Reform zum nach buddhistischen Hinduismus

Die Welt entstand laut Weden aus der Ursubstanz des Schöpfergottes Brahma: wenn er schläft,
dehnt sich die Welt (als Gedanken Gottes) aus und zieht sich zum Brahmatag wieder in den
Urzustand zurück. Das Gegenstück zum unfassbaren Göttlichen ist Brahma als Schöpfergott
in seiner stofflichen Manifestation. Ihm zur Seite stehen der Welt Erhalter Vishnu und der
Weltzerstörer Shiva, wobei das Eine nicht ohne das Andere existieren könnte. Zusammen wird
diese Dreieinigkeit Trimurti genannt.
Immer wenn die Weltordnung aus dem Gleichgewicht kommt, entsendet Vishnu (Verwischer)
eine seiner Ausstrahlungen (Avatare) zur Erde (Fleischwerdung Gottes) um die göttlichen
Prinzipien zu erneuern.
Laut Mahapadana Suttanta erklärte Budha Gotama, dass schon im 39. Weltalter vor dem heutigen,
ein Buddha namens Vipassi erschien.
Auch in unserem 31. heutigen Kalpa /Kappa (Weltalter)) , erschienen schon vor Buddha Gotama
fünf Buddhas im gleichen Aussehen und mit gleichen Lebenswandel : Sikhi, Vessabhu, Kakuanda, Konagamana ,Kassapa.
Nach der Sihanada-Suttanta würde im Abendland 25oo Jahre nach Buddha Gotama ein neuer letzter Buddha namens Matreya erscheinen, wo Jünglinge einen grauen Schopf tragen und zehnjährige Mädchen Mütter werden. Wo Menschen sich zahlreich durcheinander wie Gänse
mit Enten und Schafe mit Ziegen vermischen.
In diesem 31.Kalpa lebte vor 3ooo Jahren in Indien der Tyrannenkönig Kamsa von Mathura.
Ihm wurde geweissagt, dass er vom 8. Kind seiner Schwester Devaki getötet werde.
Als Devaki das 8.Kind erwartete floh sie zu den Hirten in den unzulänglichen Bergen.
Als die Zeit der Geburt gekommen war, legte sie ihr Kindlein in eine Futterkrippe als Wiege
und nannte den neugeborenen Knaben Krishna. Der böse König Kamsa aus Mathura konnte
den Knaben nicht finden und ließ daraufhin alle Knaben in Krishnas Alter töten. Umsonst,
denn der Halbgott wuchs zu einem starken Jüngling heran. Als die Hirten auf dem Berge
Go-Vardhana (Kuh-Warte) dem Himmelsgott Indra ein Blutopfer bringen wollten, stellte sich
Krishna vor das Opfertier und hielt seine berühmte Bergpredigt:
„Nicht Blut sollt ihr opfern, sondern die blütenweiße Milch ! Dieser Berg ernährt eure Kühe
und eure Kühe ernähren euch, wie eine Mutter ihr Baby mit ihrer Milch!“ Verehret sie Beide!“
Der Donnergott Indra erzürnte aber und ließ sieben Tage lang eine Regenflut aus den Wolken
strömen. Aber Krishna widerstand das Unwetter inmitten einer Mauer aus Kuhleiber.
Dann rief er zum Himmel :“Dieser Fels, dass bin ich !“
An diesem Identitäts-Metapher erkannte Indra die göttliche Abstammung Krishnas durch seine
Immanenzmystik (alle Wesen sind gleicher göttlicher Ursubstanz).
Da sandte Indra seinen Sohn Arjuna dem Krishna als Diener. Krishna belehrte Arjuna über den
Kausal-Nexus von Karma und Reinkarnation. Er befreite Mathura vom Tyrannen Kamsa
und erwarb großen Ruhm im Schlachtlied der Bhagavad-Gita.
Als Krishnas irdischen Aufgaben erfüllt waren, setzte er sich meditierend vor einem Bodhibaum.
Dort traf ihn tödlich ein verirrter Pfeil eines Jägers und so fuhr der Halbgott am 17.2.31o2
laut Hinduüberliefrung auf in den Himmel Indra-Loka.
Der Buddhismus hielt sich in Indien bis zur blutigen Schwertmission der Mohammedaner,
mit ihren Glaubenszwang. Da griffen die Inder auf ihre alten Kriegsgötter wieder zurück
und wehrten sich verzweifelt in Vertrauen auf ihren göttlichen Beistand.
Aber der nachbuddhistische Hinduismus entwickelte sich sehr friedfertig, so das sich heute über
eine Milliarde Inder aus Achtung vor der Fauna vegetarisch ernähren.

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