PYRAMIDENBERGE in Deutschland

Einer unserer vorherigen Beiträge bezog sich auf die Pyramidenberge in Bosnien. Doch auch in Deutschland finden sich solche uralten, künstlichen Steinaufschüttungen, die mit Erde verschüttet und später überwaldet wurden – oder Berge, die gezielt zu dreieckigen Pyramiden umgestaltet wurden.

Betrachten wir die drei Kaiserberge bei Schwäbisch Gmünd, deren Grundrisse die drei Grundformen der Geometrie abbilden: Rechteck, Kreis und Dreieck. Vom kleinen Bahnhof Eislingen (unserem Übernachtungsort) führt ein 7 km langer Weg zu diesen Bergen in der Schwäbischen Alb.

Markant ragt der gewaltige Bergkegel des 680 m hohen Hohenstaufen empor, auf dem 1070 n. Chr. der Schwabenherzog Friedrich I. seine Burg errichtete. Hier verweilte auch Kaiser Friedrich Barbarossa gern – etwa im Jahr 1181. Vom Hohenstaufen zieht sich ein schmaler Höhenrücken, „As-Rücken“ genannt, zum 700 m hohen Rechberg. Der Name „As-Rücken“ verweist auf das germanische Göttergeschlecht der Asen, denn das Staufenland ist auch Asenland (vergleiche den Osning im Teutoburger Wald).

Vom Rechberg führt ein schmaler Wanderweg zum 750 m hohen Stuifen („Stufenberg“). Dahinter liegt der 620 m hohe Hohenrechberg, dessen Burg um 1300 erbaut wurde. Die Drei ist eine magische Zahl des Staufenlandes: Drei schwarze, übereinander springende Löwen auf gelbem Grund zieren das Stauferwappen – ein Motiv, das noch heute in den Landeswappen Bayerns und Baden-Württembergs zu finden ist.

Geometrie und Energie der Berge

Die Kaiserberge besitzen alle eine Symmetrieachse, was bei natürlichen Bergen äußerst unwahrscheinlich ist. Sie gehören zu den frühesten Monumenten der Vorgeschichte. Auch die vergessenen unterirdischen Anlagen der Externsteine sollten wieder ins Volksbewusstsein rücken.

  • Hohenstaufen: Die Stammburg der Hohenstaufen thront auf einem kegelförmigen Berg aus Sandstein (Basis) und Kalkstein (Spitze). Sein Untergrund besteht aus kristallinem Schotter-Schwamm-Gestein und weist eine hohe energetische Qualität auf. Am Berg lassen sich drei Kulturstufen nachweisen, wobei die älteste die Basis bildet. Zwischen den Steinblöcken findet sich Mörtel – ein Hinweis auf bearbeitete Strukturen. Das „Heidenloch“, ein früher verfüllter Tunnel (mit 5 m Erdreich), und 3000 Jahre alte, steinerne Löwenfiguren in der Umgebung unterstreichen die mystische Bedeutung.

  • Rechberg: Aus der Luft zeigt der Berg eine dreieckige Form, die auf die Burgspitze weist. Oben steht die Marienkirche – ein Ort, der einst heidnische Symbolik trug. Wie oft ersetzte die Kirche alte Namen durch christliche: Aus Isis-Säulen mit dem Horuskind wurden Mariensäulen, aus dem Frauenkäfer (Freyja-Käfer) der Marienkäfer. Astrologisch ist die Kirche der Venus zugeordnet.

  • Stuifen (Stufenberg): Zusammen mit Hohenstaufen und Rechberg bildet er den „Goldenen Schnitt“ der Landschaft.

Astronomische und mythische Bezüge

Am 13. April geht die Sonne genau über dem östlichen Berghang des Hohenstaufen auf – der Tag der römischen Getreidegöttin Ceres, die der germanischen Freyja (auch Ostara, „die Östliche“) entspricht. Ihr verdankt unser Osterfest (althochdeutsch Ostaron) und der Ostermond (April) seinen Namen.

Die drei Berge liegen exakt auf dem 48. Breitengrad (48°44‘ nördlicher Breite) und formen mit der Rechtburg oberhalb des Stuifen ein magisches Dreieck. Astronomisch spiegeln sie die drei Gürtelsterne des Orion wider – in der Mythologie auch „Freyjas Rocken“ genannt.

Literaturhinweise:

  1. Axel Klitzke – Die Pyramiden von Visoko und die Geometrie des Universums

  2. Hartwig Hausdorf – Götter, Gräber und Geheimbünde: Mythen und Fakten der Archäologie

  3. Klaus Dona – Verbotene Archäologie

  4. Siegfried Schoppe – Geheimes Deutschland: Der Mythos der Kaiserberge

  5. Hermann Wirth – Urschrift der Menschheit

  6. Alexander Lauterwasser – Wasser – Klang – Bild: Musik sichtbar machen durch Schwingungen

  7. Erich von Däniken – Zeichen für die Ewigkeit

  8. Gisela Graichen – Die Macht der Mythen: Was sie bedeuten und warum wir sie brauchen

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