Lemurien

Lemurien: Der Versunkene Kontinent
Inhaltsnachweise Bild mithilfe von KI erstellt ∙ 15. Juni 2024 um 9:25 AM

Der Versunkene Kontinent und Seine Mythen

Einleitung

In unserer Volkskunde finden alle faszinierenden Berichte der Menschheit Beachtung, auch jene, die von der kirchlich oder staatlich gelenkten Schulwissenschaft nicht berücksichtigt werden. Einer dieser Berichte handelt von Lemurien, einem mysteriösen Kontinent, der angeblich zwischen Indien und Madagaskar existierte und im Meer versank. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Legenden, wissenschaftlichen Theorien und möglichen Verbindungen zu anderen mythischen und historischen Berichten.

In unserer Volkskunde berücksichtigen wir alle interessanten Berichte der Menschheit, auch jene, die unsere teils kirchlich, teils staatlich gelenkte Schulwissenschaft nicht in ihren Unterricht aufgenommen haben. Einstein verkündete einmal, dass die Atomspaltung ebenso unmöglich sei, als würde ein Jäger des Nachts einen Vogel vom Himmel schießen können. Bekanntlich irrte er sich, und vielleicht auch mit seiner Behauptung zur Weltentstehung, dass Gott nicht würfelt.

Die alten Völker waren Polytheisten, und der Monotheismus wurde viel später erst erfunden. Die Ägypter verstanden unter Natur (Neter) die von Göttern beseelte Natur. Bei den alten Germanen saßen die Götter im goldenen Zeitalter am Brettspiel und würfelten dort tatsächlich. In der Edda heißt es:

„Hittuz Aesir a Idavelli, thar er horg oc hof ha timbrodo; Tafeldo in tuni, teitir voro, var theim vaettergis vat or gulli.“

(„So heißt es, Asen (Asiengötter) auf Idafeld (Türkei) dort sie Tempel und Höfe hoch zimmerten; Brettspiele im Town, heiter würfelten, wo alle Gegenstände gewunden aus Golde!“

(Völuspá 7+8)

Um die in der Natur enthaltenen bestimmten Teilchen zusammenzusetzen, um damit unsere heutige Welt zu bilden, benötigt es nur ein Hilfsmittel: die ZEIT. Da es jedoch in einer Ewigkeit der Wiederholungen gar keine Zeit gibt, entfällt diese Voraussetzung auch. Beispiel: Bedarf es zur Bildung einer Materie-Konstellation eines Paschs mit fünf Einsern, hängt der Erfolg nur von der Zahl der Würfelwürfe ab. Lässt man einen Affen sein ganzes Leben lang ununterbrochen würfeln, hätte er damit auch einmal Glück. Das heißt, man benötigt zur Herstellung der Welt keinen Gott, vielmehr betätigt sich die Natur selber als „Perpetuum mobile“. Das meinte Buddha auch mit dem im Samsara immanent enthaltenen Dhamma.

Wie in Indien kannten auch die Alteuropäer vier sich ständig ablösende Welten:

  1. Das goldene Zeitalter (wo Götter die Erde kultivierten)
  2. Das silberne Zeitalter (der Halbgötter)
  3. Das eherne (bronze) Zeitalter der Heroen
  4. Das eiserne heutige Zeitalter des Verfalls

 

Die indische Volkskunde berichtet, dass zwischen Indien (Brabat) und Madagaskar der Kontinent „Kumari Kandam“ gelegen hat, der dann ins Weltmeer versank. Die moderne Wissenschaft gab ihm den Namen „Lemurien“, und in der Tat leben nur in Indien und Madagaskar die Affenart der Lemuren. Seltsamerweise wurden auf lateinamerikanischen Tempeln die Götter reptilienhaft abgebildet, wie in Indien. Wurde unsere Erde in Urzeiten von prähistorischen Kosmonauten besiedelt? Könnte der indische elefantenköpfige Gott Ganesha nicht ein außerirdischer Kosmonaut mit Atemschlauch gewesen sein? In Amerika gibt es keine Elefanten, wohl aber in Indien, und Lemurien könnte die Verbindungsbrücke zwischen den beiden Welten gewesen sein.

