- Er kennt nicht den Glauben an einen höchsten Schöpfergott als Ursprung unserer Existenz. Der Buddhismus unterscheidet sich somit von den meisten Religionen dadurch, dass es sich um eine nicht-theistische Tradition handelt.
- Buddha wird nicht als Gott verehrt, sondern als Lehrer, der seine eigene Lehre in seinem Leben auf diesem Planeten verwirklicht hat
- Er ist in seiner urprünglichen Form auch kein Glaubenssystem. Er enthält zwar grundlengende Prinzipien (4 edle Wahrheiten/Aufgaben), die jedoch keinesfalls blind geglaubt oder akzeptiert werden sollen. Vielmehr ist der Praktizierende aufgefordert, die Gültigkeit durch eigene Erfahrung und Reflexion zu überprüfen.
Hinter der historischen Figur des Buddha verbirgt sich der indische Religionsstifter Siddhartha Gautama. Seine Lehren bilden den Grundstein für die buddhistische Weltreligion. Nähere Einblicke dazu bietet auch unser Epos „Buddha der Erleuchtete“
Der Buddhismus präsentiert sich als eine rationale Religion ohne Dogmen. Er legt besonderen Wert auf die Bedeutung persönlicher Erfahrungen und ermutigt zum Experimentieren mit der eigenen Lebensweise. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit des Westens erscheint diese Herangehensweise besonders attraktiv.
Man wird Buddhist, indem man sich bewusst dafür entscheidet. Falls buddhistische Konzepte und Lehren für dich sinnvoll erscheinen, kannst du damit beginnen, sie in deinem Leben zu praktizieren, ohne dass es notwendig ist, formal „Buddhist“ zu werden.
Alle unsere Veranstaltungen und Pilgerfahrten sind für jeden offen, unabhängig von der Mitgliedschaft.
- Ein Bhikkhu darf keine Frau berühren, weshalb diese ihn nicht berühren darf. Bei der Übergabe von Dhanawerk (Almosen) wird die Hand verhüllt.
- Ein Bhikkhu sollte Dhanawerk nicht ablehnen, um das eigene Karma zu mehren. Nur reine und nützliche Gaben wie Nahrung und Kleidung sind akzeptabel.
- Nur „Gegebenes“ darf ein Bhikkhu annehmen, und der Geber reicht die Gabe an.
- Beim Betteln soll ein Bhikkhu nicht aktiv sein, sondern den Blick schweigend zum Boden richten.
Hinweise zu Reinheit und Tempelbesuch:
- Da Füße als unrein gelten, sollten sie nie auf einen Mönch oder ein Buddha-Bild gerichtet werden.
- Das Aufnehmen von Münzen durch Treten gilt als beleidigend.
- Im Tempel bilden Gläubige eine Gasse für den Almosengang. Gaben werden schweigend in die Bettelschale gelegt.
- Nach 12 Uhr mittags nehmen Mönche keine Speisen mehr zu sich.
- Gästegruppen übertragen den Segen des Dhanawerk, indem sie ihre Hand auf die Schulter des Vordermannes legen.
- Gemeinsames Essen im Tempel erfolgt nachdem die Mönche gegessen und die Suttren rezitiert haben. Gäste nehmen auf dem Boden Platz und ziehen ihre Schuhe aus.
- Buddhisten grüßen sich mit gefalteten Händen, Fingerspitzen zum Himmel und einer leichten Verneigung, begleitet von dem indischen Wunsch „Namaste“. Dies entspricht dem traditionellen Gruß in den heiligen Suttren.
Das kennen wir noch aus den Anfang aller Rezitationen:
“Namo-tassa !Baghavadhor ! Arahator !Sama-sam budhhassa !“
(Gesegnet sei der, Erhabene ! Der Heilige ! Vollständig Erleuchtete !)
Wir bieten Interessierten zwei verschiedene Möglichkeiten der Mitgliedschaft in unserem Verein an: die reguläre Mitgliedschaft und die Fördermitgliedschaft.
Benutze den untenstehenden Link für weitere Informationen:
Einleitung: Ein Akt der Mitgefühls und Großzügigkeit
In einer Welt, die oft von kommerziellen Interessen geprägt ist, streben wir danach, im Einklang mit den buddhistischen Prinzipien zu handeln. Unser Ziel ist es, Mitgefühl und Großzügigkeit zu fördern sowie die Lehre des Buddhismus zu verbreiten, und daher haben wir uns entschieden, alle unsere Blogartikel kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Dieser Antwort erkundet die tieferen Beweggründe hinter dieser Entscheidung im buddhistischen Kontext.
Die Wurzeln im Mitgefühl
Im Zentrum des Buddhismus steht das Mitgefühl. Die Entscheidung, unsere Blogartikel kostenfrei anzubieten, entspringt dem tiefen Wunsch, Mitgefühl in Aktion umzusetzen. Durch das Teilen von Wissen möchten wir eine positive Veränderung in der Welt bewirken und Mitgefühl in die Praxis umsetzen.
Die Essenz von Dana: Freigebigkeit als Grundpfeiler
Dana, die Praxis der Freigebigkeit, spielt im Buddhismus eine zentrale Rolle. Unsere Entscheidung, Blogartikel ohne Kosten zur Verfügung zu stellen, ist eine moderne Interpretation von Dana. Es geht nicht darum, etwas zurückzubekommen, sondern darum, frei und großzügig zu geben, um anderen zu nutzen.
Unterstützung in verschiedenen Lebenssituationen
Jeder Mensch durchläuft verschiedene Lebenssituationen, und wir glauben daran, dass das Wissen und die Lehren des Buddhismus in jeder dieser Situationen unterstützen können. Indem wir unsere Blogartikel kostenfrei zugänglich machen, bieten wir Unterstützung und Inspiration für Menschen auf ihrem Lebensweg.
Gemeinschaftsaufbau durch geteiltes Wissen
Die Entscheidung, unsere Artikel frei zugänglich zu machen, fördert den Aufbau einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten. In dieser Gemeinschaft wird Wissen geteilt, Erfahrungen ausgetauscht und ein Raum für gemeinsames Wachstum geschaffen. Die Idee von Sangha, der buddhistischen Gemeinschaft, findet in diesem Austausch ihren Ausdruck.
Eine Handlung im Einklang mit dem Karma
Im Buddhismus spielt das Gesetz des Karmas eine entscheidende Rolle. Indem wir Wissen teilen, setzen wir eine positive Handlung in Gang. Wir glauben daran, dass diese Handlung nicht nur den Einzelnen, sondern die gesamte Welt positiv beeinflussen kann.
Fazit: Das Teilen als spirituelle Praxis
Die Entscheidung, unsere Blogartikel kostenfrei zur Verfügung zu stellen, ist nicht nur eine pragmatische Wahl, sondern eine spirituelle Praxis. Es ist ein Akt des Mitgefühls, der den Werten des Buddhismus entspricht. Möge dieses Teilen von Wissen ein Licht auf unserem gemeinsamen Pfad sein und dazu beitragen, die Lehren des Buddhismus in die Welt zu tragen.
Buddha
In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet.