2024 aus buddhistischer Sicht

Das Titelbild, das eine ruhige buddhistische Atmosphäre widerspiegelt.
Jahresrückblick
Ein Jahresrückblick

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und aus buddhistischer Perspektive lädt uns dieser Moment ein, innezuhalten und das vergangene Jahr mit Achtsamkeit zu betrachten. Anstatt lediglich auf Erfolge oder Rückschläge zu schauen, ermutigt uns der Buddhismus, die tiefere Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen zu erkennen.

Achtsamkeit in einer schnelllebigen Welt

Das Jahr 2024 war geprägt von einer intensiven Beschleunigung in vielen Bereichen des Lebens. Technologische Fortschritte und globale Herausforderungen haben uns erneut vor Augen geführt, wie kostbar der gegenwärtige Moment ist. In einer Welt, die oft von Ablenkungen dominiert wird, bietet Achtsamkeit einen sicheren Hafen. Die Praxis, bewusst im Hier und Jetzt zu verweilen, kann helfen, innere Ruhe und Klarheit zu finden.

Mitgefühl als Antwort auf Krisen

Ob Naturkatastrophen, soziale Ungleichheiten oder politische Spannungen – das vergangene Jahr hat uns vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Krieg, Terroranschläge, alltägliche Gewalt und Vergewaltigungen fordern viel von uns. Doch der Buddhismus lehrt uns, Mitgefühl zu entwickeln – nicht nur für andere, sondern auch für uns selbst. Dieses Mitgefühl ist keine passive Haltung, sondern eine aktive, transformative Kraft. Sie inspiriert uns, positive Veränderungen herbeizuführen und jenen in Not beizustehen.

Die Bedeutung von Vergänglichkeit

Ein zentrales Thema des Buddhismus ist die Vergänglichkeit. Alles ist im Wandel begriffen, und das vergangene Jahr hat uns daran erinnert, wie unbeständig das Leben sein kann. Diese Erkenntnis soll jedoch nicht Angst machen, sondern uns dazu inspirieren, das Leben in seiner ganzen Fülle zu würdigen. Durch die Akzeptanz der Vergänglichkeit lernen wir, loszulassen und das Leben mit Gelassenheit zu betrachten.

Dankbarkeit kultivieren

Trotz der Herausforderungen gab es im vergangenen Jahr auch viele Momente der Freude und des Wachstums. Der Buddhismus lehrt uns, Dankbarkeit zu entwickeln, selbst für die kleinsten Dinge im Leben. Dankbarkeit fördert Zufriedenheit und hilft uns, die positiven Aspekte des Lebens bewusst wahrzunehmen.

Inspiration für das kommende Jahr

Der buddhistische Weg erinnert uns daran, dass jeder Moment eine Gelegenheit zur Transformation bietet. Mögen wir das Jahr 2025 mit der Absicht beginnen, Achtsamkeit, Mitgefühl und Weisheit zu vertiefen. Indem wir diese Qualitäten in unser Leben integrieren, können wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Mitmenschen positiv beeinflussen.

Auch sei nochmals erwähnt, dass wir im Jahr 2025 eine vorgezogene Bundestagswahl haben. Diese bietet uns die Gelegenheit, auch politisch ein starkes buddhistisches Zeichen für Frieden, gegen Krieg, Gewalt und Ungerechtigkeit zu setzen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes, gesundes und erfülltes Jahr 2025.

unser Neujahrswunsch:

Mögen alle Wesen glücklich, gesund und frei von Leid sein.


Sabbe sattā bhavantu sukhitā, sabbe sattā bhavantu averā.

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