Zwischen Religion, Wissenschaft und buddhistischer Sicht
Wir Abendländer lieben die Dinge realistisch zu betrachten und rationell zu analysieren. Das kostet unser Gehirn viel Energie, denn einfacher wäre es, kritiklos alte Traditionen mit zu zelebrieren. Es darf aber nicht mehr so weit kommen, dass Ideologen aus reinem Fanatismus sich ihrer Ideologie unterwerfen und alles mit Gottes Gebot und Wille zu relativieren. Die zehn Gebote Gottes übernahmen die Bibelschreiber aus dem alten Babylon und üben sich fleißig in ihrer Umsetzung. Doch die blutige Mord Spur die sich durch die ganze Bibel hindurch zieht, als Gottes Heldentaten oder Wunsch-Vorstellungen, stört scheinbar kein Gläubiger-Gewissen. Es ist so, als würde eine Mutter ihr geliebtes Kind, nach einem Mord das Blut von seinen Händen waschen. Da hilft auch keine Entschuldigung, dass alle Götter Teufel wären und deren Diener den Tod verdienten. Man scheute sogar nicht zurück, selbst Buddha, der mehr als ein halbes Jahrtausend vor Christus lebte und nur Menschenliebe lehrte, als Teufelsdiener auszugeben. Wer im Internet nach Beweise für die Wiedergeburt sucht, findet genügend nachprüfbare Indizien dafür. Buddhismus zu vertrauen stützt sich auf seine total gewaltlose Lehre. Wer aber Menschen tötet oder töten lässt und sich an ihren Tod erfreut, ist selber der wahre Teufel. Sagt doch Jesus selbst: an ihren Taten werdet ihr sie erkennen ! Das gilt doch auch bei der Selbstbetrachtung. Der Buddhismus ist die erste Weltreligion und kann heute auch auf wissenschaftliche Erfolge weisen. Laut Quantenphysik ist unser Gehirn nur ein Empfangsgerät wie ein Radio und es filtert unsere Bewusstsein, damit es sich auf die Tätigkeit in diesem Erdenleben konzentriert. Wer würde dann sonst noch voller Mühen einen ganzen Monat arbeiten nur um neben seinen Lebenserhalt noch die Miete zahlen zu können, wenn er absolut sicher weiß, das dieses Erdenleben noch Millionen weitere Erdenleben folgen werden ? Wie das Radio ist unser Gehirn nur ein Empfangsgerät. Die Musik kommt vom Radiosender wie unser Bewusstsein aus dem Universum. Sobald ein Mensch gestorben ist, fällt der Filter des Gehirns ab und der Verstorbene erfährt als reine Energie in einem Quantenfeld durch sein unsterbliches Jenseits-Bewusstsein die echte Realität. Dagegen war sein Erdenleben nur eine kurze Episode in einer Selbsterfahrungsgruppe mehr als Traum als in Wirklichkeit. Mit dem Jenseitsbewusstsein durchblickt der Verstorbene alle seine Wiedergeburten, weil die Zeit ja nur eine irdische Täuschung ist. Diese Reinkarnationen sind Teil eines Selbsterkennungs und Selbstentwicklungs -Plan, in welchem wir immer die gleichen Protagonisten sind in verschiedenen Kostümen, Körpern, Situationen und Begegnungsgruppen. Unser hiesiges Bewusstsein besteht aus Erinnerungen und Emotionen die der Verstorbene mit ins Jenseits nimmt, wo es ein eigenes Individuum bleibt. Oft setzen wir „Seele“ mit diesem Ich-Bewusstsein gleich und müssen dann erkennen, das die Buddhisten es mit Recht „Anata“ nennen. Es befindet sich in den Stufen der Reifephase vom Kind zum Erwachsenen und Greisen. Es ändert sich also im Äußeren wie im Inneren gleichermaßen, sonst könnte es nicht lernen und sich entwickeln. Um die aus dem Begehren entstandenen irdischen Gefahren des Sitten- und Gesetzesbruch zu entgehen, benötigt es mehr als nur ein einziges Erdenleben. Die Natur hat diese Verlockungen geschaffen um sie zu erliegen. Wer dieses Spiel richtig durchschaut hat, die Verführungen zu umgehen weiß, dem schwinden alle Ängste, Aufregungen, Seelenschmerzen und wird am Ende ein lächelnder Buddha, voller Gleichmut bei seinem Ausruf: „Baumeister der Welt ! Ich habe Dich erkannt !“ Damit meinte er den Konstrukteur inmitten seiner ganzen Simulation, welches der Erhabene „Samsara“ nannte ( die Welt der Wandlungen ).
Leserfrage:
Wenn unser Bewusstsein tatsächlich wie ein Radiosignal über den Tod hinaus existiert – was bedeutet das für unser Verständnis von Verantwortung, Schuld und Lebenssinn?
Literaturtipps:
Dalai Lama & Howard Cutler: Die Regeln des Glücks. Ethik für das neue Jahrtausend
Ian Stevenson: Reincarnation and Biology. A Contribution to the Etiology of Birthmarks and Birth Defects
Matthieu Ricard: Happiness. A Guide to Developing Life’s Most Important Skill
Eckhart Tolle: Eine neue Erde. Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung
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