Das Geheimnis des Zellbewusstseins

erstellt durch KI 27.04.2024 08:00
Eine Reise durch die Grundbausteine des Lebens

Vorwort: Die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft haben uns tiefe Einblicke in die Komplexität des Lebens auf zellulärer Ebene ermöglicht. In diesem Text tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Zellen, ihrer Strukturen und Funktionen, und entdecken das verborgene Bewusstsein, das in ihnen zu wirken scheint. Von den frühesten Einzellern bis hin zu den komplexen Organismen, die uns umgeben, erkunden wir die Grundbausteine des Lebens und die erstaunlichen Prozesse, die sie antreiben.

Zellbewusstsein

Zwei Weltanschauungen erobern unseren Erdkreis: die der Kreationisten und die der Evolutionisten. Erstere entwickelten sich vom Polytheismus der Hindus zum Monotheismus der Ägypter (Eschnatonismus), Israeliten, Zoroastrier, Christen und Moslems. Die letztere Weltanschauung des Jainismus und Buddhismus nahm die moderne Wissenschaft vorweg, indem sie lehrte, dass das Naturgesetz in der Natur innewohnt und durch unendliche Kombinationen einen Zustand hervorbringt, der keinen Schöpfer benötigt. Die Möglichkeit, dass außerirdische Wesen unsere frühzeitliche Erde besucht haben und ihre Entwicklung beeinflusst haben könnten (siehe Rigsmal der Edda), ändert nichts an diesem modernen Weltbild, da es nicht die Herkunft dieser „Weltraumreisenden“ erklären würde.

Der Übergang von anorganischen zu organischen Stoffen, von „toter Materie“ zu „lebender Materie“, wurde bereits von Chemiestudenten in den 1950er Jahren im Labor nachgewiesen. Laut dem Brockhaus-Handbuch bedeutet Leben die „Daseinsweise der Organismen… durch Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung. Alles Leben ist an die ZELLE geknüpft.“ Im Jahr 1667 entdeckte der britische Biologe Robert Hooke unter seinem Mikroskop in einem hauchdünnen Scheibchen Flaschenkorken kleine Kammern, die er Zellen nannte. Diese kleinen Zellen reihen sich wie Backsteine im Mauerwerk dicht an dicht in allen Lebewesen. Sie sind die Bausteine des Lebens.

Ähnlich wie der Physiker im Atom einen Atomkern und einen ihn umgebenden Mantel erkannte, entdeckten die Biologen in der Körperzelle einen Zellkern und eine geleeartige, ihn umgebende Nährstoffmasse. Wie der Atomkern aus positiv geladenen Teilchen (Protonen) besteht, zusammengehalten von den sogenannten „Gottesteilchen“ (Higgs-Bosonen), so besteht der Zellkern aus Kernhaut, Kernsaft, Kernkörperchen, Kernnetz und Farbkörnchen. Wie die negativ geladenen Elektronen den Atomkern umkreisen, liegt neben dem Zellkern der Zentralkörper, der weit ins Plasma hineinragt, das den Zellkern umgibt. In diesem Plasma finden sich Fäden, Netze, Körner, Kanäle, Wände, Waben, Kleinstkämmerchen in großer Zahl. Und diese ZELLE lebt, indem sie sich durch chemische Umwandlungen bewegt.

Sie atmet Sauerstoff aus der Luft in ihre Atemkörper ein und spaltet ihn dort in seine Bestandteile (Wasserstoff und Sauerstoff) auf, um sie dann in ihr Plasma zu leiten. Sie ernährt sich von Wasser, Salzen, Zucker, Fetten, Alkoholen, Eiweißkörpern und Säuren. Sie besitzt eigene Stoffe zur Spaltung von Zucker- und Eiweißmolekülen. Mit Hilfe dieser Stoffe zerlegt sie Eiweiß in Aminosäureketten; Stärke in Dextrin und dieses in Malzzucker, dann in Traubenzucker und schließlich in Kohlensäure und Wasser. Die Fette spaltet sie in Glycerin und Säuren und zerlegt sie weiter. Daraus stellt sie mit bestimmten Chemikalien andere Verbindungen her. Aus Aminosäuren bildet sie wieder Aminosäureketten und daraus wieder Eiweißmoleküle aller Art, die sie mit allen möglichen Nebenstoffen kombiniert, die sie für ihre Zwecke benötigt. Aus Säuren und Glycerin stellt sie besondere Zellfette her; diese verbindet sie mit Phosphorsäure und anderen Stoffen und bildet so verschiedene Arten von Lecithinen und anderen Phosphorfetten. Aus den niederen Zuckern stellt sie höhere zusammen, aus diesen Dextrin und Stärke. Diese Aktivitäten führt die Zelle ununterbrochen nebeneinander aus, ohne sich gegenseitig zu stören, um die Masse ihres stets sich zersetzenden Plasmas zu erhalten und zu wachsen.

