Pathama Vagga

erstellt mit KI am 24.03.2024 um 12:00 Uhr
Die Anfangslosigkeit des Geburtenzyklus

Die Pathama Vagga, auch bekannt als das Holzwerk, ist ein Abschnitt aus den Lehrreden des Buddhismus, in dem der Erhabene die Anfangslosigkeit des Umlaufs der Geburten erklärt. Durch die Metapher des Holzwerks verdeutlicht er die Unendlichkeit des Zyklus von Geburt und Wiedergeburt und ermutigt die Zuhörer, Widerwillen gegen die endlose Wiederholung des Leidens zu entwickeln.

Weiter sprach der Erhabene zu den Samanas und Brahmanas so:

„Unbekannten Anfangs ist dieser Umlauf der Geburten; nicht kennt man einen „pubba koti“ (ersten Beginn) bei den Wesen, die, in dem Hemmnis des Nichtwissens, in der Fessel  des Durstes gefangen, seelenwandernd umherirren. So wie ein Mann hier in Jambudipa (Indien) alle Hölzer, Äste, Zweige, Blätter zusammentragen und zu lauter viereckige Stöße zusammenflöchte und dazu spräche: 

„das ist meine Mutter und das ist meiner Mutter Mutter !“ nicht zu Ende gingen, die Mütter der Mutter jenes Mannes; aber diese Hölzer, Äste, Zweige und Blätter würden aufgebraucht hier in Jambudipa und gingen zu Ende, denn unbekannten Anfangs ist dieser Umlauf der Geburten; 

Nicht kennt man einen ersten Beginn der Wesen, die, in dem Hemmnis des Nichtwissens, in der Fessel des Durstes gefangen umherwandern und unherirren. 

Auf diese Art ist ja lange Zeit hindurch von euch, Leiden ausgekostet worden, ist Pein ausgekostet worden, ist Verlust ausgekostet worden, ist das Leichenfeld gewachsen. 

Nunmehr aber habt ihr wohl Ursache genug, Widerwillen zu fassen gegen alle Gestaltungen, habt Ursache genug, gegen sie gleichgültig zu werden, habt Ursache genug, von ihnen euch zu lösen. „ 

(Auszug nach dem Anamatagga-Samyutta) 

Buddhistisches Fazit:

Die Pathama Vagga betont die Wichtigkeit, die Anfangslosigkeit des Geburtenzyklus zu verstehen und Widerwillen gegen die endlose Wiederholung des Leidens zu entwickeln. Durch das Loslassen von Anhaftung an den Zyklus der Wiedergeburt können die Wesen inneren Frieden und Befreiung finden.

Passendes Mantra:

„Ich erkenne die Anfangslosigkeit des Geburtenzyklus und löse mich von der endlosen Wiederholung des Leidens.“

Passende Achtsamkeitsübung:

Reflektiere über die Natur des Geburtenzyklus und die Vorstellung von Anfangslosigkeit. Beobachte deine Gedanken und Emotionen in Bezug auf den Wunsch nach Beständigkeit und Kontrolle. Bemühe dich, Widerwillen gegen die endlose Wiederholung des Leidens zu entwickeln und dich von Anhaftungen zu lösen.

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