Lesen wir im uralten, indischen Epos „Ramayana“, wird von einem Gottkönig Rama berichtet, der ein Himmelsfahrzeug (Vimana) besaß, das mit Alkohol angetrieben wurde. Der Götterfeind Ravana mit seinen zehn Köpfen (Mittäter?) stahl das Luftschiff und entführte die Königin Sita nach der südlichen Insel Sri Lanka. Da rief König Rama die Affenmenschen zur Hilfe, eine Primatenart wie der „Homo Erectus“, denn diese Affenmenschen hießen „Vanaras“ (edisch Wanen?). Ihr Name setzt sich aus „Vana“ (Wald) und „Nara“ (Mensch) zusammen. Die Vanaras legten unter ihrem General Hanuman große Steinquader auf eine lange Sandbank von 35 km Länge und 3,5 km Breite, worüber König Rama mit seinen Kriegern dem bösen Dämon entgegentrat und seine Königin Sita aus dessen Gewalt befreite. In einer großen Flut wurde diese Meeresbrücke (Setu banhanam = Set-Bandhi) unter zehn Meter hohen Meereswellen begraben. Gottkönig Rama aber brachte seine Gattin mit seinem Luftschiff wieder heim.

Das Meer heißt heute noch Sethusamundram, und indische Wissenschaftler untersuchten Brückenproben und stellten fest, dass der obere Bereich aus normalem Meeressand bestand. Der darunter liegende Bereich jedoch bestand aus Korallen, Sandkalkstein und Gestein. Erstaunlicherweise wachsen keine Korallen auf losem Sand. Etwa fünf Meter darunter fanden sie die harten Steinblöcke auf instabilem Sand gesetzt. Auch solche Steinblöcke findet man nur im Festland an Süßwasserbächen. Ganz offensichtlich dienten diese Steinformationen ausschließlich einer künstlichen Brückenanlage, die nach moderner Untersuchung ein unglaubliches Alter von 1.700.000 Jahren aufweist. Gottkönig Rama lebte somit also im Tretayuga, des dritten Weltalters.

Dass dieser Heldenepos erst vor 5000 Jahren niedergeschrieben wurde, beweist uns, wie lange mündliche Sagen in die Vergangenheit rückführbar sind. Auch das abendländische Sagengut will gehegt und gepflegt sein, auf welches Kirchenfürsten stets so misstrauisch blicken. Dabei berichtet auch die Bibel von Engeln, die sich gegen Gott auflehnten und zur Strafe als Teufel (Dämonen) in die Erdtiefe (Hölle) verbannt wurden. Im Koran erfahren wir, dass Gott den Engeln befahl, den ersten Menschen anzubeten, und jene Befehlsverweigerer (gefallene Engel) zu Gottesgegner wurden. Der biblische Name Abraham verrät uns, dass er ein Gegner Brahmas (A-Brahman) war (Monotheismus wider Polytheismus). Auch Ramas Gegner Ravana war so ein Götterfeind.

Wir leben in einem Multiversum und können heute fast alles Denkbare für möglich halten.

Quellenangaben und weiterführende Literatur:

  1. „Die Geheimlehre“ von Helena Petrovna Blavatsky

    • Dieses Werk bietet eine umfassende Darstellung der esoterischen Geschichte der Menschheit und beinhaltet ausführliche Informationen über Lemurien.
  2. „Lost Lands: The Story of Atlantis, Lemuria, Mu and Their People“ von Lucy Cavendish

    • Eine detaillierte Erkundung der Mythen und Legenden rund um versunkene Kontinente, einschließlich Lemurien.
  3. „Lemuria and Atlantis: Studying the Past to Survive the Future“ von Shirley Andrews

    • Ein Vergleich von Lemurien und Atlantis und deren Bedeutung für die heutige Zeit.
  4. „The Hidden History of the Human Race“ von Michael A. Cremo und Richard L. Thompson

    • Dieses Buch untersucht archäologische und paläontologische Anomalien, die Hinweise auf prähistorische Zivilisationen wie Lemurien liefern könnten.
  5. „The Vedas“ und „The Ramayana“

    • Diese alten indischen Schriften enthalten Erzählungen und Mythen, die mit der Theorie der alten Kontinente in Verbindung gebracht werden.
  6. „Fingerprints of the Gods“ von Graham Hancock

    • Ein umfassendes Werk, das verschiedene Theorien über versunkene Zivilisationen und deren Auswirkungen auf die Menschheitsgeschichte untersucht.
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