen sich immer mehr Menschen, ob unser modernes Umfeld wirklich so harmlos ist, wie es uns präsentiert wird. Der folgende Text greift genau dieses Gefühl auf: die Sorge, dass unser Körper durch Produkte und Gewohnheiten belastet wird, die längst selbstverständlich erscheinen.

Dass wir Menschen uns systematisch vergiften, ist leider schon eine ignorierte Binsenweisheit. Bösartig jedoch, wenn unerprobte Impfstoffe durch Massensuggestionen das Wohl der ganzen zivilisierten Menschheit bedrohen.

Was mag erst noch in Gegenständen des täglichen Gebrauchs verborgen sein?
Müsste eine nationale Volksvertretung seine Bürger nicht vor diesen Gefahren schützen?
Ist der Geldgewinn mehr wert als die Volksgesundheit?

Wir wissen, wie unser Leben bedroht wird von Unmengen an Zucker und Salz in der Lebensmittelindustrie. Ebenso Gefahren durch Induktionsherde, Handy-Strahlung, Elektrosmog.

Jetzt warnt uns ein gewissenhafter Dr. Nikolaus Wimmer vom „Substracore TV“ im Internet vor größten Gefahren beim ungeschützten Fingerkontakt mit Kassenbons, Fahrscheinen usw. Diese uns überall entgegengereichten Quittungen sind mit einem Pulver besprüht, dessen Wirkstoff durch Handcreme und Hautreinigungsmittel noch um 100 Prozent in seiner Schädlichkeit verstärkt wird.

Diese Schadstoffe BPA als endokriner Disruptor (ein hormonähnlicher Wirkstoff, der besonders auf das weibliche Hormon Östrogen anspringt) führen bereits in kleinsten Mengen zu Krankheiten wie Diabetes, Adipositas, Störungen der Schilddrüsenfunktion, Unfruchtbarkeit und bei Kindern zu Entwicklungsstörungen.
Quelle: ECHA – European Chemicals Agency, besonders besorgniserregender Stoff.

BPA passt sich dem menschlichen Hormonschloss perfekt an, um dort zu manipulieren. Neuerdings wird Bisphenol A im Thermopapier (Bahntickets, Etiketten usw.) weitgehend durch das angebliche BPS ersetzt. Die Nebenwirkungen sind laut Dr. Wimmer wie bei BPA, wobei ein Kassenbon im Kaufhaus bereits 20 mg hochkonzentriertes BPA enthält. Wenige Sekunden ungeschützten Hautkontakts führen bereits zur Giftaufnahme.

Jetzt hatte ich schon auf Weißbrot zum Sonntagfrühstück verzichtet, weil der Weizen darin nur reine Stärke ist und keine Nährstoffe an meinen Körper abgibt. Reines Roggenbrot bzw. Sauerteigbrot konsumiert. Da verdirbt mir diese oben beschriebene Nachricht auch darauf den Appetit.

P. S.: Selbst wenn man sein Roggenbrot beim Bäcker kauft, hat man oft nur die Wahl zwischen 80 Prozent oder 90 Prozent Roggenanteil. Der Restanteil besteht auch da noch aus dunkel gefärbtem Weizen. Selber backen ist zuverlässiger.
Euer clever Fox!

Der Buddha lehrte, dass Vergiftung nicht nur durch Stoffe geschieht, sondern vor allem durch Geisteshaltungen. Gier, Unwissenheit und Angst können den Geist ebenso belasten wie chemische Substanzen den Körper.
Ein heilsamer Weg entsteht dort, wo Achtsamkeit auftaucht: bewusst wahrnehmen, was man konsumiert, was man denkt und was man in die Welt hineinträgt.
So wird Reinheit nicht nur eine Frage des Essens oder der Umwelt, sondern vor allem eine Frage des inneren Gleichgewichts.

Weiterführende Literatur
  • European Chemicals Agency (ECHA) – Informationen zu Bisphenol A

  • Bundesinstitut für Risikobewertung: „BPA in Thermopapieren“

  • Hirzel, M.: Die verborgenen Gifte des Alltags

  • Bhikkhu Bodhi: The Buddha’s Teachings on Mindfulness and Clear Seeing

Redaktionelle Ergänzung (des Gastbeitrag):
Hinweis der Redaktion: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Chemikalien aus Thermopapier (z. B. BPA oder Ersatzstoffe wie BPS) auf die Haut übergehen können – die Höhe der Aufnahme hängt von Kontaktdauer, Papiertyp und Hautzustand ab. Die EU hat BPA in Thermalpapier eingeschränkt; viele Hersteller verwenden inzwischen BPS, das aber ebenfalls hormonähnliche Wirkungen zeigen kann. Für Konsumentinnen und besonders für Berufsgruppen mit häufigem Bon-Kontakt (z. B. Kassiererinnen) empfiehlt die wissenschaftliche Fachliteratur vorsorgliche Maßnahmen: digitale Bons nutzen, Hautkontakt vermeiden und bei Bedarf Handschuhe oder häufiges Händewaschen. (Quellen: EFSA 2023, PLOS ONE 2017, ECHA; weiterführende Studien siehe Literaturhinweis.)“

weitere Quellen:
  • Bernier MR, Vandenberg LN. Handling of thermal paper: Implications for dermal exposure to bisphenol A and its alternatives. PLoS ONE. 2017. PLOS

  • EFSA (2023). Re-evaluation of the risk to public health from bisphenol A (BPA) in foodstuffs. (Mandate / TDI-Diskussion). Lebensmittelsicherheit

  • ECHA — Thema Bisphenole / REACH-Dokumente (Regulierungen, SVHC / Beschränkungen, u. a. Thermalpaper). ECHA+1

  • Semerjian L. et al. (2023). Detection of bisphenol A in thermal paper receipts and occupational exposure discussion. (Studie zu Quittungen / Kassenbons). PMC

  • Center for Environmental Health (CEH) — Pressemitteilungen und Untersuchungen zu BPS in Kassenzetteln (2025; Aktionen gegen Händler). Center for Environmental Health+1

Praktische Empfehlungen 
  • Digitale Quittungen bevorzugen (E-Mail, App) — dadurch fällt die Quellenexposition weg. Center for Environmental Health

  • Nicht länger als nötig anfassen. Wenn möglich Bons nicht in die Handfläche nehmen, nur mit zwei Fingern kurz halten. (PLOS-Beobachtung: lange Haltezeiten erhöhen Aufnahme erheblich.) PLOS

  • Händewaschen nach Kontakt (Seife + Wasser) reduziert potenzielle orale Übertragungswege (z. B. beim Essen). PLOS

  • Für Berufsgruppen mit hohem Kontakt: Handschuhe, Arbeitszeitbegrenzung für Bon-Handling oder digitale Kassenlösungen sind empfehlenswert; Arbeitgeber sollten prüfen. PLOS+1

  • Vorsicht bei Handcremes / öligen Händen: ölige/hydrierte Haut kann die Übertragung/Resorption verändern — in Studien wurden unterschiedliche Effekte beobachtet; Vorsicht ist sinnvoll. PLOS

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