Mythos und Wissenschaft im Einklang
Vorwort
Die Entstehung und Entwicklung unseres Planeten Erde ist ein faszinierendes Zusammenspiel von physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen, die sich über Milliarden von Jahren erstrecken. Dieses Thema vereint Wissenschaft, Mythologie und Philosophie zu einem beeindruckenden Gesamtbild, das sowohl unser Wissen erweitert als auch unsere Vorstellungskraft beflügelt. Die Theorie der Schneeball-Erde, die von globalen Vereisungsphasen berichtet, ist ein Schlüssel zu unserem Verständnis über den Ursprung und die Resilienz des Lebens. Diese Abhandlung verbindet die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit mythologischen Deutungen und regt dazu an, die Zusammenhänge zwischen natürlichen Prozessen und menschlichen Narrativen zu hinterfragen.
Die Schneeball – Erde.
Albert Einstein postulierte einmal, dass eine wahre Religion nicht im Widerspruch zur Wissenschaft stehen darf. Leider finden wir in den orientalischen Religionen keinen Hinweis, auf die evolutionären Zustände unserer Erdgeschichte. Drachen und Riesen ja, Götter und Zwerge nein! Die Bibelreligionen kennen nur ein tropisches Paradis der ersten Menschen. Anders bei den Indern und Germanen, deren heiligen Schriften vom Buttern des Milchozean durch eine Schlange berichten (Veda) und vom Gefrieren der Gotteswogen „Eli-Waga“ (Edda), als Umschreibung der Materialisation einer Ursubstanz. Besonders den heidnischen Wikingern auf Island beeindruckte das Spiel der Naturgewalten (Gletscher und Vulkane) als Eisriesen (Hwergelmir ) und Feuerriesen ( Surt ) hautnah. Laut Edda war die Frühzeit Erde ( Ymir ) ein böser Eisriese, der an die Euter der Sonnenkuh saugte, bis ihn die Götter töteten und sein Blut (Schmelzwasser ) die Bergriesen ertränkte. Das Ende unserer heutigen Erde wird durch drei Fimbul ( Schreckens- ) Winter ( kommende Eiszeiten ) eingeleitet. Wenn der Weltbaum (Erdachse ) sich senkt, wird der Himmel von Flammen verzehrt und das Land versinkt in den Fluten, bevor eine neue Erde mit einer neuen Sonne den Platz der alten Sonne einnehmen wird und sich mit den Nachkommen der unter gegangenen Lebewesen wieder füllt.
Die Sage vom Eisriesen Ymir als vereiste Urerde deckt sich gut mit der Lehre von einer Schneeball-Erde des „Physikalischen Verein“ ( Institut für Meteorologie und Geophysik, Universität Wien ) , welche sogar den eddischen Namen der Ozeanschlange Jörmundgand (Erdumgürter ) für eine Wärmeströmung unter den vereisten Ozeanen der Urerde verwendeten. Bekanntlich friert Wasser unterhalb Null-Grad Celsius und Eis schmilzt ebenso bei einer überhohen Tiefen-Temperatur wieder zu Wasser! Das ist zu bedenken, wieso nach einer totalen Erdvereisung noch Leben in die Enteisungszeit getragen werden konnte. Auf den Boden der gefrorenen Ozeane entstanden „schwarze Raucher“ ( heiße Quellen ), wo Lebensformen möglich waren, wie Schwammfossilien aus der Zeit der Schneeball-Erde beweisen. Erdformationen im Grand Canyon beweisen Epochen der Schneeball-Erde. Ursachen des Klimawandels sind Schwankungen der Sonnenenergie und Sonnen Einstrahlung. Wenn unsere Sonne beim Umlauf der Milchstrasse in einen Weltraumbereich gelangt der mit unterschiedlich vielen Masseteilchen angereichert ist, hat das einen Einfluß auf unser Erdklima, ebenso der sich ändernde Winkel der Erdachse von derzeit 24 Grad und der Winkel der Sonneneinstrahlung. Auch gibt es Schwankungen in der Sonnentemperatur selber, je älter die Sonne wird, umso mehr Energie produziert sie. Vor 700 Millionen Jahren war die Sonnenenergie noch 6% geringer als heute ! Mit den Temperaturen steigt der CO2- Wert, der aus Pflanzen, Gestein und Ozeanböden in die Atmosphäre steigt und einen Treibhauseffekt bewirkt.
