Gesundes Eichel-Kraft-Essen.
Wir haben Herbst und die Eichen mit ihren Verwandten (Maronen und Buchen) werfen im Walde ihre Früchte ab. Die gesundeste Kraftnahrung sind unsere Eicheln, weil sie gesünder als Oliven und Avocado sind. In jeder gesammelten Eichel steckt die Information eines ganzen, starken Eichbaumes, der kann tausend Jahre alt werden, eine Stammdicke von 7 m haben, und ohne menschliches Herz täglich 50 Liter Wasser von der Wurzel bis zur Krone 50 m hochpumpen! Daher als er mit recht als „Anti-Aging-Pille“. In der Wikingerbibel Edda sagt der höchste Gott selber: „Eiche hebt Verhärtung!“ (Havamal Vers: 138). D.h.: Eicheln sind gut für unseren Darm! Des weiteren raunt die Edda vom Gedächtnisbaum Mima-meidur: „Mit seinen Früchten soll man feuern, wenn Weiber nicht wollen gebären! Aus ihnen geht dann, was innen bliebe: so wird er der Leute Lebensbaum!“ (Fiölswidur 22).
Frische Eicheln haben eine glatte Schale und glänzen. Ältere Eicheln haben hingegen weniger Gerbstoffe (Bitterstoffe) und eine rissige Schale. Man kann sie im Winter unter Schnee in Nähe des Stammes finden. Eicheln enthalten ungesättigte Fettsäuren (wirken Blutdruck senkend, immun-modulierend, verbessert die Insulin-Sensitivität), hat gute Polyphenole (für Langlebigkeit, gesundes Herz). Es erhöht das gute HDL/LDL-Cholesterin (oxidiert nicht und verhindert die „freie Radikale“: Umweltgifte). Verfügt über Vitamine C,E und drosselt Entzündungen, Hauterkrankungen, schützt unsere Gefäße und DNA! Ferner finden wir in Eicheln Ellagitannine, werden im Darm von Mikroben zersetzt zu Urolithin A. Das sorgt dafür, das unsere Körperzellen alte Mitochondrien (sind für unsere Energie verantwortlich) abbauen und Neuer bilden. So bekommen wir resistente Stärke, Prebiotika (hält den Blutzuckerspiegel stabil). Eicheln sättigen und fördern eine gesunde Darmflore!!! Bilden kurz-kettige Fettsäure (wie Butyrat), die verdrängen die schlechten Pathogenen. In Notzeiten könnte man nur von Eicheln leben, ohne große Ernährungsschäden. Man kann eine Eichelcreme als Brotaufstrich machen oder ein gesundes Brot daraus backen. Hierzu folgendes Rezept:
Eicheln in einem Dörr-Ofen oder Backofen bei 40 Grad 5–8 Std. dörren.
Dann die getrocknete Schalen von den Eichel-Früchten entfernen und die Früchte mit einem schweren Messer in kleine Stücke hacken.
Des weiteren entfernen wir die bitteren Gerbstoffe, indem wir die Eichelstücke in eine Wasser-Schüssel bis 7 Tage entwässern. Dabei täglich 2 – 5 mal das braungefärbte Wasser wechseln. In 7 Tage schuf Gott in der Bibel die Welt und du verbesserst in 7 Tage kostenlos und erheblich deine Gesundheit.
Ferner mahle die getrockneten Eichelstückchen mit einer Kaffemühle klein und vermische das Pulver mit gleicher Menge Mehl. Backe den Teig mit etwas Salz zu einem gesunden Brot, welches süß und nussig schmeckt.
Waldmenschen backen am Lagerfeuer gerne Eichelfladen oder Eichel-Kekse.
EICHEL-KEKSE:
Hierzu sammeln sie 100 Gramm Eicheln, welche Ihren Aufwand mit neuen 400 Kalorien belohnen. Rohe Eicheln lassen sich nicht so leicht schälen wir geröstete. Wenn man sie zerkleinert und in einem Gefäß zerstampft hat, wirft man sie in einem Wassertopf und bringt diesen über ein Lagerfeuer zum kochen. Stellt keine Steine unter den Topf ins Feuer, weil diese immer Wasser/Feuchtigkeit einsaugen und in der Hitze gefährlich explodieren können! Leider leiden beim kochen auch einige gute Wirkstoffe in den Früchten. Sobald sich das Wasser rötlich färbte, wechselt es gegen frisches Wasser. Das ausgeschüttete Wasser hilft als Mund-Spülung (nicht trinken, nur gurgeln) gegen Zahnfleisch-Entzündungen und Mandelschmerzen. Man sollte 3–4 mal das Wasser beim Kochvorgang wechseln. Der fertige Teig lässt sich schlecht formen/kneten weshalb man ihn mit Hagebutten-Paste zum „Müsli“ bindet und in einer Pfanne backt. Vergesst nicht den Teig etwas zu süßen oder zu salzen. Wer kein Bindemittel findet, muss sich mit Zugabe von etwas Wasser abhelfen, doch wenn das Wasser in der Pfanne verdampft, zerbröselt der Fladen oder Keks zwar etwas,– aber Hautsache es schmeckt noch gut!
(Euer: Clever Fox)
Literaturtipps
„Die Eichel: Vergessenes Wildobst & kraftvolles Nahrungsmittel“ von Dr. Markus Strauß – Ein praktischer Ratgeber zur Bestimmung, Aufbereitung und Verwendung.
„Mit der Natur verbunden: Die Wikinger, ihre Mythen und ihre Lebensweise“ von Anders Lundt – Bietet historischen und kulturellen Kontext zu den erwähnten Edda-Zitaten.
„Pflanzliche Ur-Medizin: Wie wir die Heilkraft unserer Bäume neu entdecken“ von Karin Buchart – Verbindet modernes phytotherapeutisches Wissen mit traditionellen Überlieferungen.
„Naturküche des Mittelalters: Rezepte und Geschichten“ von Hans J. Ferenz – Zeigt die historische Bedeutung von Eicheln und anderen Waldprodukten in der Ernährung.

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Eine buddhistische Überlegung dazu
Die Eichel lehrt uns auf vollkommene Weise das Prinzip des Dharmadhatu – des Raumes aller Phänomene, in dem alles miteinander verbunden und voneinander abhängig ist.
In dieser einen kleinen, unscheinbaren Frucht ist bereits der ganze mächtige Eichenbaum enthalten. Sie ist die Ursache für den Baum, und der Baum ist die Ursache für sie. Es gibt keine Trennung. Wenn du eine Eichel in der Hand hältst, hältst du gleichzeitig den Schatten des zukünftigen Baumes, die Jahrhunderte, die er durchstehen wird, und all die Lebewesen, die in ihm Schutz und Nahrung finden werden.
Die mühevolle Arbeit des Entbitterns – das stetige Auslaugen und Warten – ist wie die Praxis der Meditation. Wir entfernen die bitteren „Gerbstoffe“ unserer eigenen Gedankenmuster, unserer Anhaftungen und Abneigungen. Es geschieht nicht über Nacht, sondern durch beständige, geduldige Übung. Schritt für Schritt, Wasservorgang für Wasservorgang, klärt sich der Geist, bis der ursprüngliche, nahrhafte und süße Geschmack unseres wahren Wesens zum Vorschein kommt. Die Eichel erinnert uns daran, dass in allem scheinbar Kleinen und Einfachen das Potenzial für unermessliche Größe und Stärke schlummert.