Sangha und Collegium

Inhaltsnachweise Mit KI erstellt ∙ 21. Dezember 2023 um 2:12 PM

Die Pfade der buddhistischen Praxis

Vorwort:

In der zeitlosen Weisheit des Sangha und des Collegiums spiegelt sich die Essenz der buddhistischen Praxis wider. In diesen heiligen Gemeinschaften, sei es im ordinierten Kloster des Sangha oder im nichtordinierten Laiengläubigen-Verband, dem Collegium, finden spirituelle Suchende Unterstützung und Orientierung auf ihrem Pfad der Erleuchtung.

Im Sangha, dem ordinierten Kloster, befolgen die Bikhuns 227 vom Erhabenen und im Tri-pitaka (Dreikorb) festgelegte Ordensregeln. Dort werden Verstöße in einem sakralen Kritik und Seibstkritik – Verfahren im gegenseitigen Verständnis und Wohlwollen beigelegt. 

Im nichtordinisierten Laiengläubigen- Verband (wie unser Collegium es ist) , macht jeder Edelmütige (Aryja) den Freund auf seine eventuelle Unachtsamkeit aufmerksam. Dieses geschieht nicht zu dessen Erniedrigung, vielmehr aus Sorge um dessen Seelenheil. 

Ein Tharavadin (Buddhist der Waldtradition der Hinayana-Schule) folgt des Erhabenen Fuß-Spur- Die hat, soviel Regeln wie des Erhabenen Zehen: 5 negative und 5 positive. Erstere sind die unausweichlichen 5 Verbote:

nicht töten, nicht stehlen, nicht huren, nicht lügen, nicht berauschen.

Letztere sind die 5 heilswirkenden Gebote:

Leben erhalten, Almosen spenden, Nächstenliebe, Aufklärung, Gesundheitspflege. 

Um diese Laienregeln auszuüben, müssen die Theravadin den edlen achtgliedrigen Pfad folgen:

  • 1. rechte Gesinnung,
  • 2. rechtes Denken,
  • 3. rechtes Reden,
  • 4. rechtes Handeln,
  • 5.rechtes Leben,
  • 6. rechtes Streben,
  • 7. rechtes Gedenken,
  • 8. rechtes Versenken.

Es setzt voraus, daß Menschen uneinsichtiger Gesinnung für Theravada ungeeignet sind. 

Unter rechtes Verhalten versteht sich buddhistisch, weder sich noch Andere zu schädigen. 

Rechtes Denken ist die Betrachtungsweise, alles Weltliche als nicht vollkommen, nicht dauerhaft, nicht ich bezüglich zu nehmen. Was einem nicht betrifft, regt auch keinem auf! 

Dieses Bewusstsein hindert an ereifern, zürnen, falsche Reaktionen- 

Rechtes Reden gründet auf rechtes Denken und schließt nur wahrhafte, nützliche, angenehme nicht schädigende Worte ein. 

Rechtes Handeln fordert auf, die Theorie in Praxis umzusetzen. Dadurch wird ein wohlgefälliger, moralisch, untadeliger Lebenserwerb im Sinne des 5. Gliedes erreicht. 

Das rechte Streben bezieht sich auf fleißiges Studieren und Arbeiten.

Rechtes Gedenken betrifft die gegenseitige Ermahnung, Vergegenwärtigung und Achtsamkeit zum respektvollen Umgang im  Brahmacaria (buddhistischer Reinheitsweg).

Der Erhabene gelangte über die rechte Meditation letztendlich zum ersehnten Eintritt ins todlose Nibbana.

Diesen achtgliedrigen Pfad meistert der abendländische Suchende am leichtesten in Gemeinschaft mit verständnisvollenGleichstrebenden.         

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