Eine indische Prophezeiung

mystische Zukunftsvision zwischen Ragnarök und Bhavishya Malyka

Das althochdeutsche (diutisk) Wort für Prophet lautete „forasago“ (Vorhersager), ein Zukunftswissender. Ihre Deutung ist ein energetischer Wegweiser, der angeben kann, wohin sich die Welt bewegt. Ob die gesagten Ereignisse wirklich zutreffen, gehört zur ungelösten Mystik. Sie sind Ausdruck eines möglichen Weges – so, wie sich die Menschheit tatsächlich gegenwärtig entwickelt hat.

In der Wikingerbibel EDDA (Urgroßmutter) lesen wir ganz ausführlich vom Ende unserer Welt und der daraus nachfolgenden neuen Welt im Ragnarök. Supermächte werden dort als Riesen geschildert, kleine Satelliten-Staaten als Zwerge. Luftwaffen als Adler und Seestreitkräfte als Meeresschlangen sind darin beliebte Sinnbilder. Schreckenswinter, Feuerstürme, Erdbeben und Sturmfluten kündigen unsere Naturkatastrophen an.

In Indien trat der Buddha Gotama 543 vor Christus ins heilsvolle Nirvana ein – das wurde zur buddhistischen Zeitrechnung, die wir auch übernehmen wollen. Somit leben wir heute im Jahr 2568 n.B. (nach Buddha), wie auch im thailändischen Kalender.

Im Jahr 2053 n.B. wurde in Odissa (Indien) der heilige Ajunanda als 5. Panjasakha (Seher) geboren. Von ihm stammt die Zukunftsrolle Bhavishya Malyka, in welcher der Seher auf das heutige Jahr 2568 n.B. als Wendepunkt hinweist – den Beginn einer gewaltigen Umwälzung hin zu einem dritten, furchtbaren Weltkrieg.

Merkwürdigerweise bilden darin Indien, Japan, Russland, Deutschland und Frankreich eine Allianz gegen China, Pakistan, Teile Arabiens und Afrikas. Großbritannien wird zum Auslöser dieses Weltkrieges, in welchem viele Städte Europas und Amerikas vernichtet werden. Teile Indiens und Tibet werden zum Refugium.

Wörtlich schreibt die Bhavishya Malyka (B.M.):
„Die Welt wird gespalten sein, im Westen kommt Feuer vom Himmel. Im Osten zieht ein schwarzes Pferd des Krieges. Menschen verlieren ihre Sprache, ihre Führung, ihr Vertrauen.“

Noch vor dem heißen Krieg kommen große Naturkatastrophen und fürchterliche Seuchen. Dann erscheinen göttliche Energien in weiblicher Form: 64 Yoginis, Beschützerinnen und Heilerinnen, inkarnieren in auserwählte Menschen. 2568 n.B. sollen die Menschen die göttliche Morgendämmerung erkennen.

Die B.M. warnt vor einer Welt, in der Maschinen den Menschen führen, statt ihnen zu dienen. Künstliche Intelligenz und genetische Manipulationen werden als „Schöpfungen ohne Seele“ bezeichnet.

Kalki, ein Avatar Gottes, wird auf seinem weißen Ross mit Flammenschwert erscheinen. Er ist das Prinzip, die Verkörperung von Wahrheit und Gerechtigkeit. Kalki führt die Geister der Natur mit sich – als Zeichen, dass die Bedeutung der Natur erneut ins menschliche Bewusstsein rückt.

In der B.M. lesen wir:
„Wenn das Blut das Wasser färbt, wenn die Bäume keine Früchte mehr tragen und der Mensch sich selbst nicht mehr erkennt, wird Shamunda Mata (Manifestation der großen Erdmutter) erscheinen – nicht in goldener Rüstung, sondern in den Herzen jener, die rein geblieben sind!“

Ein leuchtendes Gegengewicht zu den finsteren Zeiten also. Es wird Schutzzonen geben, die nicht im Zentrum der Verwüstung liegen. Kalki leitet die Wahrheit ein:
„Der Mensch reinen Herzens wird geschützt sein unter dem Dach des Dharma!“
Soweit der uns vorliegende Auszug.

Weiterführende Literatur:

  1. „Bhavishya Purana“ – Eine der 18 Haupt-Puranas des Hinduismus, enthält frühzeitliche Zukunftsdeutungen.

  2. „Die Edda“ – Altnordische Dichtung über Weltentstehung und -untergang.

  3. „Der Buddha und seine Lehre“ von Walpola Rahula – Einführung in die buddhistische Weltanschauung.

  4. „Kalki Purana“ – Mythischer Text über den zehnten Avatar Vishnus.

  5. „Buddhistische Zeitrechnung und die Weltzyklen“ – Fachtexte über Kalpas und spirituelle Weltalter.

  6. „Mythos und Wahrheit der Panjasakha“ – Eine kritische Annäherung an spirituelle Führer im östlichen Kulturkreis.

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