Die Manipulation des Geistes

Moderne Wissenschaftler können bereits erheblich gut unsere Gedanken lesen, wenn sie unser Gehirn elektrisch verkabeln. Bei jeden Gedanken in unserem Gehirn zucken kleine elektrische Blitze zwischen den dortigen Nervenverbindungen auf und geben Auskunft über unsere Wesenheit. Spielt man den Probanden seine Lieblingsmelodie vor, wird das zugehörige Hirn-Areal sichtbar besser durchblutet, so als ob ein junges Mädel von ihrem heimlichen Schwarm unerwartet ein Kompliment erhält. Wenn die Probanden Bilder betrachten müssen, unter denen plötzlich ihre größten Idole und auch ihre ärgsten Feinde erscheinen, erkennen das die Hirnforscher an Veränderungen von Pulsschlag, Pupillen und Hirnaktivität.

Hirnforscher können somit unser Gehirn in unterschiedliche Sektionen einteilen, die zuständig sind für Sexualität, Mathematik, Sprache, Gefühl u.s.w. Im Frontex befindet sich die Region für unsere Emotionen. Kriminelle offenbaren hier ein unterentwickeltes Mitgefühl. Weil das Gehirn 20% unserer Körperenergie beansprucht, ist es sehr faul und übernimmt gerne die Meinung anderer Leute (Herdenverhalten). Dieses „demokratische Verhalten“ lässt sich bis zur Massensuggestion perversieren. Unser Gehirn greift gerne auf Verallgemeinerung und Klischees zurück. Selbst halbverstandene Sätze, versucht das Gehirn sinnvoll zu vollenden, was zu vielen Missverständnissen führt. Selbst ganz bizarre Wolkenbildungen oder zufällige Ordnungen von Marmorflecken versucht unser Gehirn in sinnvolle Bilder zu ordnen.

In Experimenten wurden gleiche Schülerklassen in Gruppe A und Gruppe B geteilt, wobei die A-Gruppe innerhalb einer Stunde eine schwere Klassen-Arbeit lösen musste. Anschließend sollte diese dann die B-Gruppe im selben Klassenzimmer. Alle Wiederholungen des Experiment gleicher Bedingung ergaben, dass die B-Gruppe messbar schneller und leichter ihre Aufgaben lösen konnten. Die Gehirntätigkeit der A-Gruppe hinterließ ein elektromagnetische Kraftfeld, welches der B-Gruppe unbewusst zu Nutzen kam. Bei Filmvorführungen wurden Werbungen für ein bestimmtes Getränk in so hohen Schwingungen unterlegt, die für das menschliche Gehör nicht mehr wahrnehmbar sind. Dennoch griffen die Probanden innerhalb einer anberaumten Pause überdurchschnittlich zahlreich zu eben dem expliziten Getränk. So wurde unterschwellige Werbung für Politik und Wirtschaft zu einer beliebten Methode der Gehirnwäsche. Noch vor nicht allzu langer Zeit bedienten sich dieser Methode auch große Kaufhäuser zwischen ihrer Musikberieselung.

Kriminell wird es erst, wenn versucht wird, die Freiheit des menschlichen Willens zu brechen. Diktaturen, bestimmte Geheimdienste und Militärs verwenden bei Gefangenenverhören nicht nur falsche Versprechungen und Fehlinformationen, sondern auch Drogen, Schlafentzug und seelische und körperliche Grausamkeiten. Auch in demokratischen Staaten lassen sich ähnliche Vorfälle kaum nachweisen. Angefangen von indirektem Druck auf Verdächtige und deren Angehörige durch auffällige bis peinliche Polizeikontakte bis zu Vorverurteilungen in den Medien. Ungleiche Machtverhältnisse, wo der Gegner verteufelt und entmenschlicht wird, beginnen bereits mit dem modernen „Mobbing“. Da wird das arme Opfer wegen Aussehen, Bildung, Herkunft, Charakter, Neigung, verspottet, dessen Ursache häufig auf reinem Neid beruht oder Angst vor Rivalität.

Mobbing betreibende Regierungen führen gerne staatliche Massen-Demonstrationen durch. C.G. Jung sagte zur Massensuggestion: dass man das Individuum einer Masse keine kollektive Schuld zuweisen darf, weil eben ein jeder innerhalb solcher Menschenmasse derselben verfangen ist. Regierungen brauchen nicht nur Arbeiter mit Gehirn, sondern noch mehr Arbeiter mit der Hand. Dem entspricht dann die Dimension der Volks-Ausbildung, wo die geistige Elite als Regierungslieblinge bevorzugt wird. Je weniger Demokratie ein Staat verwirklicht, je weniger Aussicht haben Regierungskritiker dort auf sozialer Höherstellung. Wenn wir die buddhistischen Prinzipien befolgen, würden uns Welten von diesem irdischen Sumpf trennen.