Sie sammelt einen Teil der hergestellten Verbindungen an bestimmten Stellen als Vorräte, um sie zu geeigneter Zeit zu verbrennen oder zu nutzen, um die bisher genannten allgemeinen Lebensaktivitäten zu übertreffen. Etwa 2 Dutzend Zellen haben nach diesem Satz Platz. Das Auge ist der einzige sichtbare Teil unseres Gehirns, und unsere Zähne sind die einzigen sichtbaren Teile unserer Knochen. Daher betrachten wir zuerst diese Körperteile anderer Menschen. Die einzige sichtbare Zelle ist das Vogelei, bei dem der Zellkern der Dotter ist, umgeben vom Eiklar als Plasma. Das Plasma ist weder flüssig noch fest und benötigt daher nur bei Echsen und Geflügel eine schützende, harte Kalkschale. Das Leben begann in den Weltmeeren (um sich vor den tödlichen Sonnenstrahlen in der Uratmosphäre zu schützen) als Einzeller. Sie nahmen Mineralien auf, und ihr Kern teilte sich nach gutem Wachstum in einen nördlichen und einen südlichen Kern, die sich in zwei getrennte Körper zerrissen und sich so vermehrten. Ein solcher Einzeller ist das Geißeltierchen, benannt nach seiner kleinen Geißel, mit der es im Wasser herumpaddelte. Es nahm Eisenteilchen in seinem durchsichtigen Körper auf, woraus sich ein kleiner roter Fleck im Plasma bildete. Daher wird das Geißeltierchen auch Augentierchen genannt, denn der rote Fleck warf im Sonnenlicht einen Schatten, an dem das Augentierchen die Himmelsrichtung erkannte und so in der Lage war, bessere Lebensstandorte anzusteuern. Pantoffeltierchen hatten es schwerer, Nahrung zu finden, weshalb sich die Trichtertierchen zu den ersten Mehrzellern zusammenschlossen und die in ihrem Trichter gefangene Nahrung untereinander gerecht verteilten. Daher wurden die Trichtertierchen auch Magentierchen genannt, denn sie funktionieren wie unsere Mägen. Wie angedeutet, entwickelten sich aus den Einzellern zur Erleichterung des Lebens die Mehrzeller wie Pflanzen, Tiere und Menschen.

Der Mensch besteht allein aus 20 Billionen (1 Billion = eine Million Millionen) Blutzellen! Eine Leberzelle ist kleiner als ein Staubkorn und führt all diese genannten Aktivitäten aus, sowie höchst komplizierte, spezielle Lebensfunktionen. Nach dem Essen fließen mit dem Blut aus dem Darm die Säfte der verdauten Speisen in die Leber. Die Leberzelle nimmt daraus die chemischen Verbindungen auf. Natürlich sind unsere Gehirnzellen die größten Zuckerjunkies und ziehen alles an sich, während sie den anderen Zellen nur wenig Zucker übrig lassen und ihnen lieber Fette überlassen, die dann an unseren Hüften abgelagert werden. Die Leberzellen schnappen sich die verbliebenen Zucker und setzen die Zuckermoleküle zu Stärke zusammen und brechen sie später wieder zu Zucker ab; sie nehmen die Aminosäuren der abgebauten Eiweißmoleküle auf und vereinigen sie mit Ammoniak zu Harnstoff und Harnsäure; diese koppeln sie mit den Metallen des Körpers, wie Kalium und Natrium, zu Harnsalzen. Den Blutfarbstoff für die täglich sterbenden Billionen Blutzellen fängt sie aus dem Blut auf und verwandelt ihn in den grünlichen Gallenstoff; dann baut sie die Gallensäure auf; diese koppelt sie mit Aminosäuren. Sie speichert die Giftstoffe, die bei der Eiweißverdauung im Darm freigesetzt werden, wie die Kohlensäure, und macht sie durch Verkoppelung mit Schwefelsäure unschädlich. Kohlen- und Schwefelsäure sind starke Gifte, mit denen die Leberzelle erfolgreich operiert. Außerdem speichert sie viele Gifte, die der Mensch unnatürlicherweise zu sich nimmt, wie zum Beispiel Koffein, Nikotin, Alkohol, Veronal, und wandelt sie durch Abbau und Verkoppelung in harmlose Stoffe um.

