Wie Brüsseler Bürokraten die nationale Souveränität gefährden
Ein demokratischer Grundsatz ist die Gewaltenteilung, weshalb die BRD eine Zentralisierung der Macht durch Ländergesetze milderte. Ländergesetze können viel besser auf lokale Bedürfnisse eingehen. Bundesrecht bricht das Länderrecht nur im Sinne des gesamtdeutschen Gemeinwohls. Seitdem immer mehr Souveränität von den nationalen Staaten Europas an ein schattenhaftes EU-Parlament, welches nur von den einzelnen europäischen Regierungen geschaffen wurde, verloren ging, kommen über 80% aller Gesetze in der BRD von den mehr oder weniger unsichtbaren Brüsseler Bürokraten. EU-Recht bricht BRD-Recht heutzutage.
Wussten Sie, dass die EU-Regierung die Verarbeitung von Insekten in Lebensmittel erlaubte? Die BRD-Regierung muss dieses Gesetz umsetzen, obwohl über 5.000.000 Bundesbürger an Allergien leiden! Die Zutat von Insekten, auch in Pulverform, findet sich im kleingeschriebenen Index, jedoch als Euro-Code oder in lateinischer Sprache. Welche deutsche Hausfrau versteht Latein?
Dabei können Insekten-Proteine, egal ob von Mehlkäfern, Getreideschimmel-Käfern, Hausgrillen oder Wander-Heuschrecken, allergische Reaktionen auslösen. Symptome wie bei Hausstaub-Milben mit Niesen, Augenröten usw. Das Tropomirosin aus Milben oder Läusekot kann zu Kreuzallergien führen.
Achten Sie beim Einkauf auf den EU-Code E-120 (Karminsäure), dessen roter Farbstoff aus zerquetschten, trächtigen Läusen gewonnen wird. Natürlich kann auch aus roter Beete, Paprika usw. ein Lebensmittel-Farbstoff gewonnen werden, aber das ist viel zu teuer für die Industrie. Man greift lieber zu den Insekten, die in Asien und Afrika zu Milliarden nicht nur für unsere Textilien und Kosmetik (Lippenstifte) verarbeitet werden, sondern hauptsächlich für unsere Lebensmittel. Die schöne Farbe im Fleisch oder die rote Rinde bestimmter Käsesorten steigert den Umsatz.
15-18% der Allergien kommen von diesen Insekten-Proteinen in Power-Riegeln, Keksen, Snacks, Pizzen, Nudeln, Brötchen, Brot (Proteine aus Haaren und Geflügelfedern erzeugen den frischen Geruch). Aber auch in Fleisch-Ersatz-Produkten (vegetarisch) finden wir sie. Nicht jedoch bei Vegan-Kennzeichnung.
Nicht nur E-120, sondern auch E-904 (Schellack) sollte Beachtung finden, weil es aus dem gesammelten Kot der Schildlaus gewonnen wird. Es sorgt für den wunderbaren Glanz auf Schokoladen, Pralinen, Kaffeebohnen, Mars-Produkten wie M&M, Trolli, Weingummi, Goldbärchen, überzogenen Nüssen, gewachsten Äpfeln, Birnen und Zitrusfrüchten, sofern sie aus dem Ausland importiert wurden. Deutschen Bauern wurde es aus Berlin untersagt. (Greift zum Bio-Obst!)
Lasst euch nicht vom leuchtenden Rot der Erdbeer-Marmelade oder Joghurt täuschen, oft steckt sowieso nur eine billige, gerötete Stachelbeere in diesen Lebensmitteln (wenn überhaupt). Dr. Ralf Brocius von „Chance-Foot“ bestätigte EU-Bestrebungen, auch Milchprodukte mit Insekten (z.B. Kakerlaken) zu strecken, wobei in den verarbeiteten Insekten auch deren unausgeschiedener Kot samt möglicher Parasiten enthalten ist. Guten Appetit!
Aber es gibt ja auch ungepantschte Milch vom Bauernhof. Und man lobe die fleißige Hausfrau, die selber während der Erntefülle einkocht. Das Versprechen der großen deutschen Discounter verlautet beruhigend, in ihre No-Name-Eigenmarken-Artikel auf Zutaten wie E-120 und E-904 zu verzichten, doch wie sagte ein bekannter Bolschewist so schön: Vertrauen ist gut! Kontrolle ist besser! Wenn das schon ein Diktator sagt, mag es wohl stimmen!
(Euer clever Fox)
Leserfrage
Wie stehen Sie zur Verwendung von Insekten in Lebensmitteln? Halten Sie es für notwendig, dass EU-Vorschriften stärker auf Allergien und Verbraucheraufklärung achten?
Literaturtipps
📚 Für Interessierte an der politischen Einflussnahme der EU und Lebensmittelsicherheit:
„Der EU-Bürokratismus: Wie Brüssel unsere Gesetze bestimmt“ von Maximilian Ludwig
„Essen unter Kontrolle: Wie der Staat unsere Nahrung bestimmt“ von Claudia Benesch
„Europäische Gesetzgebung und nationale Souveränität“ von Bernd Rieger
„Verbraucherschutz im EU-Recht: Was Sie wissen sollten“ von Thomas Müller
„Insekten als Lebensmittel – Vom Nutzen bis zu den Risiken“ von Ulrich König
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