Streifzug durch die Vergangenheit
Ein spiritueller Streifzug durch germanisches Erbe, buddhistische Weisheit und sinnliche Naturbeobachtung
Der Juni wurde im Altertum Brachet (Brachmond) genannt, da zu dieser Zeit die Felder umgebrochen wurden und „brach“ lagen. Abgestandenes, fauliges Wasser heißt heute noch „Brachwasser“.
Auch die Juden feierten zu dieser Zeit ein Erntedankfest, und vor etwa 2500 Jahren sprach der Erleuchtete Mitte Juni im Tierpark von Beneras (Indien) zu seinen ersten fünf Jüngern. Dieses Fest feiern Buddhisten heute unter dem Namen Asala-Puscha.
Die frühe Kirche verlegte das jüdische Erntefest auf den 50. Tag nach Ostern als „Herabkunft des Heiligen Geistes“ über Jesu Jünger. Sie nannten ihr Fest „pentekoste“ – der fünfzigste Tag.
Völlig entgegen den Regeln der althochdeutschen Lautverschiebung soll daraus das deutsche „Pfingsten“ entstanden sein – ein Umstand, über den sich Sprachforscher bis heute den Kopf zerbrechen.
Gerade die im Germanischen so oft benutzte „Ing“-Silbe in „Pfingsten“ führt direkt zu germanisch „Wing“ (Flügel) und Wingnir, dem Sohn des Bauerngottes Thor. Thors Himmelfahrt (→ Christi Himmelfahrt) und sein Kampf gegen die Eisheiligen spielt in diese Jahreszeit hinein.
Wingnir erscheint auch in der Einleitung der Heldenlieder der Edda, unter Wieland / Völund, dem rachsüchtigen Schmied, der im Flügelhemd gen Himmel entschwindet.
Pfingsten – das alte Wingnir-Fest – ist ein magischer Tag, den schon vorchristliche Religionen mit Lebensfreude und Mythen füllten.
🧠 Gedanken zum Mitnehmen:
Was bleibt vom Pfingstfest, wenn wir seine heidnischen, christlichen und buddhistischen Wurzeln als Einheit begreifen?
Erleben wir heute noch das Flügelhafte, das Heilige, das Fruchtbare in dieser Zeit – oder ist Pfingsten bloß ein langes Wochenende geworden?
→ Was bedeutet „Pfingsten“ für dich ganz persönlich?
Teile deine Gedanken im Kommentarbereich. 🌿
Heilkraft der Erdbeeren
Die Erdbeere ist nicht nur eine Frucht des Genusses, sondern auch ein Geschenk der Naturheilkunde:
5 weiße Blütenblätter (manche Sorten sogar pink)
Blätter enthalten Oligomere Proanthocyanidine (OPC) → wirksam gegen Allergien, Asthma, stärkt das Immunsystem
Kaffeesäure-Derivate & ätherische Öle → gut für Haut, gegen Pigment- & Altersflecken
Enthält mehr Vitamin C als Zitronen
Hoher Ballaststoffgehalt → reguliert Verdauung & Blutzucker
Flavonoide → senken Blutdruck, beugen Herzkrankheiten vor
💡 Tipp:
Unreife Erdbeeren mit Stiel und Blättern zusammen mit Minzblatt, Zitrone und einem Früchtetee-Beutel in eine Kanne mit heißem Wasser geben = ein vitalisierendes Sommergetränk!
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📚 Weiterführende Literatur:
„Germanische Götter und Feste“ – Rudolf Simek
„Die Edda – Götterdichtung, Heldendichtung“ – Felix Genzmer (Übers.)
„Dhammapada – Die Weisheitslehre des Buddha“ – K.E. Neumann
„Buddhismus für Einsteiger“ – Jack Kornfield
„Die Heilkraft unserer Pflanzen“ – Wolf-Dieter Storl
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