Darüber hinaus führt die Zelle ein Eigenleben: Sie ernährt sich, atmet, wächst und empfindet. Zellen haben ein Bewusstsein mit Unterscheidungsvermögen aus Wahrnehmung und Berührung, da sie sonst ihre Aktivitäten nicht ausführen könnten, und sie tauschen Informationen mit anderen Körperzellen aus. Jede Krankheit ist beispielsweise eine Information. Die weißen Blutkörperchen sind die Soldaten unter den Blutzellen und rekrutieren Rekruten, denen Tests auferlegt werden, um vorgeführte gefangene Fremdkörper im Blut zu identifizieren, wie z.B. Bakterien. Im Lymphknoten versammeln sich diese Soldaten zu Kasernen vor einer Schlacht (z.B. eine Invasion von Grippeviren). Mit Fieber sollen die Viren vom Körper abgetötet werden, und die Opfer dieser Schlachten (Kriegsleichen) werden durch die Poren als Eiter ausgeschieden. Eines Tages wandert in dem winzigen Punkt das tausendmal kleinere Ultrazentrum, der Zentralkörper, und spaltet sich und durchdringt das Plasma. Der Kern schwillt an, das Chromatin in ihm windet sich wie eine Schlange und bildet Ränder, Knäuel, Schleifen, den Teilungsstern; er spaltet sich und wandert geteilt, jeweils zu einem äußeren Pol, wie sie unsere Mutter Erde hat. Im menschlichen Körper werden ununterbrochen abgestorbene Zellen ausgeschieden und durch neue Zellen ersetzt. Dadurch wird der Mensch im Laufe seines Lebens mehrmals vollständig erneuert.

Ist der abgeschnittene Fingernagel noch ein Teil von mir? Bin ich das noch?

Wir sind die Zellen, aus denen wir bestehen, also eins. Ich bin sie und sie sind etwa Ich? Der Mensch ist ein Sammelbegriff für die Summe zusammengesetzter Zellen. Jedes Stück von mir besteht nur aus Zellen. Die Zelle aber stirbt, wenn die Kanäle der Blutversorgung, der Nahrungstransport, durch Gefäßverengung oder -verstopfung unterbrochen werden, ähnlich wie eine verstopfte Wasserleitung.

Doch was die Leberzelle vermag, das kann in ihrer Art die Nierenzelle, die aus Blut den Harn bereitet, das schafft die Darmzelle, die die Nährstoffe aufnimmt, oder die Magenzelle, die Salzsäure und Pepsin herstellt, die Herzzelle, die täglich 100.000 Mal zusammenzuckt, um das Blut durch den Körper zu pumpen, ohne zu schlafen, und die Hirnzelle, die alle unbedeutenden Eindrücke aussortiert und ins Unterbewusstsein einschließt, Gefühle empfindet und Gedanken entwickelt und versucht, über sich selbst Auskunft zu geben, bis sie vor Erschöpfung einschläft.

Stellen wir uns die Zellteilung wie das Fotokopieren vor. Je öfter eine Fotokopie von der vorherigen Fotokopie kopiert wird, desto unschärfer wird sie am Ende, bis sie nicht mehr lesbar ist. So können wir uns das Altern vorstellen, bis dem Körper keine weiteren verwertbaren Kopien mehr zur Verfügung stehen und der Tod eintritt.

Heute gibt es nur noch 4 nicht erdgebundene Gase (N = Stickstoff, H = Wasserstoff, O = Sauerstoff, C = Kohlenstoff). Am Anfang gab es noch sehr viele ungebundene Gase, wobei die Bezeichnung Gas vom griechischen Chaos abstammt, was ein guter Hinweis ist. Nachdem sich aber aus den Gasen Dämpfe gebildet hatten, aus denen Flüssigkeiten und daraus feste Körper und schließlich die Elemente entstanden, die zu niedrigeren und höheren Verbindungen führten. Und aus den Kohlenstoffverbindungen entstanden die Fette, Eiweißstoffe und Kohlenhydrate, die zusammen mit anderen Verbindungen und dem salzigen Meerwasser schließlich das Plasma hervorbrachten, einen Stoff, der lebt! Das Plasma ist keine chemische Verbindung wie Schwefelsäure usw., sondern ein System, eine Organisation. Ein Gebilde wie unser Sonnensystem, das durch die Verbindung beweglicher Teile entstanden ist und sich genau wie dieses in ständiger innerer Bewegung befindet, kann als chemischer Mechanismus bezeichnet werden, den wir Leben nennen. Atome und Moleküle sind die Vorläufer dieser Lebensformen. Da Plasma nur in Form von Zellen auftritt, ist alles Leben an einzelne, kleine, abgegrenzte Zellen gebunden.

Buddhistisches Fazit: In der buddhistischen Lehre finden wir eine tiefe Verbundenheit mit allem Leben, von den kleinsten Zellen bis zu den größten Organismen. Die Vorstellung des Zellbewusstseins erinnert uns daran, dass jedes Wesen, ob sichtbar oder unsichtbar, eine Rolle im Netz des Lebens spielt. Durch das Verständnis und die Wertschätzung der Zellen können wir unsere Dankbarkeit für das Wunder des Lebens vertiefen und ein tieferes Mitgefühl für alle Lebewesen entwickeln.

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