Nahrung und Esoterik
In esoterischen Kreisen sagt man, dass oberirdische Nahrungsmittel besser für unser Gehirn sind als unterirdische Nahrungsmittel. Vor der Entdeckung Amerikas ernährten sich die Menschen hauptsächlich von Getreide, anstatt von den aus Amerika eingeführten Kartoffeln. Schon auf südschwedischen Felsritzungen der Bronzezeit finden wir Bilder von pflügenden Bauern. In der Wikingerfibel Edda findet sich das humorvolle Harbardlied (Graubartlied), im Stil des nordischen Männervergleichs, wo Göttervater Odin als Fährmann unerkannt seinem ostwärts wandernden Sohn Thor gegenübersteht. Thor bietet für eine Überfahrt seinen Speisevorrat an, der sowohl Fisch (reich an Omega-3) als auch Haferflocken beinhaltet:
„Fahre mich über den Sund! Ich speise dich aus meinem Säcklein:
Besseren Bissen gibt es nicht, als den auf meinem Buckel!
Ich aß bereits, bevor ich aufbrach, Hering und Haferbrei, hab keinen Hunger!“
Religionsforscher sehen in diesem Mythos die schmunzelnde Rivalität zwischen Vater und Sohn, faustischer Odinismus gegen biederen Thorismus. Viele Buddhisten lehnen Nahrung von Tieren ab, die extra für sie geschlachtet wurden. In Thailand gelten Insekten als Spezialität, da sie von allen Tieren am wenigsten Gehirn und kaum ein Nervensystem haben. Auf dem Inselstaat Japan speisen die Buddhisten vorzüglich Fische, die ebenfalls von allen Tieren als am wenigsten intelligent gelten. Für die alten nordischen Bauern hatte das Ährenfeld eine besonders hohe Bedeutung (man denke an den Ährenkranz zum Erntedankfest am 1. Oktober).
In unserer heutigen Zeit sollten wir Vorsorge gegen ein wirtschaftliches „Black-out“ betreiben und für mindestens 14 Tage Mineralwasser (2 Liter pro Tag) verborgen lagern. Mineralwasser hält sich in Glasflaschen ein gutes halbes Jahr (immer mit Neuwaren auffüllen). Für Kochen und Toilettenspülung sollten Kanister mit Leitungswasser bereitgehalten werden. Bunkern Sie klug: Speiseöl, Teelichter, Feuerzeuge, Campingkocher etc. Und natürlich nicht vergessen: Konservendosen und Honig. In dunkle Dosen legen Sie Mehl und Salz vorrätig – und natürlich die göttlichen Haferflocken! Diese sind nämlich plattgewalzte, geschrotete Körner, reich an Vitaminen B1, B2, B6, E sowie den Mineralien und Spurenelementen Eisen, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kupfer, Zink, Mangan und Selen.
Haferflocken wirken entzündungshemmend, antioxidativ, juckreizlindernd, sind gut für Herz- und Kreislauf, helfen beim Abnehmen, sind gut für Blutzucker und Verdauung, helfen gegen Müdigkeit (Sauerstoffmangel im Blut) und reduzieren das oxidierte LDL (Cholesterin).
Daher sollte man täglich den Morgen mit 50 g Haferflocken starten. Man füge Beeren hinzu, die man außerhalb der Saison auch tiefgefroren verzehren kann. In Notzeiten werden geistreiche Getränke hochgeschätzt, weshalb sich jeder einen großen Rumtopf zulegen sollte. Dazu helfen 4 Flaschen 50% Rum als Konservierung, wobei Pflaumen, Kiwis und Kirschen ein gutes Füllmaterial hergeben. Leider benötigt man dazu auch 1 bis 2 kg Zucker und lagert seinen Schatz ein halbes Jahr. Die Früchte schmecken in Ausnahmezeiten auch zum Müsli.
100 g Haferflocken enthalten 0,8 g Zucker, und 9,7 g Ballaststoffe sorgen für die guten Darmbakterien und sättigen zugleich enorm.
Vergesst beim Trinken nicht, den Wellerman Song zu singen:
„There once was a ship that put to sea,
And the name of the ship was the Billy o‘ Tea—
The winds blew hard, her bow dipped down,
Blow, my bully boys, blow!
Soon may the Wellerman come
To bring us sugar and tea and rum,
One day, when the tonguin‘ is done,
We’ll take our leave and go!”
Copyright-Hinweis: Der Wellerman Song ist ein traditionelles Seemannslied (Shanty) aus dem 19. Jahrhundert, das gemeinfrei ist. Die hier verwendeten Textzeilen basieren auf dieser traditionellen Version und sind urheberrechtlich nicht geschützt.