Mit Ende der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren, deren Reste noch unsere Polkappen und Inlandgletscher sind, beginnt für die Erde jetzt eine neue Tropen-Ära . Heutige Vulkan-Ausbrüche zeigten, das die Welt-Temperatur dadurch sogar um o,5 % niedriger wurde. Frostriese Ymir reinkarnierte in Erdgöttin Nertha ( Gaia ), die das Gleichgewicht zur Erhaltung des Lebens auf Erden reguliert. Mutter Erde wuchs aus Sternenlicht vor etwa 4 Milliarden Jahren und wird mit dem Tode der Sonne nach weiteren 4 Milliarden Jahren ihr Leben beenden. Früher stand in jedem bürgerlichen Wohnzimmer auch eine Weltkugel zur Freude der forschenden Jugend. Die breiten Hüften der Erdmutter zeigten ihre Fruchtbarkeit und so liegt dort am Äquator unser Breitengrad-Null. Von dort führen die Breitengrade 10 bis 90 in nördlicher Richtung direkt zum Nordpol und die südlichen Breitengrade 10 bis 90 direkt zum Südpol. Heute reicht das Eis vom Pol bis zum 60. nördlichen Breitengrad. Auch die Wolkenbildung müsste berücksichtigt werden, weil Schneewolken aus größeren Partikeln bestehen , dunkler sind und das Sonnenlicht nicht so stark reflektieren als Regenwolken, die ja nur aus kleineren Wassertröpfchen bestehen. Auch schneebedeckte Eisflächen sind dunkler und reflektieren das Sonnenlicht weniger. Schneefreie Vergletscherung hat also eine geringere Eis-Albedo. Wenn die Sonne auf die Bergriesen strahlt, setzt sie das dort gebundene CO2 Kohlenstoffgas frei, welches der wärmeren , aufsteigenen Luft folgt. Ebenso spühlen Regengüsse dieses CO2 Gemisch in die Ozeane. Dort steigt es mit der Wolkenbildung wieder in die Atmosphäre auf. Wenn nun mehrere Faktoren zusammen-treffen, breitet sich das Polareis bis zum Äquator aus und gefrorenes Gestein gibt auch kein weiteres CO2 mehr ab. Die Einfrierung der Erde erfolgt schneller als ihre Auftauung, weshalb wir ja soviele Jahrhunderte eine Schneeball-Erde hatten. Der Kontinent Antaktika am Südpol, beherbergt nicht nur gewaltige Kohlenstollen als Zeugnis seines früheren Waldreichtums, sondern auch die uralten Knochen, einst dort lebender Dinosaurier. Von 145 Millionen Jahren bis 35 Millionen Jahren waren der Nordpol und der Südpol völlig eisfrei ! Vor 35 Mio Jahren herrschten dort noch 35 Grad C. Seitdem verschiebt sich Antartika auch nicht mehr. Unter dem Gewicht von 4000 Meter Eis und aufsteigende Hitze vom heißen Erdkern befinden sich unter dem Antarktis-Eis, 500 Meter unter den Meerespiegel zahlreiche Süßwasser-See, der größte darunter ist der Wostok-See im russischen Sperrbezirk.
Die Germanen sahen in den Lavaströmen das Menstruationsblut der Mutter Erde. Mit Vulkan-Ausbrüche brachte sie die Gase aus dem Erdbauch an die Oberfläche , wo ihr Sohn, Thor der Donnergott mit seinen elektrischen Blitzen, diese ausgestoßenen Gase reagieren ließ, so das sich 2 Wasserstoff-Atome ( H ) und 1 Sauerstoff-Atom ( O ) z. B. zu Wasser ( H2O ) verbinden. Die lange Zeit der Schneeball-Erde reichte aus, um die Kippwerte zur Enteisung zu erreichen. Denn die Vulkanausbrüche brachten genug CO2 mit dem flüssigen Gestein in die Atmosphäre. Basalt bindet sehr viel CO2 aus der Luft und verändert auch im Ozean das Karbonat. Die gegenwärtige , von Millionäre unterstützte Weltuntergangs-Klima-Hysterie, sollten wir mit Gelassenheit und Sachlichkeit angehen ohne Generationskonflikte herbei zu beschwören.
Überlegung
Die Verbindung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und mythologischen Erzählungen öffnet nicht nur neue Horizonte für das Verständnis der Vergangenheit, sondern wirft auch Fragen für die Zukunft auf. Können wir aus den Erkenntnissen über die Schneeball-Erde lernen, wie wir auf die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels reagieren sollten? Die Natur hat gezeigt, dass sie über lange Zeiträume hinweg selbstregulierend und anpassungsfähig ist. Unsere Aufgabe als Menschen ist es, diesen Prozess zu respektieren und zu unterstützen, anstatt ihn zu stören. Die Einsicht, dass mythologische Bilder und wissenschaftliche Fakten oft dieselbe Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen, könnte uns helfen, eine tiefere Wertschätzung für die Zerbrechlichkeit und die Resilienz unserer Erde zu entwickeln.
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Ihr Blog-Team
Weiterführende Literatur
- Paul F. Hoffman et al.: „Snowball Earth: Evidence and Theory“ (Geological Society of America)
- Richard Fortey: „Life: A Natural History of the First Four Billion Years“
- Hans Christian Binswanger: „Die Wachstumsspirale: Geld, Energie und Imagination in der Dynamik des Marktes“
- Helmuth Trischler: „Klima, Kultur und Gesellschaft“
- Edda (Übersetzung von Felix Genzmer): „Die Lieder der Edda“
- Michael E. Mann: „The Madhouse Effect: How Climate Change Denial Is Threatening Our Planet“